Oberalppass-Grimselpass

…bevor jemand Schnappatmung kriegt: nicht mit dem Velo heute. Ähnlich wie 2014 im Bündnerland war ich heute mit vielen vielrädrigen Gefährten unterwegs, nur nicht mit dem Velo. Die Grimselpass-Postautolinie fährt erst seit heute wieder (immer nur im Sommer) und die hab ich auch benutzt. Die Anfahrt von Wil über Chur und Disentis bis zum Oberalppass, dort Mittagspause und Geocache. Eine Stunde später ging’s weiter über Andermatt bis nach Oberwald, den Furka-Basistunnel nutzend. Dort stand das Postauto bereit, um bis nach Meiringen zu fahren, dabei viel posthornhupend auf der kurvenreichen Passstrasse.

Die Wasserscheiden heute waren interessant: das Inntal habe ich nicht erwischt, aber den Rhein, die Reuss, die Aare, die Rhone, nur letztere ins Mittelmeer entwässernd. Kurz hinterm Berg wäre noch der Ticino gewesen, der auch mit Umwegen ins Mittelmeer fliesst.

Die Rückfahrt ging von Meiringen via Luzern und Zürich wieder nach Wil. Für eine Liegevelotour wären die Pässe jedenfalls gut geeignet, aber dann in mehreren Etappen und sicher nicht mit den vielen Sonntagsfahrern.

Wahlen 2017

Zwei Tage nach dem Blutspenden sind 60km Liegevelo schon so anstrengend wie normalerweise 150km. Also hab ich mich nach der Runde zum Baumarkt nach St. Gallen wieder heimbequemt. Dabei fiel mir einerseits die nicht ganz so gemeinte lokale Partnervermittlung auf und andererseits sprang mir in der NZZ der Wahlaufruf der deutschen Botschaft zur Bundestagswahl ins Auge. Hab ich aber natürlich alles schon beantragt, läuft genauso wie 2013.

… oder vielleicht doch nur was zu essen.
… in der NZZ.

Bodenseeumrundung

Bereits am Mittwoch kam der Forumslader, allerdings nur per Abholeinladung, die ich gestern morgen bei der Post eingelöst habe. Jens hat mir den Kompaktlader komplett neu aufgebaut und sogar so, dass er mit etwas Füllmaterial drumherum perfekt formschlüssig (=klapperfrei) in den Ausleger des Ottermobils passt. Alle Kabel waren schon/noch da, ich musste nur noch anstecken und wieder das Rohr reinschieben. Die externe USB-Buchse hatte ich noch nicht montiert, das kam dann noch, die 5V kommen jetzt im Rahmen per Kabel bis unter das Federelement und dort ist auch die Anschlussbuchse montiert.
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Glatt am Morgen

Der gleiche Veloweg wie sonst auch ins Büro, heute wegen der vergangenen Regenfälle nicht mit Eis, sondern mit streckenweise gesperrter Glatt. Zuerst habe ich dem Verbotsschild Folge geleistet und dann habe ich von der anderen Seite nachgeschaut, ob das wegen des Wasserstands gesperrt ist. Ja und dann bin ich halt zweimal zum Spass durchgefahren, hab ja massiv mehr Bodenfreiheit als mit dem Normalvelo. Nur die Hacken waren im Wasser 🙂



C

Seit Mai 2012 bin ich hier offiziell Ausländer in der befristeten Variante B. Seit heute neu in der unbefristeten Variante C, die auch noch in hell-mintgrün daherkommt. Die Gemeinde hatte mich angeschrieben, dass meine neuen Einlageblätter für die Bewilligung eingetroffen seien und dass ich noch 40 Fr. zurückbekommen würde, weil sie mir die Gebühr falsch berechnet hatten (ich hatte 69 Fr. gezahlt). Das kam mir zwar komisch vor, weil 29 Fr. für einen Verwaltungsakt hier doch nach ziemlich wenig aussieht. Also bin ich zum Schalter im Rathaus und dort wurde mir eröffnet, dass ich noch 40 Fr. zahlen müsse, weil die Bewilligung 109 Fr. kostet. Da hat wohl die Sachbearbeiterin das Vorzeichen im Rechnungssystem vertauscht. Das sieht doch aber schon viel plausibler aus vom Preis her für zwei Papierblättchen, die zusammen nicht mal DIN A6 gross sind. Nur bei Briefmarken oder beim Gelddrucken kommt man auf noch mehr Wert pro Quadratmeter Fläche.

Der Arbeitgeber ist über die Änderung benachrichtigt, bei der Bank war ich auch noch: die haben sich gefreut, dass endlich mal ein Kunde mitdenkt. Ansonsten ist der Ausweis ja nicht unbedingt weltverändernd und den Behörden muss ich mal nichts melden, die wissen das ja.

Wenn die Novelle des Bürgerrechtsgesetzes auf Anfang 2018 in Kraft tritt, sind es ab jetzt theoretisch noch fünf Jahre bis zur Nicht-Mehr-Ausländer-Bewilligung.

Mit dem C-Ausweis darf ich jetzt sogar Waffen kaufen bzw. eine Waffenbesitzkarte beantragen. Im Prinzip hab ich das schon mit dem Führerausweis, denn anderthalb bis zwei Tonnen Material auf vier Rädern mit >30km/h sind eine recht durchschlagskräftige Waffe. Ich arbeite dran, dass das alle verstehen. Da war auch der Vergleich im Vortrag von Thomas Sauter nochmal schön plastisch, dass wir uns weltweit 1.2 Mio Verkehrstote jedes Jahr leisten — 137 pro Stunde (bzw. im Schaltjahr ein paar weniger). Wenn im Flugverkehr alle zwei Stunden ein Jet vom Himmel fiele, wäre da schnell alles am Boden.

Wil-Altstätten-Appenzellerland-Wil

Wegen gute{n/m} Wetter{s/} habe ich gestern einen freien Tag eingelegt, drum heisst das ja auch Freitag. Da mein Forumslader noch in der Revision ist, bin ich ohne Navi einfach nur mit einem groben Streckengefühl losgefahren. Ziel: nicht festgelegt, erstmal bis zum Bodensee und dann das Rheintal rauf, entweder mit dem REX zurück oder eine grössere Velorunde. Es wurde natürlich letzteres mit viel Sonne.
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Bildergalerie Neuseeland

Wie im Februar 2015 (Island) gibt’s auch hier eine Bildergalerie der besten Neuseeland-Fotos. Unterwegs hatte ich auf HDR und grössere Bearbeitungen keine Lust und mangels Hardware auch nicht die Möglichkeiten. Einige der Bilder sind daher ganz neu, die meisten verändert im Vergleich zu den jeweils tagesaktuell online gestellten Fotos, die meisten sind bearbeitet (farblich verbessert/angepasst, beschnitten). noch nicht alle kommentiert, aber dennoch eindrücklich.

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NZ-Tracks

Der Forumslader ist soweit beschädigt, dass Bluetooth nicht mehr geht. Das hab ich natürlich erst gemerkt, als ich ihn innerhalb des Rahmens/Auslegers verstaut und alles verschlossen hatte. Laut Aussage des Erfinders habe ich viel Glück gehabt, dass er nach dem Wasserschaden noch funktioniert hat.

Die kurze Selbst-Taxifahrt fürs Gepäck am Sonntagabend in Wil hat 2.24 Fr. gekostet. Ein Einzelbillett im Postauto kostet mehr 🙂

Die Tracks aller einzelnen Gepäcketappen habe ich lückenlos aufgezeichnet und bei alltrails online gestellt: https://www.alltrails.com/lists/2017nz?u=m

1/2-Weltreiseende

12h Flug AKL-PEK
8h Lounge in Peking
11h Flug PEK-GVA
Verspätung, drum 1h Lounge in Genf
35min Flug GVA-Zürich
33min Zug Zürich-Flughafen — Wil

Und nun? Zwei Gepäckstücke, die nicht beide zusammen tragbar sind. Aber ich war ja dank stabiler Seitenlage in den >30h zuvor ausgeschlafen.

Erwogene Optionen:

  • Gepäckwürfel ins Schliessfach, Velo heimtragen
  • Taxi (Platz für den Velokarton fragwürdig)
  • Zum 727er-Postauto hechten (mit einem Karton hätte ich das gemacht)
  • Velo aufbauen und heimrollen.
  • Kombinationen aus den obigen Optionen.

Als ich dann bei der MyPost24-Station stand, schaute ich nach links und mein Blick fiel auf die fünf roten Mobility-Autos. Swisspass zum Glück dabeigehabt, per App gemietet, alles eingeladen und den einen Kilometer heimgefahren. Weil ich aber zu faul sein würde, nach Rückgabe des Autos wieder heimzulaufen, hab ich auf dem Weg zum Bahnhof das Patria eingeladen (passt auch ohne Zerlegen komplett rein). Das Fahrgefühl mit dem Auto war ganz normal, auch völlig gewohnt in gewohnter Umgebung, keine Probleme mit Rechts- oder Linksfahren. Nur einmal statt zu blinken den Scheibenwischer betätigt 🙂

Was allerdings extrem seltsam war, war das Fahrgefühl auf dem Patria (=Normal-Velo). Ich dachte, es schleift irgendwas oder ist absolut komisch verstellt. Aber nein, das muss so, alles in Ordnung. Da muss ich mich wohl wieder dran gewöhnen.

Erste Klasse im Interregio.
Kein Liegevelo auf dem Piktogramm vermerkt.
Ein Automatik-Golf. Passt bequem rein.