Von der Leuchtenstadt zum Licht nach Norden

Zur useR!-Konferenz bin ich passenderweise der Hitzewelle entflohen und ein ganzes Stück weiter nördlich in Aalborg in Dänemark gelandet. Es ist 23 Uhr und ich könnte draussen noch bequem im Tageslicht Zeitung lesen. Die Taxifahrt vom Flughafen zum Hotel (mangels ÖV um die Uhrzeit) hatte mit Nachtzuschlag sogar Schweizer Preise, wobei ja eigentlich noch Tageslicht war. Sonnenuntergang war gegen 22:20 auf dem Flughafen. Die weissen Nächte kann ich mir sehr gut vorstellen, und klimatisch gefällt’s mir hier momentan auch viel besser als daheim. Was auch komisch ist: die rumschreienden Möwen draussen.

Aalborg, Bahnhof, kurz vor 23 Uhr.
Aalborg, Bahnhof, kurz vor 23 Uhr.

Rückflug dann (schon?) am Freitag, nach vielen interessanten und inspirierenden Vorträgen und Beiträgen rund um R.

Emil-Ausstellung in Luzern

Emil ist inzwischen auch schon weit über 80 Jahre alt, da lohnt es sich doch mal, sich eine Ausstellung über ihn anzuschauen, diesmal im Historischen Museum in Luzern, an dem ich schon 2012 vorbeigelaufen bin, damals noch ohne hineinzugehen. Die Emil-Sketche sind jedenfalls im Dialekt mindestens genauso lustig und funktionieren auch genauso gut. Ein paar Auftritte als Clown bzw. Belustiger im Zirkus Knie gab’s auch noch zu sehen.

Historisches Museum Luzern, Emil-Ausstellung.
Historisches Museum Luzern, Emil-Ausstellung.
Emil auf der Leinwand, der Sketch mit dem Telegrafenbeamten.
Emil auf der Leinwand, der Sketch mit dem Telegrafenbeamten.
Ich fände noch ein oder zwei Nachkommastellen praktisch, damit ich genauer einschätzen kann, wann ich auf den Veloweg abbiege.
Ich fände noch ein oder zwei Nachkommastellen praktisch, damit ich genauer einschätzen kann, wann ich auf den Veloweg abbiege.
Abendsonne über Goldau
Abendsonne über Goldau

Schwyz-Mythen-Schwyz

Ziemlich wenige Vokale im Beitragstitel 🙂

Dank 90%-Pensum kann ich auch mal spontan einen Tag freinehmen, wenn nicht alle anderen Leute auch frei haben und dank gutem Wetter auf die Berge laufen. Am Mythen waren relativ wenig Leute unterwegs, auch im Postauto bis Ibergeregg war nicht viel los, aber auf der schmalen und kurvigen Strasse war es permanent am Postauto-Tuten. Mit einem kleineren Abstieg ging es also von 1406m bis auf 1898m hoch, später dann dieselbe Strecke wieder abwärts und zur neuen Rotenflue-Gondelbahn.

Keine Ahnung, was die Dinge auf dem rechten Schild bedeuten.
Keine Ahnung, was die Dinge auf dem rechten Schild bedeuten.
Normalerweise gucken die Kühe ja recht fotogen in die Kamera. Heut mal nicht. Klar, lieber fressen.
Normalerweise gucken die Kühe ja recht fotogen in die Kamera. Heut mal nicht. Klar, lieber fressen.
Links der grosse, rechts der kleine Mythen.
Links der grosse, rechts der kleine Mythen.
Spassige Bergbeizbewirtschafter (Binnen-Alliteration übrigens).
Spassige Bergbeizbewirtschafter (Binnen-Alliteration übrigens).
Blick vom Gipfel auf Schwyz, hinten links der Knick im Vierwaldstättersee, rechts der Lauerzersee.
Blick vom Gipfel auf Schwyz, hinten links der Knick im Vierwaldstättersee, rechts der Lauerzersee.
Prost. Sehr erfrischend.
Prost. Sehr erfrischend.
Vogel, im Hintergrund Steinen mit der Bahnlinie zwischen Arth-Goldau und Bellinzona.
Vogel, im Hintergrund Steinen mit der Bahnlinie zwischen Arth-Goldau und Bellinzona.
Zwei Vögel und jede Menge Berggipfel.
Zwei Vögel und jede Menge Berggipfel.
Spassiger Wetterstein.
Spassiger Wetterstein.
Schwindelfrei sollte man schon sein.
Schwindelfrei sollte man schon sein.
47 Kehren pro Richtung.
47 Kehren pro Richtung.

Postauto von Bellinzona nach Chur

Ich muss ja nicht gleich alle Pässe mit dem Velo fahren, es gibt ja auch Postautolinien. Nach diesem Motto war ich am Samstag mit kurzem Abstecher ins Tessin unterwegs. Von Locarno zu Fuss nach Ascona, an der touristischen Standpromenade in Ascona Pizza gegessen, später dann den Weg zum Bus und zurück nach Locarno. Von dort mit dem Stadler-Flirt nach Bellinzona und Umstieg aufs Postauto, was in diesem Fall ein Reisebus/Reisecar ist, mit notwendiger Reservierung. Das Postauto fährt direkt bis nach Chur, mit Pause in San Bernardino und Splügen. Vom tiefsten Punkt des Landes also bis auf gut 1600m (die Passhöhe ist untertunnelt): San-Bernardino-Pass. In Chur dann noch schnell in die Migros und mit dem REX wieder heim nach Wil.

Noch vernebelt und regnerisch nördlich der Alpen.
Noch vernebelt und regnerisch nördlich der Alpen.
Der alte Gotthardtunnel bei Göschenen.
Der alte Gotthardtunnel bei Göschenen.

Der neue Gotthardtunnel kommt in einem knappen Jahr, die Werbekampagne dafür ist grad angelaufen: Gottardo2016.

Ascona, 26°C, Sonne, Pi(a)zza.
Ascona, 26°C, Sonne, Pi(a)zza.
Weg durch die Gassen zum Bus nach Locarno.
Weg durch die Gassen zum Bus nach Locarno.
Postauto nach Chur in Bellinzona. Sogar mit Reservierung.
Postauto nach Chur in Bellinzona. Sogar mit Reservierung.
Zwischenstop in San Bernardino.
Zwischenstop in San Bernardino.

Postauto-Kurs Nummer 171 von Bellinzona nach Chur.

Blitzschaden, mal wieder

Vor fast genau drei Jahren hatte ich ja schon kurz nach dem Einzug im Bäckerweg 8 in Uzwil den ersten Versicherungsfall nach einem heftigen Gewitter. Das Gewitter vom letzten Sonntag, dem ich auf der Velotour davongefahren war, kam des nachts dann aber doch noch in Wil an und ich bin bei dem Lärm trotz Ohrstöpseln sogar mehrmals aufgeschreckt. Offensichtlich hat es einige Geräte in Mitleidenschaft gezogen 🙁

Schadensbilanz diesmal: ein Netzwerkswitch, ein Monitor, ein PC und eine Tastatur (wieder), alles trotz Überspannungsfilter. Der Monitor zeigt jetzt dauerhaft lustige grüne Streifen, der PC fährt nicht zuverlässig hoch, auf der Tastatur lassen sich Tasten nicht mehr programmieren und der Switch hat keine Lust mehr, Pakete an die richtige Adresse zuzustellen. Kein Beinbruch, aber ärgerlich, besonders wenn man zwei Stunden lang danach sucht, warum der Drucker nicht druckt und dann feststellt, dass es mit einem anderen Switch funktioniert.

Update 10.06.: Fritz!Box und Kabelmodem zicken jetzt auch rum und das Pfeifen der Elkos hat sich nochmal deutlich verstärkt.

Velotour Schwyz-Wil

Ein heisser Sonntagnachmittag, trotzdem eine Velotour von Schwyz bis (geplant) nach Wil, abgebrochen aber dann in Lichtensteig. Die ersten 13km ging es kontinuierlich, aber doch mit recht dankbarer Steigung, bergauf, recht lange auch parallel zur Strecke des Voralpenexpress. Die Abfahrt von Biberegg bis Pfäffikon SZ hat es in sich: in aufrechter Haltung war ich bei 57km/h, in Untenlenkerhaltung wären es deutlich über 60km/h gewesen. In Biberbrugg wäre da sogar ein Blitzerfoto drin, wenn ich es denn drauf anlegen würde. Ab Pfäffikon ging es über den Damm nach Rapperswil, dort war grad ein Triathlon und dementsprechend viel Menschenauflauf. Ich bin also auf meinem Monathlon weitergefahren Richtung Toggenburg, aber die Länge der Strecke war doch gefühlt grösser als errechnet. Alle Höhenmeter hatte ich aber schon noch geschafft bis Ricken und Wattwil, bin dann in Lichtensteig aber kurzerhand in die S-Bahn nach Wil gestiegen, weil ich auf Gegenwind dann keine Lust mehr hatte. Dem Gewitter in der Innerschweiz bin ich davongefahren, aber in der Nacht krachte es auch daheim noch ganz ordentlich.

Fahrstrecke: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xgzwquktkmyvgtxa

Bahnhof Arth-Goldau, im Hintergrund die zwei Mythen.
Bahnhof Arth-Goldau, im Hintergrund die zwei Mythen.
Panorama über Schwyz: links Schwyz SZ, im linken Tal dann Brunnen und der Vierwaldstättersee, rechts der Lauerzersee.
Panorama über Schwyz: links Schwyz SZ, im linken Tal dann Brunnen und der Vierwaldstättersee, rechts der Lauerzersee.
Auf der Auffahrt nach Ricken, notwendige Wassernachfüllpause.
Auf der Auffahrt nach Ricken, notwendige Wassernachfüllpause.