Nachdem die Baustelle Haustür wieder noch nicht ganz fertig war, bin ich nach den neuesten Änderungen jetzt zufrieden. Die 2cm dicke Fussleiste vom letzten Mal, die die 180°-Öffnung verhindert hatte, ist wieder weg und dafür ist ein dünnes Alublech dran, was sogar optisch etwas hermacht, und man kann bedenkenlos unten mit dem Fuss dagegentreten 🙂
Warum ich 180° Öffnung haben wollte, sieht man zufällig genau hier (aktueller Übernachtungsgast). Bei voller Öffnung ist dieses platzverschwenderische Parkieren weniger problematisch. Ich hätte auch noch Beton da, vielleicht pollere ich da noch was hin. Poller wirken sowieso recht zuverlässig als Modalfilter gegen Autos, davon sollte es also generell mehr geben.
Mit der Dusche bin ich immer noch sehr zufrieden und es hilft wohl wirklich, wenn man bei Bauarbeiten vor Ort ist. Die Tür lässt immer noch auf sich warten, aber heute fiel mir ein, dass ich noch einen Duschvorhang im Lager habe, und nach der Velorunde und unter der Dusche war mir auch klar, wie ich den temporär befestigen kann 🙂
tiptop passende Länge
Niemand will ja den Duschvorhang an sich kleben haben 🙂
Also: nicht nur Tape, sondern auch Kabelbinder Schraubzwingen und eine Wäscheleine, die ich gleich mit der Sand-Abholfahrt in der Landi besorgt habe. Der Boden im Bad kann sonst schon nass werden, aber der Lichtschalter, die verputzte Wand und die Holztür sollten tunlichst trocken bleiben.
Im Mai war der letzte Kontakt zu den Fensterbauern, im Juli wollten sie die Fenster einbauen. Es wurde jetzt doch September und am Montag 09.09.2024 waren sie da, in meiner Abwesenheit.
Da hab ich jetzt tatsächlich nichts dran auszusetzen, und dass sie nochmal kommen müssen, um die Abschlüsse zwischen Fenster und der jetzt schon neuen Haustür zu machen, liegt nicht an mir. Ich hätte gern beide Firmen gleichzeitig gehabt, aber an mir und an den Türbauern lag’s nicht.
Was schön gewesen wäre: wenn die Fenster, wie versprochen, jetzt nicht mehr innen an der Deckenplatte schaben würden bzw. diese das Öffnen der Fenster blockieren würde. Aber da ich die Fenster bisher eh selten aufgemacht habe und ich sie neu jetzt auch kippen kann zum Lüften, stört mich das nicht. Und ausserdem wäre das nur ein Nebeneffekt gewesen und ich hab das nicht als Leistung mitbestellt. Mal schauen, ob man von neuer Tür und neuen Fenstern im Winter bei den Temperaturen im HWR was merkt. Bei längerem Dauerfrost hatte ich da auch schon mal 11°C drin, trotz laufender Gasheizung und Warmwasser-Verlusten.
Am Dienstagmorgen um 05:05 kam ein E-Mail von den Haustürbauern, dass sie mir gern ein Vordach anbauen würden und eine Profilleiste (“Wetterschenkel”) an die Tür. Da ich schon meine Bedenken hatte, hab ich direkt 40min später auf dem Weg nach Bern als Anforderung zurückgeschrieben, dass die Tür sich auch mit dem Vordach und dem anderen Teil nach wie vor um 180° bis zum Anschlag an der Hauswand öffnen lassen müsse. Tadaa…
Das Vordach ist sehr dezent, einfach ein 12cm überstehendes Alu-Profilblech direkt über dem Türrahmen, das die Tür davor schützt, dass es oben reinregnet. Stört nicht, verhindert auch nicht das Öffnen, und den Bewegungsmelder hab ich halt mit einem super hübschen Adapterbrett endlich mittig über der Tür angebracht, einfach nur viel weiter oben als vorher, und ich hab jetzt ein hässliches Kabel, was aus der Wand kommt, dort wo der Melder vorher war.
So weit, so gut. Aber bei der Profilleiste unten haben sie einfach nicht zugehört oder gelesen.
Gestern hab ich mich noch gewundert, warum die Leiste auf der einen Seite zu kurz ist und auf der anderen Seite übersteht. Und natürlich: die Tür lässt sich nicht bis zum Anschlag an der Wand öffnen. Es nervt, echt. Heut morgen hab ich mir das nochmal genauer angeschaut: das Aluprofil ist auf ein Trägerprofil aufgesteckt und lässt sich seitlich verschieben. Durch das weite Öffnen der Tür hat sich das Profil seitlich verschoben (anstatt gequetscht zu werden).
Die Lösung:
Tür vollständig (180°) geöffnet
entsprechend überstehendes Profil
Wenn man das Profil noch weiter verschiebt, lässt sich die Tür vollständig öffnen. Jetzt müsste man nur das Profil kürzen und dann ist es halt rechts 2-3cm kürzer und links bündig mit der Tür. Die Alternative: ein türbreites Profil, das aber nicht 2cm aufträgt, sondern nur 1cm, dann passt es nämlich in den Spalt zwischen Tür und Rahmen. Hab beide Vorschläge weitergegeben und auch gefragt, ob ich das direkt selber kürzen soll oder ob jemand vorbeikommt. Dass überall Farbkleckser sind, weil sie den offenen Spalt an der Tür geklebt/gepresst und dann übermalt haben, ist aber auch nicht so hübsch. Vielleicht hätte man das doch lieber stationär als ambulant machen sollen 🙂 (puh, zwei Wochen Krankenversicherung, es geht schon los)
Im Hauswirtschaftsraum ist seit jeher eine etwa 8cm hohe Stufe zwischen der tiefsten Ebene und dem Sockel, auf dem der Warmwasserspeicher steht. Da ich inzwischen ja des Betonierens mächtig bin, noch Material da war und mich die Stufe durchaus stört, wenn ich die Velos in die Ecke rollen will, hab ich die Stufe heut zur Rampe gemacht.
Nervige Stufe vorhanden.
Nervige Stufe grob per Rampe erschlossen.
Grobschicht fertig.
Morgens war also der grobkörnige Abschnitt (Split, Sand, Zement, Wasser) schon mal drin, etwa drei Eimer Betongemisch, von Hand verteilt. Das durfte jetzt einen Arbeitstag lang anziehen.
Deckschicht drauf, Leiste noch verdreckt.
Leiste sauber.
Faltvelo drüber 🙂
Nachdem ich nochmal einen Sack Sand (schlussendlich unnötig, aber lieber auf Nummer sicher) geholt hatte, brauchte es tatsächlich dann nur noch einen Eimer feines Material (Sand, Zement, Wasser), bis die finale Schräge erreicht war. Im Keller hatte ich noch eine alte Alu-Profilleiste von der obsoleten Tür gefunden und konnte die gleich als Abschlusskante verwenden, indem ich sie in den Boden geschraubt habe. Leiste putzen, Umfeld putzen, Regal wieder drüber, alles aufräumen, fertig. Mal schauen, wie’s dann aussieht, wenn es trocken und ausgehärtet ist. Der Boden ist ansonsten auch eine Betonplatte, die mit irgendeiner leicht abplatzenden Farbe gestrichen wurde.
Der Keller hat heute zuerst neue Beleuchtung und dann noch eine Aufräumaktion bekommen. Ausserdem gab’s neulich bei IKEA die trådfri-Steckdosen für 0.95 (sic!) Fr. Damit ist jetzt die taupunktgesteuerte Entfeuchtung noch weiter automatisiert. Wenn es draussen trockener als drin ist, wird einfach Aussenluft reingepustet. Wenn nicht, wird noch geschaut, ob die Batterie voll ist: dann stellt stattdessen der Kompressor-Entfeuchter an, solange die Batterie voll ist. Wärmerückgewinnung wäre noch nett 🙂
Damit ist der Keller jetzt ziemlich gut benutzbar geworden.
Es gab nichts Unvorhergesehenes heute bei der Dusche. Es war nur einen ganzen Tag lang Bastelei des Plättlers, um den Boden vorzubereiten, die Wandplatten entsprechend zuzuschneiden und anzubringen.
Mittags
Nachmittags
Arbeitsende Donnerstag 17 Uhr
Morgen folgen noch die Fugen. Ja, die verlaufen im unteren Abschnitt nicht ganz linear, das wäre aber nur mit hohem Aufwand vermeidbar gewesen. Die hellen Fliesen sind dummerweise leicht breiter als die dunklen, und man kann ja auch nicht alle hellen Platten im Bad erst rausnehmen oder alternativ alle dunklen in der Dusche quer verlegen oder ein Mosaik machen o.ä. Von daher ist die Lösung, den Fugenversatz unter die spätere Glastür zu legen, ganz akzeptabel. Den Teil links an der Wand verputze ich selbst noch, den körnigen Reparaturspachtel hab ich vom Badumbau noch vorrätig.
Die Metallabdeckung über dem Abfluss bekommt auch noch eine Fliese aufgeklebt — nach kurzer Beratung hab ich mich doch dafür entschieden, hier nicht als Kontrast eine helle zu nehmen, sondern die normalen dunklen.
Nach den Abbrucharbeiten gestern war ich mal knapp 24h weg, hatte den Schlüssel weitergegeben, so dass die Handwerkerarbeiten in der Dusche fleissig weitergehen konnten. Dank Nebeneffekt der Automatisierung (Bewegungsmelder überall) wusste ich, dass von exakt 07:30 bis 09:30 und dann wieder ab exakt 10:00 Uhr in der Dusche gearbeitet wurde.
Währenddessen war ich schon um 08:50 Uhr in Bern in den Stadtbach gestiegen, um dort diverses Diebesgut herauszufischen, die Eigentümerin (Visitenkarte) zu benachrichtigen und dann alles bei der Kantonspolizei am Bahnhof Bern abzugeben. Ein Sack Schmuck, ein VW-Autoschlüssel, diverse Bankkarten. Die Besitzerin war am Telefon ganz erleichtert und meinte, dass heut morgen schon die Kapo bei ihnen gewesen wäre, weil eine ganze Reihe Autos aufgebrochen worden war. Der Polizeiposten macht auch exakt 09:30 Uhr die Tür auf 🙂
Am Vormittag war wohl den Spanspuren im Hof zufolge der Schreiner da und hat eine stabile ebene Bodenplatte eingezogen.
Auf dieser konnte dann der Plättler seinen Epoxy-Sand-Belag mit 2% Gefälle verlegen. Normalerweise nehmen sie für sowas Zement/Beton, aber der muss eine Mindestdicke haben, um stabil zu sein, welche hier nicht gegeben war.
Ich dachte erst, das wäre Kork oder Spanplatte, aber nein, beim näheren Inspizieren sieht man, dass es Sand ist.
Auf dieser Schräge kann er morgen die Fliesen verlegen, plus die am Rand und das ganze Kleinkram vorne an der Front. Ganz schöne Fummelarbeit, aber das wird gut und geht tatsächlich so auf wie geplant. Mit der Glastür wird’s wohl noch etwas dauern (Lieferzeiten), aber das stört mich gar nicht, die dürfte schnell montiert sein, und benutzbar ist die Dusche ja vorher auch schon.
Nach dem Verspachteln der groben Schicht des letzten 2.5 Quadratmeter grossen Teilstücks gestern sieht die ganze Fläche heute schon ziemlich brauchbar aus. Das kann jetzt Wochen/Monate trocknen und dann kommt Ausgleichsmasse drauf. Im Prinzip könnte ich es auch schon so lassen und Teppich oder anderen Belag drauf legen. Begehbar ist es jedenfalls schon, belastbar wird es noch.
Ich hatte keine Lust, ständig den Tagesfortschritt zu beschreiben, drum gibt’s hier eine lange Zusammenfassung mit vielen Fotos dazu.
So fing’s an.
Nachdem wir bei Bea Rasengittersteine einbetoniert hatten und ich ja eh den August frei hatte, kam ich auf die Idee, mir doch mal mit Beton vernünftige Stufen an der Kellertreppe zu setzen. Der Keller besteht nur aus gestampfter Erde, da hatte ich sowieso schon am Anfang mal gegraben, weil mir die lichte Höhe ein paar Zentimeter zu tief war, um dort stehen zu können.
Kellertüren zerlegen
Schalung setzen
Hm, wieviel brauch ich?
Erste Betonierversuche
Auffüllen
Auffüllen bis oben
Erste breite Stufe fertig
Alles begann mit kleinen Mengen Zement, einer Schalung und einer quasi recht flüssig gegossenen breiten Stufe. Der Keller war beim Hauskauf noch mit einer etwa 10cm dicken Kiesschicht bedeckt, die ich aber schon lange weggeschaufelt und dann (im Nachhinein leider) nach dem Zubetonieren des Eingangs draussen unter die Kellerklappen geschaufelt hatte, wo in der Zwischenzeit ja schon das neue Solarpanel draufliegt. Das dürfte gut 1t gewesen sein, die ich jetzt mit im Keller verbaut und damit zweimal bewegt habe, Korngrösse 1-2cm.
Danach folgte natürlich die zweite Stufe der Eskalation 🙂
Materialfahrt zur Landi Sirnach
Erste Stufe begehbar, zweite überspringbar, Bodenplattenteil flüssig
“Ich mach nur den Gang bis hinter”
Unscharf und dreckig sowieso
Anfangs ging alles noch per Velo, aber da da jedesmal “nur” 50kg in den Hänger gehen und die Landi 4km und der Hornbach 8km (einfach) entfernt sind, ist der Zeitbedarf bei den benötigten Mengen schon recht hoch. Mit Korngrössen und Mischungsverhältnissen habe ich anfangs noch etwas herumexperimentiert, aber da ich keine hochfesten Betonplatten für SUVs brauche, reichen mir da 10-15cm Dicke, um drauf herumlaufen zu können. Nebenbei: die schon vorhandene Betonplatte in der Ecke bei der Batterie und beim Wechselrichter ist 2-3cm dick und drunter ist irgendwelches bröseliges Geröll, die hätte ich eigentlich auch mit wegpickeln, als Zuschlagmaterial verarbeiten und alles gleichmässig tieferlegen können.
Das grösste Problem war immer noch der Abraum. Aus einem Kubikmeter gestampfter Erde entstehen beim Aushub sicher 1.2-1.5 Kubikmeter, die irgendwo hin müssen. Meine Lösung war dahingehend, die eine Ecke des Kellers komplett vom Regal zu befreien und dort den Aushub hinter einer Verschalung zu verklappen. Das Endlager-Suchproblem ist ja bekannt. Falls ich die 4 Quadratmeter Platz noch brauchen würde, müsste man die 5-6 Kubikmeter Aushub entsorgen lassen.
Nach der zweiten Stufe war ich schon weiter unten angekommen und hatte ein Podest gegossen, von dem aus ich mich dann nach und nach weiter vorgearbeitet habe. Anfangs dachte ich, dass ich sicher mal nur den Gang geradeaus bis zum Elektro-Hausanschluss mache, weil der sehr schön hoch ist (etwa 1.90m jetzt). Aber man rechnet ja so herum, während man langweilig Material verarbeitet, schafft 0.8 bis 1.0 Quadratmeter am Tag, das war also recht gut zu machen mit 5-6h Arbeit am Stück. Vielleicht ist es ja sogar jetzt schon ein Fitnesskeller, meine Armbanduhr geht jedenfalls nicht mehr gut zu und ich hab neuerdings mehr enge T-Shirts.
Lieblingsmengenrabatt
Ausgleichsmasse im Wagen
Im Nachhinein hätte ich beim Hornbach auch den Mengenrabatt locker gekriegt, aber der Materialpreis für 115 Säcke (Zement, Sand, Split) ist verschwindend gering, und bei meinem ALV-Tagessatz erst recht. Insgesamt waren das fünf Autofahrten (Transit-Bus, Kombi, 3x Mobility-SUV) und es ist vollkommen egal, ob das mit einem Elektro-SUV oder dem Diesel passiert — selbst wenn das 100km Fahrstrecke mit Diesel gewesen wären (~13.5kg CO2), haben die 675kg Zement in der Herstellung schon etwa 400kg CO2 erzeugt 🙂
Ein zwangsweise einbetoniertes Schalungsbrett.
Rechts ein erhöhter Sockel fürs Regal.
Grob Kies/Zement/Wasser
Das Kellerniveau vorher war jeweils oberhalb des oberen Pfostenfundaments, d.h. die Pfosten standen noch im geschütteten Kies.
Langsam nahm die Betonplatte Gestalt an, mit dem Verschalen ging es auch immer besser und es wurde immer mehr Fläche begehbar. Manche Steine konnte ich direkt im Boden lassen, an anderen Stellen habe ich alte Pflastersteine direkt mit einbetoniert.
Nach dem Regalaufbau (IVAR, auf neuem Sockel direkt vor der neuen Betonwand) und dem Aufräumen konnte das alte Regal weg, um an dessen Stelle den Aushub zu verklappen. Ich hatte unter dem Regal sowieso schon kubikmeterweise Aushub vergraben, das war nicht weiter schwierig, nur anstrengend. Damit hatte ich das Aushubproblem mittelfristig gelöst, die Neumaterialmengen berechnet und wusste auch, dass das Rest-Aushubvolumen passen würde.
Alles rein, direkt am Regal, wie in der Migros 🙂
Da braucht man doch keinen Piepser, das macht “donk” und gut.
“Passt das mit der Zuladung?” “äh, ja, hab nachgeschaut”
Alles wieder raus.
Den kürzesten Weg zum Hornbach kenne ich jetzt auch, ich zahl ja nach Kilometern. Insgesamt unter 60 Fr. für drei Fahrten, die Lieferung auf der Palette in den Vorgarten hätte ab 60 Fr. aufwärts gekostet und dass ich etwa 2.9t Material brauchen würde, war mir nicht von Anfang an klar.
Grob Kies/Zement drunter, dann plan mit Sand/Zement drüber
Pflastersteine und Leerrohr verbaut
Teilfläche neu gewonnen etwa 1qm
Die etwas ansteigende Teilfläche.
Wird langsam eng mit dem Laufen auf der Erde
Pfostenfundament schön verschalt
Materiallager (klein)
Neue Teilfläche mit etwa 1.90m Stehhöhe 😀
Schrittweise wurden immer mehr Teilflächen fertig, ungefähr niveaugleich, der Materialstapel im Garten wurde mal höher und dann wieder tiefer. Man kann super nebenbei Podcasts oder NRK2 (Abels Tårn) hören und fällt abends einfach kaputt ins Bett. Ausserdem ist der Arbeitsort sonnenbrandfrei.
Passend ausgegraben.
Nochmal gemessen, ob die Tiefe ausreicht.
Die “Dicke” der alten Betonplatte.
Kaffeepause auf Materialstapel.
Schon mit halbwegs glatter Oberfläche.
Tagesabschluss, es fehlen noch 5-10mm glatte Oberfläche.
Heute folgte das letzte Baulos, und da ich keine Lust auf noch einen weiteren Tag hatte, waren es gleich 2.5 Quadratmeter, also doppelt so viel wie sonst. Loch schaufeln, eingeschalt war ja schon, und los konnte es gehen. Heute waren es tatsächlich 20 Säcke Material, plus Wasser also etwa 600kg verarbeitete Menge. Von Hand ist das so ziemlich das Maximum, was an einem Tag geht. Mit einem Betonmischer wäre mehr drin gewesen, aber dann hätte ich ständig raus und rein laufen müssen. Am hübschesten ist bisher das neu umgossene Fundament, was ich per Schalung hergestellt hatte:
Die untere Quaderform ist von mir.
Morgen gibt’s die letzte Deckschicht für das Teilstück von heute, danach kann das alles eine Weile trocknen. Der Keller ist inzwischen so belüftet, dass der Rohrlüfter nicht mehr die Luft raussaugt, sondern von draussen reinpustet, das verteilt sich dann besser (und ist natürlich taupunktgesteuert). Es wird dann noch einige Nivellierarbeiten geben, weil ich heute schon gesehen habe, dass zufällig verkleckertes Wasser sich an einigen Stellen sammelt. Die werde ich ausgleichen und dann gibt’s am Ende eine Lage “Lugato Fliesst und Fertig” als Ausgleichsmasse. Das Zeug ist wiederum teuer (30-40 Fr. pro Sack), da lohnt sich das Ausgleichen vorher. Mit Augenmass, Wasserwaage und Schwerkraft ging es bisher ganz gut und beim Giessen des letzten Teilstücks gab es keinen extremen Versatz. Und überhaupt, beim GBT hatten die bestimmt auch 1cm Versatz am Ende und da war’s ja auch dunkel 😀
Sinnvoll genutzte drei Wochen Ferien.
Genaue Mengen:
650kg Zement (1 Sack übrig), 168 Fr.
2t Bausplit (1 Sack übrig), 420 Fr.
~1t gröberer Kies, gratis
200kg Sand (2 Sack übrig), 42 Fr.
Viermal preislich gute Vielfache also, im Schnitt eine Mischung von 1:5 (Zement/Zuschlagstoff), und das Gravitationsfeld der Erde hat sich jetzt bestimmt auch verschoben 🙂