Rechts im Bild: der MiniPC, der die Telemetrie-Daten von SER3 empfängt. Die Software ist inzwischen noch deutlich aufgebohrt; sieht so aus, als ob Roli mein Feedback und meine R-Skript-Auswertungen ganz gut mit eingebaut hätte. Das Begleitfahrzeug wird zum rollenden WiFi, der MiniPC hängt am Router-LAN, ich gehe mit meinem Laptop per WiFi via Router auf den MiniPC und hole mir dort die Daten live alle paar Sekunden ab.
Was macht man, wenn man zwei Jahre nach dem letzten Solarrennen nochmal denselben technischen Aufbau hinbasteln muss, um an die Daten vom neuen Solarauto zu kommen? Man hofft, dass man damals schlau genug war, fürs Mounten des Windows-Shares ein Shell-Skript geschrieben zu haben. Die Hoffnung trog nicht und als ich noch ein anderes Shell-Skript anlegen wollte, hab ich noch ein weiteres altes gefunden 🙂 Schön, alles trotz neuem Laptop am selben Ort ~/bin wiederzufinden.
Sämtliche anderen R-Skripte fürs Auswerten der Daten sind natürlich auch noch da und die Datenstruktur ist genau dieselbe wie die letzten beiden Male, sogar mit der gleichen nicht benannten Uhrzeit-Variable im csv-Header. Pfade angepasst (okay, das könnte man mit Links vielleicht noch eleganter lösen), Skripte angeschaut, R-Pakete neu kompiliert, fertig.
Mal schauen, ob ich die fotografierte Auslegekippordnung von 2016 wiederverwenden kann. Bis auf die Stirnlampe und neu andersfarbige Netwerkkabel ist das recht identisch.
Die Tastatur war jedenfalls 2013 auch schon mit:
Auf alle Fälle muss ich deutlich wärmere Bekleidung mitnehmen. Das dürfte aber keinen grossen Unterschied machen, denn langärmlig war ich ja sonst auch schon unterwegs. Nur mein Zelt muss diesmal noch mit, und zwar das von Neuseeland:
Die Strategie für die SASOL2018: heil ins Ziel kommen und genügend Daten sammeln für die WSC2019. Und wenn es irgenwie spannend wird, geh ich diesmal hinterher auf Data-Science-Vortragstournee und verkauf das Thema ordentlich. Für mich und fürs Team und für die Sponsoren.