Obwohl es heute früh gar nicht richtig hell werden wollte, weil es geregnet hat, bin ich doch nach einem kurzen Einkauf bei ALDI Suisse wie geplant nach St. Gallen geradelt. Das Radwegnetz für die Radwander- und Radfernwege ist bisher sehr gut ausgebaut und exzellent beschildert, da braucht man wirklich keine Karte. Es ist meist abseits der Hauptstraßen geführt, teilweise allerdings mit etwas komischen Routenführungen, nur um ein paar hundert Meter innerorts die Durchgangsstraße zu umgehen. Es waren ungefähr 25km einfache Strecke, mit ein paar Geocaches wurden es noch deutlich mehr, vor allem deutlich mehr Höhenmeter. Beim Gallusfest war am frühen Nachmittag meist der Aufbau für die vielen Kleinbühnen angesagt, so daß noch nicht viel los war. Trotzdem gab es schon viel zu hören und zu sehen und man konnte trotzdem in der Innen-/Altstadt noch treten. Da waren zum Beispiel Pigeons on the Gate zugegen, denen ich eine Weile zugehört habe.
Schon nicht übel, dort zu arbeiten, wo andere Leute Ferien machen. Den Bodensee habe ich auch schon gesehen, auf dem Panoramabild ist er im Hintergrund gut zu sehen.
Die obligatorische Starbucks-Tasse von St. Gallen habe ich mir auch gleich zugelegt, wieder eine mehr in der Sammlung. Die Tassenpreise sind aber genauso utopisch wie die sonstigen Starbucks-Preise. Aber natürlich zahlt man den Markenaufschlag mit.
Noch ein Nachtrag: Hier ein schöner Artikel aus der Süddeutschen, der Autofahrer als genau die Kraftstoffjunkies beschreibt, als die ich sie auch schon öfter charakterisiert habe. Und seit wann kann sich ein Junkie beim Dealer (Tankstelle, Ölkonzern, etc.) darüber ernsthaft beschweren wollen, daß sein Stoff teurer und teurer wird? Für den Dealer gehen ja die billig erreichbaren Vorräte schließlich auch zu Ende.