Der Kellerzugang ist ja jetzt fertig und inzwischen liegt mir schon so eine halbe Förderzusage der GVA St. Gallen vor. Dies aber nur unter der Bedingung, dass ich die Haustür (zum Hof) auch ersetzen lasse, mit einer hochwassersicheren Variante (bis 30cm). Laut GVA war beim Hochwasserereignis am 14.06.2015 nämlich sogar die Küche mit betroffen.
Jetzt hab ich also genau zwei Varianten:
Entweder ich bezahle die bisherigen Arbeiten komplett alleine (6’000 Fr.) ohne Förderung und ohne neue Haustür oder
ich lasse die Haustür noch machen (ca. 5’000 Fr.) und bekomme dann von der Gesamtsumme bis 50% gefördert.
Damit ist die Haustür quasi gratis und die Entscheidung relativ einfach 🙂 Eventuell lasse ich die Fenster auch gleich mit offerieren, das sagen mir die Profis dann. Die Tür bekommt dann auch eine ordentliche neue Höhe und eventuell kommt noch ein Oberlicht drüber (geht das bewilligungsfrei?) plus Leerrohre für elektrische Leitungen (Bewegungsmelder, Klingel, Steckdose, Kamera o.ä.).
Vorgestern war der Innenzugang fertig geworden, heute morgen um 07 Uhr wurde ich vom Hämmern und Klopfen im Keller geweckt. Das Bauwerkteam war da und hat sich daran gemacht, die Verschalung zu entfernen und alles schön zu machen. Die Kellerklappe muss man einmal bis ganz nach oben ziehen und dann dort kurz halten, dann bleibt sie auch oben. Ansonsten steht man kurze Zeit später unten im Dunkeln.
Aussenverschalung noch dran.
Frühmorgens in Rossrüti.
Das Lüftungsloch ist auch drin, hinterher war alles sauber.
Da ich dann mal kurz weg musste, haben wir vereinbart, dass sie nach Abschluss den Schlüssel einfach direkt durch das Lüftungsloch in den Keller werfen. Als ich 11 Uhr wieder da war, war die Aussenseite auch fertig, und gerade als ich fertig war mit dem Anschauen, kam der Anruf vom Bauwerkteam, ob ich denn zufrieden sei, oder ob es noch was zu tun gäbe.
Mal schauen, was ich mit den Abdeckplatten so anstelle, momentan schützen sie noch den Mini-Wechselrichter vor Nässe. Material zum Verfüllen des Treppenlochs habe ich im Keller auch noch genügend.
Kostennachtrag am 19.12.: Maurerarbeiten 3’500 Fr., Schreinerarbeiten 2’600 Fr., das liegt also mit 6’100 Fr. unter den budgetierten 6’400 Fr.
Während ich heute erfolglos in Uster war, um dort meinen Handyakku tauschen zu lassen, ging es daheim mit der Kellerklappe weiter. Als ich am Mittag heimkam, sah es so aus:
D.h. das Laminat war schon wieder drin, teilweise mit Ersatzbrettern von mir, nur die schon eingebaute Klappe war noch nicht verkleidet. Bei Betriebsschluss um 17 Uhr sah es dann so aus:
Wirklich perfekt eingepasst, sehr sauber gearbeitet, begehbar, und inzwischen hab ich auch den noch vorhandenen Magnetsensor angebracht, der beim Öffnen der Klappe automatisch das Licht im Keller anschaltet (das Sonoff-Relais dazu hatte ich bei der Beleuchtungsmodifikation gleich passend mit eingebaut). An der Aussenwand wurde heute nicht gearbeitet, d.h. die Verschalung ist noch dran. Die Schreiner hab ich gleich mal mental (und verbal) vorreserviert für zwei neue Küchentüren nächstes Jahr.
Die Planung stammt noch vom September, heute begannen die Arbeiten, nachdem gestern schon jemand vom Bauwerkteam vor Ort war, um das richtige Material mitzubringen. Als ich gegen 10:15 Uhr nach Hause kam, waren sie schon fleissig dabei, die Verschalung zu bauen, wo dann hinterher Beton reingefüllt wird, damit die Türöffnung zur Wand wird.
Foto von Montagnachmittag.
Dienstagmorgen beim Verschalen (das gibt es gerüchteweise auch für Liegevelos).
Ziemlich sonnig, der Schneeüberhang kam später noch runter. Einstieg/Ausstieg zeitweise durchs Kellerfenster, von dem ich vor einer Weile auch die Sperrstangen demontiert hatte.
Auch am Vormittag kam der Schreiner und hat die Öffnung vorbereitet, wo dann die Kellerklappe rein soll. Sie haben das komplette Laminat im Flur demontiert, und darunter kam Teppich zum Vorschein. Und, o Wunder: die alte, noch funktionierende, aber recht kleine Kellerklappe, genau an der richtigen Stelle.
Flur ohne Laminat, das wurde direkt auf den Teppich gelegt.
Eine Klappe zum Keller unter dem Laminat.
Darunter ist auch die richtige Treppe. Von unten war das mit Gipskarton/Dämmung verkleidet und unsichtbar.
Die alte Klappe ist zu klein, hat keine Gasdruckfeder, da soll also trotzdem noch die neue Klappe rein, auch wenn der Kellerzugang schon funktioniert. Die Beleuchtung hatte ich ja vor einer Weile schon neu gemacht, damit der Schalter am Treppenabgang ist. Ich gehe davon aus, dass der noch herumliegende Magnetsensor die Beleuchtung schalten wird, das Zigbee-Relais hatte ich nämlich damals gleich mit verbaut.
Die Verschalung wurde am Nachmittag auch schon von Hand zu viert befüllt. Ich hoffe, sie haben das 10cm-Leerrohr nach aussen nicht vergessen, was ich mir gestern noch gewünscht hatte. Man weiss nie, wozu, aber für eine aktive Belüftung des Kellers sicher praktisch.
Verschalung von innen.
Wand statt Tür.
Nachmittagssonne, warm genug fürs Betonmischen.
Im Prinzip sollte es morgen fast fertig werden, bin gespannt.
Die Offerte für den Einbau der Kellerklappe ist jetzt auch da und beläuft sich auf 2’600 Fr. Damit habe ich mit der Zubetonierung der Aussenwand brutto etwa 6’400 Fr. Kosten für den Hochwasserschutz und bekomme gleichzeitig einen viel besser und praktischer zugänglichen und nutzbaren Keller. Den Samstag habe ich schon damit zugebracht, die Beleuchtung und Elektrik neu zu verlegen und eine Werkbank bzw. einen Tisch einzubauen. Der Lichtschalter ist natürlich dann auch woanders und Steckdosen haben gefehlt. Im neuen Schaltschrank ist sogar eine zusätzliche noch freie Sicherung verbaut, an die ich die Steckdosen an der neuen Werkbank hängen kann.
In der Mitte die noch vorhandene Tür nach aussen. Da ist dann bald eine Wand.
Ab Nov/Dez. wird das der neue Kellerabgang aus dem Hausflur innen. Die Lichtleiste war noch am Lager 🙂
Neue Werkbank mit vorhandenen Teilen. Neue Beleuchtung über der Werkbank.
Was sonst noch fehlt, ist ein Luftentfeuchter, weil die 80% Luftfeuchte nicht für alle eingelagerten Materialien und Werkzeuge gut sein dürften. Unter der Werkbank in der hinteren Ecke ist der Betonboden offen und er hat auch eine Ablaufrinne in der Bildmitte, die mit Gefälle auf die Ecke hin zuläuft. Ein kurzer Test mit 50 Liter Wasser hat ergeben, dass das Wasser vollständig und staufrei in der Ecke versickert. D.h. für Kondenswasser aus einem Entfeuchter eignet sich das prima. Vielleicht sollte ich auch noch schauen, ob Dinge im Keller sind, die man ohne die Aussentür nicht mehr rausbekommt 🙂
Die Voreigentümer haben bestimmt nach dem Hochwasser 2015 den Keller komplett zu- und quasi unbenutzbar gemacht, weil sie keine Lust auf Hochwasserschutz-Umbauten hatten. Das Fördergesuch an die Gebäudeversicherung ist jedenfalls auch schon gestellt. Wenn die mir 50% fördern sollten, wird der Kellerzugang nochmal günstiger.
Letzte Woche hab ich auf buildigo.ch eine Anfrage gestellt, mit ein paar Bildern und einer Auftragsbeschreibung. Gestern war jemand da, der sich auf den Auftrag bewirbt, heute kam ein Teil der Offerte für die Maurerarbeiten. Kostendach 3’800 Fr. — die Offerte für die Schreinerarbeiten (also der Einbau der Kellerklappe) folgt noch. Das liegt preismässig bisher im Rahmen des Erwarteten.
Was mitdenkende Handwerker (und der ist demnach einer) aber auch wissen und gleich mit angeben: bei der kantonalen Gebäudeversicherung kann man ein Gesuch stellen und dann wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Teil der Kosten übernommen. Ich hätte noch eine Anfrage an die Mobiliar geschickt und ich hoffe, die hätten mich dann auch an die GVA weiterverwiesen. Die Förderung wäre allerdings nicht gegeben, wenn es nur der Keller wäre. Erst durch die Solaranlage im Keller, die bei Hochwasser teuer werden würde, wird dieser Umbau förderfähig. Er hat mir gleich alle Unterlagen aus Grundbuch und Gefahrenkarte mitgeschickt und hatte das auch gestern bei der Besichtigung schon berücksichtigt. Für ein zweites Fenster im Keller reicht es von der Höhe dann auch nicht mehr. Wenn ich den Eingang von aussen nicht mehr brauche, kann ich da einfach ein Balkonkraftwerk drauflegen, damit der Regen nicht da unten in die verbleibenden Stufen reinläuft. Im Prinzip könnte man irgendwann auch die Nische komplett verfüllen, aber Hochwasserschutz ist erstmal wichtiger.
Bisher find ich das buildigo-Portal sehr nützlich. Das stammt aus unserem eigenen Mobiliar-Haus und als Mitarbeiter hab ich 100% Rabatt auf die Gebühren, das muss genutzt werden. Zusätzlich sind die Handwerker wohl auch durch die Mobiliar-Generalagenturen vorausgesucht 🙂
Der Kellerzugang von aussen war bisher nur so halb praktisch. Die Handwerker mussten nicht durchs Haus, um in den Keller zu kommen. Der Zugang verunmöglicht allerdings auch den Hochwasserschutz bzw. erschwert ihn.
Kellereingang mit Klappe zu.
Kellereingang mit Klappe offen.
Wenn man sich so mit den Nachbarn unterhält, erzählen die ab und zu mal was vom Hochwasser 2015, und da sah das hier in meinem Vorgarten so aus (mein Gartenzaun, aus dem Nachbarhaus fotografiert):
Überschwemmung 2015.
Um das hochwassersicher zu machen, wäre es am einfachsten, den Kellereingang zuzumauern (oben vielleicht noch ein kleines Fenster oberhalb der Wasseroberfläche). Dann fehlt aber natürlich ein Zugang zum Keller. Dazu ist aber im Keller bereits eine Treppe vorhanden, die oben im Flur rauskommt, wo wohl einfach Platten drübergelegt wurden.
Treppe unten im Keller, Gipskartonplatten oben an der Decke.
Genau hier in der Ecke kommt die Treppe hoch.
Jetzt wieder dasselbe: jemanden suchen, der sich damit auskennt. Wir haben seitens der Mobiliar Rabatt auf die buildigo-Plattform, wo ich so ein Gesuch einstellen kann und sich dann Handwerker bei mir melden. Das ging tatsächlich innerhalb einer Stunde, bis sich jemand auf meine Beschreibung mit den obigen Bildern gemeldet hat. Besichtigungstermin nächsten Mittwoch 13.09. Mal schauen, was sowas kosten würde. Egal, ob es die Versicherung eh bezahlt im Schadenfall: ein Wasserschaden an Wechselrichter, Batterie und elektrischem Schaltkasten wäre einfach furchtbar nervig, wenn man es idealerweise einfach verhindern kann. Die Nachbarn haben bei ihrem Umbau schon überall aussen höhere Wände davorgesetzt, so dass es nur noch bei mir reinlaufen würde 🙂
Wie schaffe ich es, dass das Warmwasser vorrangig durch Solarstrom vom Dach aufgeheizt wird und nicht von der Gastherme?
Temperaturfühler oben im Speicher.
Temperaturfühler Rückseite/unten rechts im Speicher. ESP8266 auf Platine verbaut 😀
Beheizung mit Gas: die Wärmetauscherspirale befindet sich im unteren Teil des Speichers
Beheizung mit Solarstrom: der Heizstab ist ebenfalls unten im Speicher
Das bedeutet also, dass ich sowieso immer den gesamten Tank aufheize und nicht den unteren Teil kalt lassen kann. In erster Näherung sollte also natürlich die Solltemperatur des Heizstabs über der Solltemperatur der Gastherme liegen. Aber es gibt ja da auch zwei Temperaturmesspositionen, die ich ansprechen kann:
Temperaturfühler Gasheizung: standardmässig hinten am Tank ganz unten
Temperaturfühleröffnung zusätzlich: oben im Tank
der Heizstab hat einen eigenen Thermostat, der demzufolge auch unten misst
Schon allein mit Zeitverläufen dieser zwei Temperaturfühler sieht man die Schichtung im Tank: während oben noch 45-50°C sind, ist es unten z.B. nach dem Duschen oder Waschen schon auf 21°C abgesackt. D.h. wenn die Gastherme ihr Temperatursignal von unten bekommt, heizt sie schon wieder auf, auch wenn das Wasser oben noch für sehr viele Duschvorgänge reichen würde — und die Sonne am nächsten Tag auch wieder genügend lang produziert, damit der Heizstab aufheizt.
Also hab ich folgerichtig den Temperaturfühler der Gastherme nach oben versetzt (Zweidraht-Widerstandsmessung = sehr einfache Kabelverlängerung). Damit springt die Gastherme wirklich erst dann an, wenn der Speicher auch oben kalt ist, dafür dann aber auch mit voller Brennerleistung. Für mich allein ist das eh irrelevant, weil ich auch problemlos kalt dusche, aber für allfällige Gäste mit erhöhtem Warmwasserverbrauch könnte das noch wichtig sein. Um zu testen, wie lange die Aufheizung dauert, hab ich den Speicher über mehrere Tage auskühlen lassen und gestern abend eine Messreihe erstellt.
Start 22:43 bei 24/21°C WW-Temperatur (oben/unten)
Ende 23:43 bei 46/47°C (oben/unten)
Zwischendurch war schon mal die Solltemperatur erreicht, ich wollte aber noch weiter messen 😀
Der Brenner schaltet ab, wenn WWist 2.5K über WWsoll liegt (wie in der Therme eingestellt)
Es wird eine Ist-Temperatur erreicht, die etwa 5K über der Solltemperatur liegt (das war vorher auch so)
Die Nachlaufzeit der Umwälzpumpe WW hab ich auf 5min verlängert, damit die Wärme aus dem Kessel auch wirklich noch im Speicher landet
Temperaturanstieg 4-5K pro 10 Minuten (allerdings mit langer Anlaufzeit)
Was sonst auch ganz nützlich ist: vom für die Gäste aufgeheizten Warmwasser bleibt üblicherweise nach deren Abreise noch genügend übrig, dass ich das mit dem neu installierten Warmwasseranschluss für die Waschmaschine direkt ausnutzen kann. Bei Sonnenschein ist es fast egal, weil die Waschmaschine dann auch mit direkt erzeugtem Strom selber heizen kann. Aber da ich diese Unmengen an Warmwasser niemals selbst brauche, nehm ich sie lieber für die Wäsche.
Gestern hatte ich mir am Nachmittag noch die Panels auf dem Nordwest-Dach angeschaut und mir überlegt, dass davon zwei eigentlich fast immer im Schatten liegen, ob man die nicht verschieben könnte. Aber heut morgen 07:40 klingelte es überraschend und die Junod-Monteure standen mit zwei Sachen parat: einmal mit vier Tigo-Elektronikschachteln, die an vier stark verschattete Solarmodule auf dem Dach montiert werden. Momentan sind die einzelnen Module so beschaltet, dass sie bei zu wenig Licht mit einer Diode einfach auf Kurzschluss schalten, so dass nicht der gesamte String (Reihenschaltung 14 Module) einbricht. Mit der Zusatz-Elektronik dran holt man jetzt wohl auch noch die erzeugte Teilleistung mit ab. Die Montage war schnell erledigt, vielleicht gibt es dann auf dem zweiten Solar-String (Nordwestseite) auch weniger Leistungssprünge.
PV-Stringdaten vom 04.06.2023
Der Batteriestand geht auch soweit in Ordnung. Gegen 09 Uhr morgens war sie immer wieder voll, danach ist dann der Warmwasserspeicher dran, bevor es zur Einspeisung geht. Aber im Sommer bei voller Einstrahlung ist das eh alles keine Kunst, das ist wie die ersten fünf Tage der WSC2013 🙂
Heute und gestern war Grosskampftag bei der Fertigstellung der Umbau- und Anschlussarbeiten.
Kaltwasser
Gestern wurde seitens TB Wil mein Hauswasseranschluss fertiggestellt, so dass ich jetzt nicht mehr am Provisorium hänge, sondern wieder an der regulären, teilweise neuen Wasserleitung, und jetzt auch wieder mit Zähler. Heute kam direkt der Einbau meines eigenen Zählers dran, plus (wenn man eh schon mal dabei ist) der Einbau eines Aussen-Wasserhahns und (wenn man eh schon mal den langen Bohrer in der Hand hat) ein zweites Loch für Strom/Sensordaten/etc. Damit kann dann das Kellerfenster in Zukunft geschlossen bleiben, falls man mal Strom/Wasser im Garten braucht.
Rechts unten der offizielle Zähler, in der Mitte mein eigener Zähler, oben rechts der Abgang in den Garten.
Ich hatte mir zur persönlichen Datenerfassung des Wasserverbrauchs zwei Impuls-Wasserzähler besorgt, deren Auswertung ich via ESP, nodered und influxDB/grafana erledige. Der andere Zähler ist am Abgang des Warmwasserspeichers eingebaut, so dass bei Warmwasserentnahme natürlich beide Zähler hochzählen. Das hat tatsächlich unter zehn Minuten gedauert, einen ESP zu flashen, Widerstand und Sensor anzulöten und ihn ins Netz zu hängen.
Warmwasser
Auf der anderen Hausseite wurde über dem Warmwasserspeicher ein Siphon eingebaut, der tatsächlich dazu führt, dass nach dem Knick im Siphon keine Wärme mehr im Rest der Leitung von allein zirkuliert wie bisher. Mal schauen, was das spart. Gleichzeitig wurde dort (in meiner Abwesenheit) auch noch ein Warmwasserabgang für die Waschmaschine installiert. Da der WW-Tank sowieso nur etwa 42°C hat, sollte die (nicht-WW-taugliche) Waschmaschine damit eigentlich kein Problem haben.
Heute erfolgte auch der Einbau des elektrischen Heizstabs im Warmwasserspeicher, unten im Flansch. Es war jede Menge Kalk im Speicher, aber laut Monteur hätten sie sowas schon deutlich schlimmer gesehen.
Speicher, oben mit Siphon, in dem inzwischen auch der WW-Zähler eingebaut ist.
6kW Heizkörper
Kalkablagerungen im Speicher.
Ein halber Eimer Kalk.
Wärmetauscherspirale im Tank.
Blick im Tank senkrecht nach oben. Ziemlich einfache Technik da drin.
Auch quasi gleichzeitig kam das gestern bestellte 50m-Kabel (5×1.5mm2) an und ich sollte mich mit der Länge nicht verschätzt haben. Der Heizeinsatz bekommt seine Energie von einem stufenlos regelbaren Thyristorsteller, der wiederum auf der anderen Hausseite im Keller im neuen Schaltschrank verbaut ist — also muss ich von dort die 7m Luftlinie irgendwie überbrücken. Zum Glück hatte ich mir beim Badumbau ein Leerrohr legen lassen, das ich gleich verwenden konnte, trotzdem musste ich erst vom Keller unters Dach und von dort auf Umwegen wieder ins EG/HWR, so dass von den 50m Leitung nur noch 8 übrig waren. Damit ist dieser Anschluss auch fast fertig (bis auf ein paar Kabelkanäle).
PV/Strom/Keller
Als ich am Montag wieder heim kam, bin ich mit einem breiten Grinsen aus dem Keller wieder raufgekommen. Ich hatte bei der Besprechung der Arbeiten vor der Abreise die Arme ausgebreitet und gesagt “sooooo ein grosser Schaltkasten, die Wand hat Platz”.
Schaltschranktüren mit Gewalt zugewürgt, ohje…
Schön viel Platz im Schrank.
Leider hab ich am nächsten Tag einige unstimmige Details bemerkt.
Mein Shelly 3EM war eingebaut, aber kaputt. Also ausgebaut und an Brack geschickt, mal schauen, was die sagen.
Eine der Stromwandlerklemmen des Smartfox (Steuerung und Zähler) war falschherum über die Phase gehängt, obwohl dicke Pfeile dran sind. Das war schnell korrigiert; ist aber trotzdem peinlich, weil die drei Zähler (offiziell, smartfox und der vom WR) alle so etwa dasselbe anzeigen sollten.
Was aber gar nicht geht: der Schaltschrank ist dermassen verzogen an die Wand geschraubt, dass die rechtwinkligen Türen natürlich nicht in die ungewollte Parallelogramm-Schaltschrankform passen. Genau das hätte ich nun auch noch selbst hinbekommen; alles andere aber nicht in der Qualität und Konformität.
Netzwerk hab ich im Schaltschrank schon eingebaut, und es ist auch alles so vorbereitet, dass es bei der Installation des neuen Hausanschlusses seitens TB Wil keine grösseren Aktionen gibt (Kabel liegt an der richtigen Stelle und ist lang genug etc.) Ein neuer Zähler ist drin, obwohl der alte schon ein Zwei-Richtungs-Zähler war, wenn ich mich nicht täusche.
Die Solaranlage läuft immer noch nicht, am Wechselrichter muss noch initial was eingestellt werden. Die Batterie ist angeschlossen und kommuniziert mit dem WR. Die Stromfluss-Messwerte hole ich mir im NodeRed via http-Request vom Smartfox (http://...smartfox-IP.../values.xml), das passt soweit. Eigentlich brauche ich den Shelly gar nicht mehr, aber der war wegen gespeicherter Messwerte irgendwie praktischer. Beim Smartfox muss ich in den Keller gehen, um die SD-Karte rauszuholen, dabei hat der doch Netzwerk, tsss… Jedenfalls weiss der Smartfox, wann zuviel Energie produziert wird und kann dann stufenlos den Heizeinsatz ansteuern (der bei einer einstellbaren Grenztemperatur auch abregelt).