Rückfahrt Lofoten-Schweiz

04:30 Uhr Abfahrt in der Unterkunft, rüber nach Leknes. Ich hätte auch an der E10 an einer Bushaltestelle warten können, aber es ist immer nett, wenn man am Bereitstellungsort der Bus-/Bahnlinie schon einsteigen kann. 05:30 Uhr war Abfahrt, ich war bis kurz vor Moskenes der einzige Fahrgast an diesem Donnerstagmorgen. Der Bus hat Anschluss auf die Fähre, die Überfahrt mit der Fähre ist für Fusspassagiere (und wohl auch Velos) gratis.

In Bodø waren es nur ein paar hundert Meter bis zum Bahnhof, da hab ich auf die Stadtrundfahrt auch verzichtet und noch schön im Bahnhofsbuffet rumgesessen. Ab 12:26 Uhr dann im Premium-Sessel etwa 10h lang nach Trondheim.

Ein bisschen Verspätung kam zusammen, aber der Anschluss mit dem Nachtzug ab Trondheim etwa eine Stunde später ist auch wirklich als Anschluss geplant. Und zwar sogar so, dass man im Tagzug schon seine Schlüsselkarte für den Nachtzug abholen kann. Da war in Trondheim nur noch Umsteigen und Hinlegen angesagt, sehr cool.

Morgens in Oslo angekommen, bin ich erstmal frühstücken gegangen, danach hatte ich dann lange Zeit bis zur Fährabfahrt um 14 Uhr und hab die für 50km Stadtrundfahrt mit vollem Gepäck genutzt. Geht immer noch problemlos, nur der Rucksack nervt irgendwann. Ich kannte Oslo auf dem Velo ja eh schon von früher, also hab ich diesmal halt eine Tiles-Runde gemacht: https://ridewithgps.com/trips/104326647.

Den Trubel mit den Fusspassagieren beim Ein- und Auschecken vom Kreuzfahrtschiff kannte ich schon. Hab gewartet, bis fast alle drin waren, damit ich nicht ständig absetzen und wieder aufnehmen musste zum Tragen. Dafür hatte ich dann in Kiel die spontane Idee, dass ich ja direkt vom Fahrzeugdeck rausfahren könnte, weil man da schon über alle Berge ist, während sich die Fusspassagiere noch auf der Rampe stauen 🙂 Die mitgebuchte Rückfahrt Kiel-Oslo ist dann natürlich verfallen. Am ICE stand Kiel-Zürich, der wäre auf einer Rückfahrt tatsächlich sehr praktisch. Dann kamen nur noch einige erstaunlich ereignislose Bahnfahrten in DE und ab St. Margrethen dann wieder verlässlicher Taktfahrplan. Für solche Touren ist das Faltvelo wirklich die beste Begleitung mit dem höchsten Nutzwert, die/den man kriegen kann. Die rote Hülle hat altersbedingt jetzt einige Löcher, die ich flicken wollte, aber ich hab schon im tutti eine originale nagelneue Tragehülle von Dahon erstanden. Im Januar geht’s dann wohl ohne Velo nochmal in den Norden.