Ein bisschen rechnerische Statistik für die Kaffeemaschine, die ich hatte:
- Gekauft: Oktober 2018
- 1600 Fr.
- Verkauft: Januar 2022
- 950 Fr.
- Wertverlust 650 Fr. in 39 Monaten
Jetzt interessiert ja eigentlich eher der Kaffeepreis, der sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt:
- Wertverlust
- Kaffeebohnen
- Strom/Energie
- Sonstiges
- (Wasser ist vernachlässigbar)
Zwei Espressi am Tag im Schnitt über 39 Monate (mal mit Besuch, mal abwesend) macht 2340 Portionen. Pro Espresso gehen bei der Maschine etwa 10g Kaffee durch, d.h. etwa 23.4kg Kaffeebohnen. Bestellt hatte ich die immer direkt bei blasercafe suisse in Bern für 95 Fr./5kg. Macht 445 Fr. für den Stoff.
Dazu kommt Strom, den ich per mystrom-Zwischenschalter direkt gemessen habe: 570kWh bei im Mittel ungefähr 23 Rp./kWh = 131 Fr.
Position Sonstiges: Entkalken, Mühle putzen, Entfetten, 30 Fr.
In Summe ist mal wieder der Wertverlust der grösste Posten, und das, obwohl ich die Maschine noch nicht mal neu gekauft hatte. Den Wertverlust hätte ich durch einen offiziellen Service mit Beleg vor dem Weiterverkauf um 300 Fr. verringern können, aber der Service hätte wiederum genauso viel gekostet.
Macht also summa summarum:
- 650+445+131+30 = 1256 Fr. für
- 2340 Espressoportionen
- = 53.6 Rp. pro Espresso
- Aufschlag für Cappuccino: 20 Rp. für 200ml Milch, Rest vernachlässigbar
Günstiger als irgendwo auswärts, aber auch ähnlich teuer wie Kapselkaffee. Aber ich trink jetzt einfach gar keinen Kaffee mehr und vermisse es auch nicht. Und nur für die nützliche Dampfdüsenfunktion oder für Gäste wollte ich die Maschine jetzt nicht mehr vorhalten — die können ja die Bialetti oder die French Press nehmen. Die Kaffeemühle ist hingegen noch vorhanden.