Das, was jetzt in einer Studie herausgefunden wurde, wusste ich auch vorher schon: eBook-Reader mit Beleuchtung beeinträchtigen die biologische Uhr mit messbaren Folgen. Der eigentliche Titel des Telepolis-Artikels leitet in die Irre (Rötzer-reisserisch-typisch), denn es sind nicht die eBooks, es sind die beleuchteten Lesegeräte. Dass ich schlechter einschlafe und am nächsten Morgen unausgeschlafener bin, wenn ich am Abend noch vorm Schlafengehen auf dem Tablet herumspiele (z.B. mit Duolingo-Sprachkurs), weiss ich schon lange. Beim eBook-Reader ist es genau das Gleiche, wenn er hintergrundbeleuchtet ist. Wenn ich allerdings die Hintergrundbeleuchtung abstelle und stattdessen mit normalem Umgebungslicht lese, hat der Reader für mich keinen Unterschied zu einem Papier-Buch. Eben deswegen ist ja für mich auch das NZZ-EPaper auf dem Tablet keine Lesealternative, denn ich sitze sowieso schon den ganzen Tag vorm Monitor. Drum auch das calibre-Recipe für die NZZ, was seit dem ersten Ausprobieren zuverlässig funktioniert und mir die aktuelle NZZ-Ausgabe in die Dropbox stellt. Ausserdem kann man ein EPaper beim Umzug nicht zum Einwickeln von Glas, Tellern und sonstigen Dingen verwenden oder als Notizpapier für Geocache-Details, wenn man grad sonst nichts zum Schreiben dabei hat.