Jo MEI

Das Abstimmungsergebnis vom Sonntag über die Masseneinwanderungsinitiative (MEI) erschreckt mich keineswegs, auch wenn es jetzt gegen Ende überraschend kam. Ich bin seit jeher Unterstützer und Sympathisant von Einwandererselektion (nach welchen Kriterien auch immer) und hätte in diesem Sinne mit der knappen Mehrheit hierzulande abgestimmt. Was das jetzt für Konsequenzen haben wird, werden wir ja noch sehen. Die dazu in der ausländischen Presse erscheinenden Artikel sind meiner Meinung nach bestenfalls unausgewogen geschrieben. Die massive Sympathiewelle für die Schweizer Abstimmung in den ausserordentlich zahlreichen Leserkommentaren vermittelt ein ganz anderes Bild: nämlich das, dass zum Beispiel sehr viele Deutsche genauso abgestimmt hätten, wenn sie denn jemals zu einem solchen Sachthema befragt worden wären. So heterogene Länder, wie sie in der EU-27/28 vereint sind, mit der Personenfreizügigkeit zusammenzubringen, muss unweigerlich den Effekt haben, dass die wirtschaftlichen Unterschiede durch Wanderungsbewegungen ausgeglichen werden.

Die Plakatkampagnen der Gegner der MEI waren wohl auch nicht ausreichend, um das Stimmvolk von ihrer Meinung zu überzeugen. Noch dazu kann die FDP kein Deutsch. Eigentlich müsste man jetzt überall Apfelbäume abhacken.

FDP-Plakat zur MEI
FDP-Plakat zur MEI
MEI-Gegner-Plakat
MEI-Gegner-Plakat

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