Durch die verschiedenen Strompreise, die Möglichkeit der Batteriespeicherung und den eingebauten Warmwasser-Heizstab ergibt sich bei langsam sinkenden Tages-PV-Erträgen ein ganz ungeahntes ökonomisches Optimierungsproblem. Sobald der Ertrag nicht mehr ausreicht, um den gesamten Eigenverbrauch abzudecken, lohnt es sich, den selbst erzeugten Strom in der Zeit des Hochtarifs zu verbrauchen, weil er da 31 Rp./kWh wert ist. Sobald noch was übrig ist, kann man das im Nebentarif für 24 Rp./kWh verbrauchen. Aber hier entsteht wieder das gleiche Problem wie beim Solarauto, dass ich dazu wissen muss, wieviel Strom am nächsten Tag geschätzt über die PV wieder reinkommt, und dass ich dann bei Sonnenaufgang einen entsprechend passenden Batteriestand herbeigeführt haben muss. Sonst wird die Batterie nämlich voll (z.B. heute 10.5kWh Erzeugung) und der Überschussstrom geht in den Heizstab, wo er mir für etwa 13-15 Rp./kWh das Gas ersetzt, oder ich kann ihn für 15 Rp./kWh ins Netz einspeisen. Das ist ökologisch weniger ein Problem, aber ökonomisch halt schon.
Coolerweise hab ich im lokalen Wechselrichter-Webinterface von Sungrow (nicht in der grottigen isolarcloud-App/Webanwendung) sogar die Möglichkeit gefunden, wie man bestimmte Zeiträume einstellen kann, in denen der Strom aus der Batterie genommen werden soll. Nur kann man da keine vernünftigen Wetterprognosen einbauen, und ich müsste da ständig drin herumstellen, um das für die nächsten Tage anzupassen. Na vielleicht lässt sich da mit cURL und bisschen nodeRed noch was basteln, damit das automatisierbar wird. Im Prinzip kann ich über den geschätzten Verbrauch und die Zeit dazu schon den Füllstand regeln.
Die dritte Woche war schon merklich dunkler, man merkt es stark, wie die Tage kürzer werden, jede Woche eine Stunde weniger Tageslicht. Am Anfang fuhr der Dorfbus um 08:05 noch in der Morgendämmerung, am Ende in der Dunkelheit. Im Schatten gibt es schnell Dauerfrost, die Seen fangen an zu überfrieren, aber wenn die Sonne durchkommt, kann man sonnenbrandfrei in schönster Landschaft allein herumspazieren oder -klettern, ab etwa 500moh auch mit dauerhafter Schneedecke.
Mittagsspaziergang rund um Vikbukta/Uttakleiv
Frost und Vormittagssonne
Vikbukta mit Mittagssonne (12° überm Horizont)
Alte Strasse nach Uttakleiv
Vikbukta
Nordlichter
Blick nach Südosten
Blick Richtung Norden
Strand Unstad, Blick Richtung Westen
Strand Unstad, Blick Richtung Westen
Die Rückreise war planmässig, Aufstehn 04 Uhr, auf der Fahrt Nordlichter sehen, Auto am Flughafen abgeben, Abflug 05:40, 06:55, 11:10 und dann 14:53 mit dem IR13 heim. Puh, 2. Klasse und mit Fahrkartenkauf, das schreckt echt ab, diesem Zustand werde ich wohl wieder Abhilfe schaffen müssen.
Daheim läuft alles, es kommt immer noch massig Sonne vom Himmel, die fürs Warmwasser ausreicht und der nervige Zwischen-Zwei-Jobs-Zustand klärt sich wohl auch sehr bald. Es ist aber sehr spannend, wieviele Leute sich plötzlich ernsthaft für einen interessieren, wenn man dann doch mal kündigt.
Na, vielleicht ist es auch fast schon Winter: eine Woche später, die Tage sind wieder eine Stunde kürzer, die Temperaturen entsprechend noch niedriger und es gibt im Schatten permanenten Bodenfrost. Die Umschnallspikes kommen regelmässig zum Einsatz und hauptsächlich gab’s Wanderungen in der Mittagspause oder natürlich auch mal wieder Nordlichter, wenn schon mal der Himmel klar ist.
Vikbukta.
Geocache beinahe vor der Haustür in Unstad.
Aufstieg zum Holandmælen.
Panoramafoto vom Holandmælen aus.
Stamsundheia oberhalb vom Skigebiet, Blick Richtung Henningsvær.
Blick von Stamsundheia nach Sennesvik (links) und Finnstad (rechts)
Nordlicht über Holddal.
Wanderung zum Justadtinden (783m)
Im Januar lag hier zuviel Schnee, heute war’s dagegen sehr gut machbar, auch wenn für die letzten 100 Höhenmeter Schneeschuhe schon fast praktisch gewesen wären. Im Schatten ist es wieder sehr kühl, sämtliche Seen im Schatten frieren schon zu und die Wasserläufe auch. Das Sonnenlicht ist faszinierend, es fühlt sich auch mittags so an, als ob grad Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang wäre.
Noch keine Sonne am Anfang, Blick Richtung Südost zum Festland.
Sonne, Blick Richtung Südwesten.
Blick vom Gipfel Richtung Henningsvær.
Gipfelfoto.
See mit Hütte, siehe nächstes Bild
Die Hütte, die ich im Januar von innen angeschaut hatte, dazumal bin ich direkt über den See gelaufen.
Windstill, Aussicht, gern wieder.
Wanderung zurück entlang des Grats mit viel Sonne.
Man muss das Wetter hier grad so nutzen, wie es kommt. Es regnet und stürmt meistens ganz ordentlich, dafür ist wiederum die Wettervorhersage für kurze Vorausschauzeiten ganz gut.
Direkt beim Haus kann man auch Richtung Norden in das querliegende Tal aufsteigen, das hab ich am Montag gemacht. Unten war’s relativ warm, die verschneiten Spitzen ab 400moh sind aber sichtbar und da bin ich auch bis raufgekommen, hab dabei den unendlichen Podcast “Alles gesagt” gehört, was von der Länge her wieder gut gepasst hat.
Unstad Beach.
Wasserlauf am 100x100m-Waldstück.
Rein in das Tal.
Rückblick zur Sonne.
Schon ein ganzes Stück weiter oben.
Schön bunt, mit Schnee und links Trinkwasser.
Blick von der Passhöhe nach Südosten, Richtung Skrådalsvatnet (vorn) und Ostadvatnet (hinten).
Dann folgten ein paar Tage Regenwetter mit ganz guten Datenauswertungen und Meetings. Auf dem Offersøykammen war ich jetzt schon ein paarmal, gestern wieder, war aber nur anfangs kurz sonnig und bunt.
Offersøykammen rechts.
Bedeckter Himmel, Blick nach Uttakleiv.
Und weil die Wettervorhersage für heute wolkenloses Wetter am Reinebringen angekündigt hatte, hab ich den entsprechend auch heut morgen erklommen, aber wieder nicht bis ganz hoch, weil das auch ohne Schnee und Glätte schon gefährlich genug wäre. Auto frei gekratzt und 75km gefahren bis nach Reine. Dummerweise ist der Parkplatz nicht mehr an der Strassenkreuzung mit der E10, sondern ich hab ganz regulär im Ort parkiert, drum war ich sicher erst 20min später oben und hab einen Teil der Morgensonne verpasst. Apropos Parking: es war ein Parkplatz mit vielleicht 20 Stellplätzen, Kennzeichenerkennung bei der Einfahrt, man muss sich um nichts kümmern, nichts anmelden, keine verdammte App laden, sehr benutzerfreundlich. Nur vor der Ausfahrt geht man zum Automat, gibt sein Kennzeichen ein, hält die Kreditkarte ran, fertig. Ich hab mir sogar noch per Email eine Quittung schicken lassen.
Anfahrt auf der E10, 5km nördlich von Reine.
Sogar ein Schiff im Vestfjord sichtbar, und dahinter das Festland.
Aufstieg im Herbstwald auf der Sonnenseite.
Treppenstufen bis auf etwa 480moh.
Reine teilweise in der Sonne.
Reinefjorden und ein paar schneebedeckte Bergspitzen.
Warm genug für kurz, so um die 0°C.
CH-fremdfotografiert und inzwischen auch wieder angezogen.
Da gibt’s schon noch einige abgelegenere Orte, wo man nur mit dem Boot hinkommt.
Reine von unten.
Beim Aufstieg kamen mir nur ganz wenige Leute entgegen, nämlich die, die noch früher aufgestanden waren und überall Sonne sehen wollten. Aber ich hatte halt noch 1.5h Anfahrt. Es war um die Uhrzeit also nicht viel los oben, die Massen kamen mir erst beim Abstieg entgegen, aber die hatten dann wettermässig keine so gute Aussicht mehr. Als ich oben so rumstand und meine Sonnenbrille geputzt hab, haben sich zwei andere Wanderer dazugesellt und nachdem ich sie schnell zweifelsfrei als Schweizer identifiert hatte, haben wir gegenseitig Fotos gemacht und uns eine Weile gut unterhalten. Er macht ein Austauschjahr in Bodø, sie besucht ihn grad, sie sind aus Olten (noch zwei, drei solcher Merkmale und sie sind eindeutig identifizierbar 🙂 ). Den Abstieg hab ich im Geschwindmarsch erledigt, mir wurde es zu voll. Aber dafür, dass der Reinebringen von der Instagrammabilität wie der Aescher, der Oeschinensee oder der Caumasee ist, war’s noch erträglich. Im Sommer kann man da echt nur nachts rauf, um die Massen zu vermeiden — und da ist es ja eh hell 🙂
Während daheim die PV bei abartig hohen Aussentemperaturen immer noch schön Strom produziert, bin ich bei angenehmeren Temperaturen wieder 2400km weiter nördlich angelangt. Dank SAS-Flug musste ich in Oslo wieder nicht das Gepäck abholen und neu einchecken und die Mietwagenabholung in Leknes um 23 Uhr (vier Meter von der Gepäckausgabe entfernt) hat vermutlich weniger lang gedauert, als wenn man irgendwo an einem Parkautomat sein Ticket bezahlen muss. Winterreifen sind drauf und auch nötig.
Untergebracht habe ich mich in Unstad, direkt gegenüber vom Arctic Surf Café und je nach Wetter höre ich das Meeresrauschen, den Sturm oder den herabprassendeln Hagel/Regen, der ein paar hundert Meter weiter oben als Schnee fällt.
Impressionen der ersten Wanderung gleich ab der Haustür am Samstag:
Unstad am Vormittag.
Rechts unten Unstad mit Surfstrand, alle Wettermöglichkeiten gleichzeitig.
Wechselhaftes Wetter.
Beim Aufstieg zum Nonstinden südlich von Unstad (den Bergnamen gibt’s glaub häufiger)
Irgendeine winzige Maus.
Noch eine sich in den Schnee einbuddelnde Maus.
Blick Richtung Uttakleiv
Am Sonntag ging’s dann abends noch ins Kino. Ja, Leknes hat ein Kino mit zwei Sälen, wobei allein in den grösseren Saal mehr als 10% der Bevölkerung reinpassen. Das schaffen nicht mal die Zürcher 🙂 Es lief Sulis 1907, ein historischer Film, der sogar in der Nähe spielt, nämlich in Fauske östlich von Bodø, so eine Art Aufstand der Erzgrubenarbeiter, aus dem dann die Gewerkschaftsbewegung und das norwegische Wohlfahrtsmodell entstand. Sehr landestypisch, patriotisch, aber unaufdringlich. Ob die Filme immer mit norwegischen Untertiteln kommen, muss ich noch rauskriegen, sprachlich war’s ja Norwegisch und Schwedisch. Vorher kam jede Menge Werbung von Banken und Versicherungen und Supermärkten. Die inhaltlich beste Werbung kam von der norwegischen Bauernvereinigung mit dem Spruch “Spis norsk. Spis sesong. Spis opp.” (Iss Norwegisch. Iss saisonal. Iss auf.)
Der norwegische Nobelpreisträger hat auch schon seinen Ehrungstisch in der Bibliothek bekommen.
Die Offerte für den Einbau der Kellerklappe ist jetzt auch da und beläuft sich auf 2’600 Fr. Damit habe ich mit der Zubetonierung der Aussenwand brutto etwa 6’400 Fr. Kosten für den Hochwasserschutz und bekomme gleichzeitig einen viel besser und praktischer zugänglichen und nutzbaren Keller. Den Samstag habe ich schon damit zugebracht, die Beleuchtung und Elektrik neu zu verlegen und eine Werkbank bzw. einen Tisch einzubauen. Der Lichtschalter ist natürlich dann auch woanders und Steckdosen haben gefehlt. Im neuen Schaltschrank ist sogar eine zusätzliche noch freie Sicherung verbaut, an die ich die Steckdosen an der neuen Werkbank hängen kann.
In der Mitte die noch vorhandene Tür nach aussen. Da ist dann bald eine Wand.
Ab Nov/Dez. wird das der neue Kellerabgang aus dem Hausflur innen. Die Lichtleiste war noch am Lager 🙂
Neue Werkbank mit vorhandenen Teilen. Neue Beleuchtung über der Werkbank.
Was sonst noch fehlt, ist ein Luftentfeuchter, weil die 80% Luftfeuchte nicht für alle eingelagerten Materialien und Werkzeuge gut sein dürften. Unter der Werkbank in der hinteren Ecke ist der Betonboden offen und er hat auch eine Ablaufrinne in der Bildmitte, die mit Gefälle auf die Ecke hin zuläuft. Ein kurzer Test mit 50 Liter Wasser hat ergeben, dass das Wasser vollständig und staufrei in der Ecke versickert. D.h. für Kondenswasser aus einem Entfeuchter eignet sich das prima. Vielleicht sollte ich auch noch schauen, ob Dinge im Keller sind, die man ohne die Aussentür nicht mehr rausbekommt 🙂
Die Voreigentümer haben bestimmt nach dem Hochwasser 2015 den Keller komplett zu- und quasi unbenutzbar gemacht, weil sie keine Lust auf Hochwasserschutz-Umbauten hatten. Das Fördergesuch an die Gebäudeversicherung ist jedenfalls auch schon gestellt. Wenn die mir 50% fördern sollten, wird der Kellerzugang nochmal günstiger.
Letzte Woche hab ich auf buildigo.ch eine Anfrage gestellt, mit ein paar Bildern und einer Auftragsbeschreibung. Gestern war jemand da, der sich auf den Auftrag bewirbt, heute kam ein Teil der Offerte für die Maurerarbeiten. Kostendach 3’800 Fr. — die Offerte für die Schreinerarbeiten (also der Einbau der Kellerklappe) folgt noch. Das liegt preismässig bisher im Rahmen des Erwarteten.
Was mitdenkende Handwerker (und der ist demnach einer) aber auch wissen und gleich mit angeben: bei der kantonalen Gebäudeversicherung kann man ein Gesuch stellen und dann wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Teil der Kosten übernommen. Ich hätte noch eine Anfrage an die Mobiliar geschickt und ich hoffe, die hätten mich dann auch an die GVA weiterverwiesen. Die Förderung wäre allerdings nicht gegeben, wenn es nur der Keller wäre. Erst durch die Solaranlage im Keller, die bei Hochwasser teuer werden würde, wird dieser Umbau förderfähig. Er hat mir gleich alle Unterlagen aus Grundbuch und Gefahrenkarte mitgeschickt und hatte das auch gestern bei der Besichtigung schon berücksichtigt. Für ein zweites Fenster im Keller reicht es von der Höhe dann auch nicht mehr. Wenn ich den Eingang von aussen nicht mehr brauche, kann ich da einfach ein Balkonkraftwerk drauflegen, damit der Regen nicht da unten in die verbleibenden Stufen reinläuft. Im Prinzip könnte man irgendwann auch die Nische komplett verfüllen, aber Hochwasserschutz ist erstmal wichtiger.
Bisher find ich das buildigo-Portal sehr nützlich. Das stammt aus unserem eigenen Mobiliar-Haus und als Mitarbeiter hab ich 100% Rabatt auf die Gebühren, das muss genutzt werden. Zusätzlich sind die Handwerker wohl auch durch die Mobiliar-Generalagenturen vorausgesucht 🙂
Der Kellerzugang von aussen war bisher nur so halb praktisch. Die Handwerker mussten nicht durchs Haus, um in den Keller zu kommen. Der Zugang verunmöglicht allerdings auch den Hochwasserschutz bzw. erschwert ihn.
Kellereingang mit Klappe zu.
Kellereingang mit Klappe offen.
Wenn man sich so mit den Nachbarn unterhält, erzählen die ab und zu mal was vom Hochwasser 2015, und da sah das hier in meinem Vorgarten so aus (mein Gartenzaun, aus dem Nachbarhaus fotografiert):
Überschwemmung 2015.
Um das hochwassersicher zu machen, wäre es am einfachsten, den Kellereingang zuzumauern (oben vielleicht noch ein kleines Fenster oberhalb der Wasseroberfläche). Dann fehlt aber natürlich ein Zugang zum Keller. Dazu ist aber im Keller bereits eine Treppe vorhanden, die oben im Flur rauskommt, wo wohl einfach Platten drübergelegt wurden.
Treppe unten im Keller, Gipskartonplatten oben an der Decke.
Genau hier in der Ecke kommt die Treppe hoch.
Jetzt wieder dasselbe: jemanden suchen, der sich damit auskennt. Wir haben seitens der Mobiliar Rabatt auf die buildigo-Plattform, wo ich so ein Gesuch einstellen kann und sich dann Handwerker bei mir melden. Das ging tatsächlich innerhalb einer Stunde, bis sich jemand auf meine Beschreibung mit den obigen Bildern gemeldet hat. Besichtigungstermin nächsten Mittwoch 13.09. Mal schauen, was sowas kosten würde. Egal, ob es die Versicherung eh bezahlt im Schadenfall: ein Wasserschaden an Wechselrichter, Batterie und elektrischem Schaltkasten wäre einfach furchtbar nervig, wenn man es idealerweise einfach verhindern kann. Die Nachbarn haben bei ihrem Umbau schon überall aussen höhere Wände davorgesetzt, so dass es nur noch bei mir reinlaufen würde 🙂
Beim Nachschauen war ich doch tatsächlich überrascht, dass die letzte unterbrechungsfreie Bodenseeumrundung schon über sechs Jahre her ist. Damals waren es 214km und 2000 Höhenmeter. Diesmal waren es 206km und 1775 Höhenmeter, das Routing macht also schon was aus. Die Steigrate ist fast identisch mit 319 bzw. 320m/h, die Netto-Fahrzeit damals waren 11:15h, jetzt 09:48h. Lässt sich alles schwer vergleichen, da die Strecke nicht identisch und ich damals mit der Streetmachine und jetzt mit der Speedmachine unterwegs war.
Abfahrt morgens 07 Uhr in Rossrüti. Zentralfestbesucher schlafen noch.
Auf bestens bekannten Wegen aus Gewohnheit schnell, aber diesmal falsch gefahren 🙂
Grenzübertritt Nummer 1: Zoll Emmishofer Tor (hat rechts vom Gebäude ein funktionierendes WC).
Konstanz Velobrücke, kaum was los.
Pause kurz hinter Überlingen, Säntis in der Ferne sichtbar.
Pizza-Bier-Pause in Friedrichshafen an der Promenade.
Grenzübertritt nach Österreich.
Brücke über die Bregenzer Ach.
Der Rhein mit noch teilweise gefluten Vorländern.
Der dritte Grenzübertritt.
Kurz vor Ladenschluss noch zum Coop geschafft.
Gleichzeitig lief in Wil das Zentralfest des Schweizerischen Studentenvereins mit viel Pomp, Beer and Circumstance, inklusive Brandrede (und sicher gleichzeitig genug Brandlöscher) und Umzug am Sonntag, gefolgt von einer Rede der (Wiler) Bundesrätin KKS. Drum bin ich auch am Ende der Tour die steilen Höhenmeter durch Zuzwil hochgefahren, hab Wil vermieden und bin direkt nach Rossrüti reingerollt. Als Bonus gab es in Zuzwil erst einen Appenzeller, der mich laut bellend verfolgt und eingeholt hat, bevor ich ein paar hundert Meter weiter von gleich zwei flauschigen Berner Sennenhunden auf Augenhöhe schnüffelnd und knurrig gestoppt wurde. An der Stelle hat es aber meine Durchschnittsgeschwindigkeit kaum beeinträchtigt 🙂
Umzug / Cortège startet in der Fussgängerzone.
In der alten Wohnung hatte ich bessere Übersicht.
Die Pferde sind jedes Jahr dieselben, die kennen das, aber mögen es wohl auch nicht immer.
Voller/bunter Hofplatz mit KKS am Rednerpult.
Abgang.
Das Zentralfest ist mir jedenfalls allemal lieber als Fasnacht, und nicht nur, weil es nur alle zehn Jahre in Wil stattfindet.
Das ist also eine weitere Steigerung um 16% im HT und 28% im NT, und ein Plus von 31% bei der Zählergebühr. Steigende Energiepreise finde ich persönlich super, weil sich dadurch Sparmassnahmen mehr lohnen, nur die pauschale Zählergebühr ist da ärgerlich. Die Solaranlage rechnet sich auch schneller (hängt noch vom Einspeisetarif ab, ob der sich verändert). Über zwei Jahre eine Strompreissteigerung von 62% (HT) bzw. 68% (NT). Mal schauen, ob ich über den September noch fast ohne Netzbezug komme, das ist fast so spannend wie eine Solar Challenge, dauert aber 30 Tage 🙂
Es lohnt sich mit den neuen Preisen jetzt wieder deutlich weniger, den Stromverbrauch in den NT-Zeitraum (19-07 Uhr) zu verlegen, da der Preisabstand von 21% (2022) über 28% (2023) jetzt auf 17% zusammenschrumpft. Es fehlen noch neue Gaspreise, die kommen bestimmt erst wieder Ende Jahr. Ich weiss aber schon jetzt mit Sicherheit, dass das Warmwasser im Speicher nach sieben Tagen von 50°C nur auf 30°C abgesunken ist, mit mehreren Entnahmen, ohne Aufheizung. Wenn der Heizstab dann irgendwann mal nachheizt, kenne ich auch die Verluste genauer. 30°C reichen mir noch ganz bequem zum Duschen. Am meisten spart man wie immer durch Nichtkonsum.
Die elektrische Anlage im Keller ist inzwischen geprüft und abgenommen, der Sicherheitsnachweis ist erstellt: das braucht es auch alles, damit die Förderung auf mein Konto kommen kann.