Hachja, quelloffene Software zum Selberkompilieren macht viel mehr Spass als fertige Binaries. Sonst sieht man ja gar nicht die schönen ASCII-Art-Hinweise beim Kompilieren. Neun Jahre Gentoo und es wird immer noch besser 🙂
Category: Technisches
Glasfaser wird beleuchtet
Der Entscheid ist jetzt meinerseits für 30 MBit/s symmetrische Glasfaserbandbreite gefallen. Mein Vertrag mit UPC Cablecom ist auf Ende Juli gekündigt und für den Juli werde ich dann wohl übergangsweise Glasfaser und Kabelinternet haben, aber nur ersteres nutzen. 2002 in Magdeburg war ich ja über 2.5 MBit/s Gesamtbandbreite glücklich, aber die würden mir heut grad nicht mehr reichen. Mal sehen, ob die Fritz!Box das schafft. Anbieter wird voraussichtlich iway.ch.
Nachher geht’s zum zweiten Mal zu Giacobbo/Müller nach Zürich ins Kaufleuten. Mal sehen, ob die Warnhinweise vor der Sendung wieder die gleichen sind, das kenn ich ja schon von der Magdeburger Zwickmühle.
Glasfaser im Wohnzimmer
Einen Glasfaser-Backbone hatte ich ja in der Coquistrasse schon mal selbst vor dem Verlegen des Laminats eingezogen, aber jetzt hab ich auch nach draussen vier Fasern, momentan bis 200 MBit/s symmetrisch bestellbar, technisch aber prima bis 1GBit/s. Das Einziehen der Faser und das Setzen der Dose ging gerade mal eine Viertelstunde, ich konnte den Monteuren nicht mal einen Kaffee machen.
Geschwindigkeitsupgrade da
Kein Aprilscherz. Wie hier erwähnt, gibt’s tatsächlich seit heute eine um 50% schnellere Leitung. Gerade getestet:
Nicht dass ich das merken würde, ich hatte ja vorher schon 50/6 MBit/s down/up. Seltsamerweise kam das Upgrade von cablecom genau dann, als der Elektrizitätsnetzbetreiber mit der Glasfaser vor der Tür stand. Wenn Wettbewerb ordentlich reguliert abläuft und die Regeln vernünftig gesetzt sind und überwacht werden, klappt der auch; Prinzip Ordnungspolitik.
Gelbe Glasfaser
Da bin ich mal wegen ein paar Wehwehchen nicht im Büro und plötzlich raschelt es daheim in der Wand. Mäuse sind bei massiven Stahlbetonwänden eher unwahrscheinlich, also kann es eigentlich (völlig klar) nur die Glasfaserverlegung sein, die jetzt im Haus anläuft, nachdem sie vor einer Weile schon ausserhalb verlegt wurde. Wenn ich mir jetzt mal überlege, was ich so an Bandbreite parallel bestellen könnte, da es über verschiedene Technologien ins Haus kommt, könnte man das durchaus überversorgt nennen, wobei es für einen Informatikerhaushalt eher angemessen versorgt zu nennen ist:
- Kabelanschluss (Cablecom): bis 150/10 MBit/s (down/up)
- Telefon (ADSL, Swisscom): bis 20/2 MBit/s
- SAKnet (Glasfaser, Stromversorger SAK): bis 200/200 MBit/s
Verteilungsproblem ZRH
Ich fotografiere ja eigentlich nicht auf öffentlichen Toiletten, aber wenn man schon mal so eine perfekte Verteilung von Papierabfall sieht… Rechts im Bild sind die Waschbecken und man sieht recht gut, mit welcher Wahrscheinlichkeit welcher Papierspender gewählt wird. Bei nur drei Beobachtungen kann man leider über die Verteilung nichts sagen, daher wäre ich dafür, dass der Zürcher Flughafen (IATA: ZRH) mal zwanzig solcher Papierspender mit Körben montiert und das experimentell überprüft, wie die Verteilung aussieht. Vielleicht kommt ja am Ende ein (halbe) Binomialverteilung wie beim Galtonbrett heraus. Angewandte Mathematik und Stochastik in Reinform 🙂
Comdirect mit Wunsch-PIN
Tolle Sache, dass die comdirect jetzt neuerdings erlaubt, für die zum Girokonto gehörende Kreditkarte eine Wunsch-PIN festzulegen. Technisch ist das ja kein Problem. Nur: warum wird das als neues Merkmal angepriesen? Es geht im Ausland schon seit langer Zeit. Ich kann die PINs meiner Schweizer Bankkarten an einem beliebigen Geldautomaten einfach ändern, und noch dazu sind die PINs nicht nur fest vierstellig, sondern bis zu sechsstellig. Es erhöht die Sicherheit, regelmässig die PIN zu ändern, denn dann ist es egal, ob man an der Kasse ausspioniert wird. Ich finde, man sollte die Leute im nächsten Schritt dann auch dazu zwingen, die PIN regelmässig zu ändern, so wie das bei Passwörtern in Firmennetzen schon lange gang und gäbe ist. Man muss es ja auch nicht “Zwang” nennen, sondern macht einfach eine Gebühr (alternativ Rabatt) draus: die Leute, die ihre PIN nicht ändern, zahlen eben eine höhere Kartengebühr im Jahr, da sie auch ein höheres Risiko für die Bank darstellen. Natürlich geht das nur, solange die Bank nicht sowieso das Risiko auf den Kunden überwälzt.
Zwangs-Geschwindigkeits-Upgrade
Zebrzydowice (Gr)
Wenn ich mir so meine Status- und Bonuspunkte im Bahn-Portal anschaue, weiss ich gar nicht, wann ich nach Zebrzydowice(Gr) gefahren sein soll. Das Dorf ist ein sogenannter Grenztarifpunkt auf der Grenze zwischen Polen und Tschechien, liegt zwar an einer internationalen Bahnstrecke, aber da war ich noch nicht. Wer weiss, was die für die Berechnung der Statuspunkte als Umweg genommen haben. Die Punkte stimmen ansonsten aber.
Pflanztopf vs. Übertopf
Wer auch immer sich das hat einfallen lassen, unterschiedliche Blumentöpfe für unterschiedliche Zwecke zu verwenden,möge mir mal den Unterschied zwischen einem Übertopf (links) und einem Pflanztopf (rechts) erklären. Dass man in den einen die Pflanze in einem Extra-Topf reinstellt und in dem anderen direkt was pflanzt, ist mir klar, aber warum soll man das nicht auch umgekehrt machen? Ich fänd’s ja viel praktischer, wenn man einfach den linken Topf als in etwa ein in der Mitte abgesägtes Hyperboloid und den rechten Topf als simplen (Hohl-)kegelschnitt bezeichnen würde, aber das hätte wohl wieder nicht auf die Artikelschilder im Baumarkt gepasst.
Das mit dem Hyperboloid stimmt bei dem linken Topf eh nicht, weil der da ein paar komische Krümmungen hat, aber das ist vielleicht die geometrische Form, die dem Topf am nächsten kommt.