Dass ich von Elektroautos nichts halte (ob aus energetischen Gründen oder auch in einer autonom fahrenden Version), ist ja nichts Neues. Witzig und bezeichnend ist der Artikel über Zu wenig Parkplätze für Tesla-Mitarbeiter im heutigen Tagesanzeiger.
Tesla hat in den vergangenen Jahren viele neue Mitarbeiter eingestellt, seine Parkflächen aber kaum erweitert. So kommt es, dass allein in Fremont 6000 Mitarbeiter um 4500 Parkplätze streiten.
Ja, und? Wo ist das Problem? Das ist ganz simple Knappheit eines Luxusguts. Das kann man mit Parkgebühren über einen Markt lösen, z.B. auch zeitlich gestaffelt. Wieso muss ausserdem jeder der Mitarbeiter mit seinem eigenen Fahrzeug anreisen? Da würde sich eine Tesla-interne Mitfahrbörse geradezu exemplarisch anbieten (da zumindest das Ziel für alle dasselbe ist).
Dass dann im Artikel noch ein Instagram-Foto des Parkplatzes für Velos angezeigt wird, ist auch selten dämlich. Das Problem mit den Velostellplätzen lässt sich sogar noch viel einfacher und extrem günstig lösen: man nehme die zehn dem Eingang nächstgelegenen Autostellplätze, sperre diese für Autos, baue ein Dach drüber (eventuell noch mit E-Bike-Ladestationen dazu) und schon hat man aus zehn Parkplätzen 100 Velostellplätze gemacht. Problem gelöst.
Ich würde sagen, das muss ich dann mal im August vor Ort begutachten.
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