Die unanständige Anstalt

Nachdem ich diesen Artikel gelesen hatte, musste ich unbedingt noch Die Anstalt vom 23.09. schauen. Ja, es hat sich gelohnt, und zwar einerseits wegen Max Uthoff und andererseits insbesondere wegen des Schauspiels in den letzten acht Minuten der Sendung. Das wird aber nur dann wirklich gut, wenn man die Hintergründe kennt. Sehenswert auch der Ausschnitt über die Eingriffe im Nahen Osten. Sehr ähnlich zu Volker Pispers’ Programmausschnitt zum selben Thema.

Nachtrag am 07.10.: weitere Berichterstattung auf Telepolis.

Erneut umgezogen.

Pünktlich (genau wie beim letzten Mal) und zügig ging es mit dem Umzugsteam vom Odermatt am Samstagmorgen 300m weiter westlich. Das Beladen des LKWs war nach einer Stunde erledigt. Dann folgte eine kurze Fahrt in die Altstadt, wobei für die letzten 30m sogar zwei offizielle Bewilligungen der Stadt Wil notwendig waren. Gut, musste ich mich darum nicht kümmern. Mit dem Möbellift ging alles bequem in die dritte Etage durchs Fenster. Bis zum Tatort am Sonntagabend war dann auch fast alles aufgebaut und eingeräumt und die Pflanzen waren verteilt, so dass die Wohnung sogar benutzbar ist. Nur für meine Netzwerkverkabelung muss ich wohl doch mal noch ein Kabel vom einen Ende zum anderen Ende der Wohnung ziehen, weil die 1.8MB/s übers Stromnetz nicht schnell genug sind.

Raus ging's mit der Hebebühne. 60 Minuten.
Raus ging’s mit der Hebebühne. 60 Minuten.
Rauf ging's mit dem Lift. Ebenfalls 60 Minuten.
Rauf ging’s mit dem Lift. Ebenfalls 60 Minuten.
Hm, da hätte ich dem Sonnenaufgang noch eine Weile zuschauen können, musste aber zur Arbeit.
Hm, da hätte ich dem Sonnenaufgang noch eine Weile zuschauen können, musste aber zur Arbeit.

Zügelvorbereitungen

Mit dem Packen aller Kisten und Zerlegen der meisten Möbel war ich schneller fertig als gedacht, also harre ich noch ein paar Tage in der alten Wohnung aus, bevor es am Samstag 300m weiter westlich in die Kirchgasse 1 geht. Das Fensterputzen hat bisher 5h gedauert, aber da kommt nicht mehr viel Zeit dazu, falls ich noch mal nachputzen müssen sollte. Continue reading “Zügelvorbereitungen”

Überpreistes Hotel

Immerhin halbwegs gute Aussicht.
Immerhin halbwegs gute Aussicht.

Das Guoman-Hotel direkt an der Tower Bridge in London ist zwar auf dem Papier ganz okay, aber wenn man sich das Zimmer (gut, ich hab jetzt nur meins gesehn) genauer anschaut, kommen einem doch Zweifel, ob ein Preis von 250 Franken pro Nacht (ohne Frühstück) da gerechtfertigt ist.

Der Blick ist okay, die Fenster halten den Lärm halbwegs draussen und das Internet funktioniert, aber das war’s auch schon. Die Klimaanlage lässt sich nicht regeln (es sind nur vier Knöpfe am Regler dran, hab alle Möglichkeiten systematisch probiert), die Schranktüren sind schief, die Zimmertür klemmt genauso wie andere Türen, die Badfugen sehen saumässig aus, es gibt massig lockere Schrauben, die Tapete blättert ab, im Klimaschacht sieht’s chaotisch und dreckig aus, die Liftwartezeit ist unterirdisch und die “Grösse” der Projektionsleinwand beim gestrigen Workshop war ein Witz. Letztere reicht bei der Raumgrösse eventuell für Powerpoint-Bullshit-Bingo, aber nicht für inhaltsreiche und technische Darstellungen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis find ich jedenfalls falsch.

Kaputte Befestigungen
Kaputte Befestigungen
Tolle Badfugen und lose Dusche
Tolle Badfugen und lose Dusche
Nicht regelbare Klimaanlage. Oder doch die Solltemperatur?
Nicht regelbare Klimaanlage. Oder doch die Solltemperatur?
Eigene Regelung der Klimaanlage. Leider kein Duct-Tape dabei.
Eigene Regelung der Klimaanlage. Leider kein Duct-Tape dabei.
Toller Klimaschacht. Tolle Verkabelung.
Toller Klimaschacht. Tolle Verkabelung.

EARL-Konferenz und Workshops in London

Da ich jetzt beruflich recht viel mit recht grossen Datenmengen (lies Milliarden Zeilen) von Transaktionsdaten (Migros/Denner) zu tun habe, muss ich mir doch mal vorher Gedanken um die Effizienz von Berechnungen machen, bevor ich einfach ein R-Skript schreibe und ausführe.

Manche Sachen laufen einfach nur vernünftig in der Datenbank (Teradata), andere auf der Google-Infrastruktur (Big Query), beides wird mit herkömmlichem SQL angesprochen und aggregierte Daten kann ich dann lokal weiterverarbeiten. Persönlich favorisiere ich ja das Ökosystem und die Denkweise von Hadley Wickhams Paketen, darunter ggplot2, BigRQuery und zuletzt dplyr. Letzteres ist eine Art Konkurrenzpaket für grössere Datenmengen zu data.table, bei dessen Autoren Matt Dowle und Arun Srinivasan ich gerade zu Gast in einem Workshop in London bin.

Es scheint, als ob data.table noch schneller als dplyr ist, aber ich werd’s dann noch mal ausprobieren. Ich bin einfach schon die vielen Packages und die Denkweise von Hadley Wickham gewohnt.

Morgen startet dann die EARL-Konferenz. Eine der wenigen Konferenzen, wo ich primär wegen der Inhalte und sicher nicht wegen des Orts bin. London ist einfach nur laut und gross und nervig. Ich will Kühe, Gras, Berge und Ruhe, und schnelles Internet gibt’s auch in der Ostschweiz 🙂

Ausblick von der Konferenz. Ganz okay.
Ausblick von der Konferenz. Ganz okay.

Halbtagswanderung “Rondom Gais”

Nach dem Aufstehen fiel mir auf, dass ich ja heute gar nichts zu tun hätte, weil ich das Fotobuch schon gestern fertiggestellt hatte. Also schnell gefrühstückt, die Pocket-Query von Geocaching zur Cacheserie “Rondom Gais” im Appenzellerland laufen lassen, noch ein paar Utensilien eingepackt, los ging’s. Wanderungsbeginn um 09:20 Uhr, Wanderungsende um 15:50, Koordinaten jeweils der Bahnhof von Gais. Dazwischen ging es über unzählige Höhenmeter und ich habe >30 Caches suchen, finden und loggen können. Gutes Wetter und schicke Umgebung sind da oben immer inklusive. Kühe ebenfalls, nur war mir doch etwas komisch zumute, als mich ein gehörntes Rindvieh über etwa hundert Meter weit auf der Weide im Zentimeterabstand verfolgt hat.

Schicke Aussicht.
Schicke Aussicht.
Kühe irgendwo auf dem Rundweg um Gais
Kühe irgendwo auf dem Rundweg um Gais
Kühe nördlich vom Gaiser Bahnhof
Kühe nördlich vom Gaiser Bahnhof

SBB-Flug-Check-In

Gestern bin ich bei der Kreditkartenabrechnung darauf aufmerksam geworden, dass die SBB ab recht vielen Bahnhöfen den Check-In für Flüge ab Zürich anbieten, inklusive Gepäckaufgabe. Gar nicht übel, die Preise (22 Fr. Check-in plus Gepäck und 12 Fr. für Nur-Check-In) sind auch ganz okay. Mit den Mädels probier ich das beim nächsten Mal vielleicht, wenn sie nicht grad für alle drei Personen kassieren sollten. Die Wartezeit am Etihad-Regional-Schalter war unmöglich lange am Sonntagmorgen. Beim Online-Check-In nur mit Handgepäck mach ich das natürlich von zu Hause. SBB-Flug-Check-In