Tempolimit, mal wieder

Alle Jahre wieder kommt dieselbe Diskussion um ein allfälliges Tempolimit auf deutschen Autobahnen auf. Mein Vorschlag dazu: man sollte es vorerst auf drei Jahre befristen, in der Zeit ordentlich viele Daten sammeln und dann in Ruhe auswerten, ob es wirklich so viel oder so wenig bringt wie die Befürworter und Gegner meinen. Dazu gehören dann natürlich noch saftige Bussen, nicht die paar Euros und vielleicht Pünktli bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung, die eh jeder einkalkuliert, sondern Führerausweisentzug, Geldstrafen nach Tagessätzen, Beschlagnahmung des Fahrzeugs und im Extremfall Haftstrafen. Geht nicht? Geht doch, man schaue in die Schweiz… Wer sein Auto als Waffe ge- oder missbraucht, gibt die Waffe halt ersatzlos ab. Ausserdem sind seit Januar 2013 auch öffentliche Warnungen vor Radar”fallen” verboten, ebenfalls klasse. Weitere Details hier. Aus meiner Erfahrung im hiesigen Strassenverkehr kann ich ganz klar sagen: es wirkt!

Schade, dass diese Regeln in Deutschland keine Partei so richtig unterstützt, nicht mal die Besserverdienendenpartei der Grünen, auch wenn langsam Bewegung in die Sache mit der Briefwahl für Auslandsdeutsche kommt.

Massimo Rocchi

Zufällig bin ich letzte Woche auf RTS deux (französisches Schweizer Fernsehen) in das Programm von Massimo Rocchi reingeraten. Ich hatte von ihm zwar schon einige Ausschnitte auf Schweizerdeutsch gesehen, aber noch kein französisches Programm. Da ich eh gerade an meinen Französisch-Hausaufgaben war, ist es mir anfangs gar nicht aufgefallen, dass das ja Französisch war. Vor einem Jahr hätte ich davon jedenfalls sprachlich fast gar nichts verstanden und selbst wenn, wäre es inhaltlich gar nicht lustig gewesen: Massimo Rocchi: rocCHipedia. Mal wieder ist Kabarett ein perfekter Anreiz, sich mit der Kultur eines Landes zu beschäftigen. Wer dazu noch Italienisch kann, findet das Programm sogar noch besser, es kommen insgesamt mindestens sechs lebende Sprachen plus Latein vor 🙂