Neue alte Kamera

Da meine Fujifilm Finepix F30 so langsam entweder Dreck auf dem Sensor hat oder der Sensor tatsächlich punktuell nachlässt, bin ich kurzerhand auf einen der Nachfolger umgestiegen, die Fujifilm F200 EXR. Doppelte Auflösung (12 MP), einige Programme, lustige Spielereien und eine Funktion, die bei 6 MP Auflösung offensichtlich zwei Fotos gleichzeitig macht und die miteinander verrechnet, um eine höhere dynamic range zu erreichen, also so ähnlich wie bei HDR-Fotos. D.h. von einem sehr ungleichmässig beleuchteten Motiv saufen weder helle noch dunkle Stellen ab. Scheint zu funktionieren, der Zoom-Bereich ist auch grösser als vorher, die Akkulaufzeit scheint in Ordnung und ich kann SD-Karten statt der technologischen Sackgasse XD-Memory-Cards verwenden. Für 80 EUR Gebrauchtkauf kann ich da nicht meckern. Die Ziegen taten es gestern offensichtlich auch nicht.

Auf dem Weg zum Kronberg
Auf dem Weg zum Kronberg

SER2-Details, Gastbeitrag auf solarracing.org

Da ich von Jeroen angefragt wurde, ob ich auf solarracing.org nicht mal einen Gastbeitrag über das SER2-Rennen aus meiner (Daten)Sicht schreiben möchte, habe ich mich hingesetzt und den Artikel geschrieben sowie mit Grafiken garniert. Momentan gibt’s erstmal nur die englische Version, die deutsche kann ich später hier nachreichen, wobei es eher auf ein Neu-Interpretieren statt einer reinen Übersetzung hinauslaufen wird.

Update 2017-07-09: Mehr Details hier, hab im eigenen Blog die Artikel veröffentlicht.

Giacobbo/Müller 07/2014

Hm, der ICN Richtung Zürich hatte eine Lücke.
Hm, der ICN Richtung Zürich hatte eine Lücke.

Für die letzte Ausgabe der Frühlingsstaffel von Giacobbo/Müller hatte ich wieder Karten und es hat sich wieder gelohnt. Auf den Typ Musik von Bligg stehe ich ja sonst nicht so, aber live und im Dialekt fand ich’s super. Der Erfinder Stefan Heuss war auch wieder da und Dani Ziegler, der schlechtgelaunte Bassist aus Herisau, hat auf Aufforderung von Bligg gelächelt! (etwa bei 35:00 Minuten im Video). Schon dafür hat sich’s gelohnt. Die nächste Show ist dann erst wieder Ende September.

NZZ auf dem Pocketbook

Die ebook-Ausgabe der NZZ, wie hier erstellt, habe ich zwar immer noch nicht mit Bildern versehen, aber dafür mit dem Pocketbook Touch Lux 2 die Dropbox-Integration in Gang gesetzt. Wie im letzten Post beschrieben, wird jeden Morgen das aktuelle Webpaper der NZZ erstellt und auf die Dropbox gelegt. Den ebook-Reader muss ich dann nur noch anschalten, ins Netzwerk-Menü wechseln und ein paar Sekunden später ist die aktuelle Ausgabe der NZZ auch darauf verfügbar. Das Lesevergnügen geht also auch digital — liegt ja sowieso zu 95% an den Inhalten und nur zu 5% am Kanal, auch wenn ich sehr ungern auf dem Tablet oder dem Monitor lese.

NZZ Webpaper auf dem Pocketbook Touch Lux 2
NZZ Webpaper auf dem Pocketbook Touch Lux 2
Das Titelblatt des mit calibre (und imagemagick) erstellten Webpapers.
Das Titelblatt des mit calibre (und imagemagick) erstellten Webpapers.

Fritz und Elke zum Zweiten

Vor fast einem Jahr hatte ich die Fritz!Box 7270 in der Mangel, weil einige Kondensatoren gepfiffen hatten. Nachdem ich die pfeifenden ausgetauscht hatte, war das zumindest wieder erträglich. Allerdings setzte jetzt im März eine Unzuverlässigkeit der Fritz!Box ein, u.a. fuhr sie nach einer Trennung vom Netz erst nach gutem Zureden und An- und Abstöpseln wieder hoch. Zuguterletzt lief sie auch nicht mehr stabil, d.h. setzte einfach mal spontan mit Reboot aus. Also besorgte ich mir erst eine neue Fritz!Box 7340 und konfigurierte diese.

Heute kam mir aber spontan die Idee, doch mal zu schauen, ob andere Leute ähnliche Probleme hatten. Ja, hatten sie: Erstens, zweitens, und am besten noch drittens die Teileliste, die ich mir auch erstellt hatte. Nachdem ich einen der 220uF-Elkos getauscht hatte, lief die Fritz!Box wieder prima hoch. Im Bild vom letzten Jahr ist es der oberste in der rechten Hälfte der Platine (s.u.). Ausgelötet, neuen Elko eingelötet, angeschlossen, läuft.

Der hellblau eingekringelte Elko war's diesmal (die roten waren letztes Jahr dran).
Der hellblau eingekringelte Elko war’s diesmal (die roten waren letztes Jahr dran).

NZZ als epub auf dem ebook-Reader

Da die NZZ ja schon eine ganze Weile im amazon-Shop als ebook für den Kindle verfügbar ist, sollte es technisch kein Problem sein, sie auch als epub (so wie die ZEIT) bekommen zu können. Die NZZ selbst bietet das allerdings nicht an. Also mal wieder selber machen. Für die ebook-Verwaltung hat sich inzwischen calibre etabliert, das auch zwischen verschiedenen Formaten konvertieren und Nachrichtenwebseiten abgrasen kann, um sie für einen ebook-Reader formattechnisch verfügbar zu machen.

Das ebook-convert-Tool von calibre ist offensichtlich das Kommandozeilenwerkzeug, um das die Oberfläche gebaut wurde. Sehr gut. Damit läuft es auch auf meinem root-Server. Für die NZZ (wenn man ein Abo hat, sonst geht’s nicht) gibt’s ein recipe: NZZ-Calibre-Recipe. Jetzt noch ein bisschen rumprobiert und schon läuft der Download der vollständigen aktuellen Ausgabe (leider (noch) ohne Bilder) der NZZ innerhalb weniger Sekunden durch. Das Ganze kann man dann per cronjob automatisieren. Ich hab sogar im Recipe noch ein Titelbild (mit dem convert-Tool von imagemagick) untergebracht, auf dem das NZZ-Logo plus das Datum der aktuellen Ausgabe vermerkt ist. Das Ganze wird dann direkt in der Dropbox abgelegt und ich kann es mir mit einem rsync-Shellscript auf die SD-Karte vom ebook-Reader laden. Noch komfortabler wird’s dann, wenn man einen ebook-Reader mit Dropbox-Unterstützung und WLAN hat, dann landet die aktuelle Ausgabe automatisch auf dem Gerät.


#!/bin/bash

DATE=`date +%Y%m%d`

convert /home/russ/Dropbox/library/nzz/nzzlogo-ohnedatum.png -pointsize 32 -font Helvetica label:${DATE} -gravity Center -append /home/russ/Dropbox/library/nzz/nzzlogo-print.png

ebook-convert "/home/russ/Dropbox/library/nzz/nzz_webpaper.recipe" /home/russ/Dropbox/library/nzz/${DATE}-nzz.epub --username=username@webpaper --password=yourpasswordhere

Hier noch das calibre-Recipe (leicht modifiziert).

Europawahl

Bild

Letztes Jahr die Bundestagswahl, jetzt die Europawahl. Etwa einen Monat vorm Wahltermin kommen die Unterlagen an, Kreuzchen machen, eintüten, über die Grenze fliegen und abschicken. Und dann sehen, dass sich eh nichts ändert. Da stimme ich doch lieber mehrmals im Jahr über konkrete Sachthemen auf Gemeinde-, Kantons- oder Bundesebene ab und sehe, dass sich tatsächlich was ändert. 50.3%, sag ich da nur…

SER2-Nachbericht

Jetzt ist das Fotobuch vom SER2-Aufenthalt in Australien endlich fertig und es gibt schon einen Bericht darüber. Die Grafiken von meinen Auswertungen sind kunstvoll in Szene gesetzt, aber im Prinzip schon alle hier veröffentlicht gewesen.

Dazu noch das Video von den Vorbereitungen und eins von der Konkurrenz, die wir am letzten Renntag überholt hatten: Punch Powertrain.

Drei Konzerte und Probedirigieren

Zwischen drei Konzerten nur die Nachricht, dass das beste Stück im Programm natürlich das Cellosextett Vieni o levita – Tu sul labbro vor der Bassarie ist, das wir folgerichtig auch gleich ohne den Sänger spielen, weil der nur stört und den Cellosound unterbricht. Witzig war auch der gestrige Tag der offenen Tür mit Probedirigieren für Zuschauer — nach gefühlten 30 Mal lief der Radetzky-Marsch dann doch ganz gut. Praktisch ist auch, dass die Tonhalle nur ein paar Meter von zu Hause weg ist.

Es scheint ausserdem, dass Rohmilch fast direkt vom Bauernhof bei Laktoseintoleranz perfekt ist. Testweise einen Liter getrunken, keine Beschwerden.

Nachtrag 28.04.2014: der Bericht der Wiler Zeitung zum hautnahen Wochenende. Und noch einer von infowilplus.ch.

Giacobbo/Müller 06/2014

Am Ostersamstag die Osternachtsmesse, mit echtem Osterfeuer, zur Selbstbeweihräucherung auch noch das Dettinger Te Deum von Händel, am Ostersonntag dann die Paukenmesse von Haydn und nach kurzer Mittagspause gleich weiter zum sechsten Besuch bei Giacobbo/Müller in diesem Jahr. Den Versprecher von Mike ganz am Ende der Sendung haben sie nicht mal herausgeschnitten, sondern dafür irgendwo mitten in der Sendung einen seltsamen Schnitt eingebaut (als das SRF-Werbefoto für die Sendung gezeigt wurde, bei dem das SRF-Logo Mike überdeckt). Das Warm-Up wird inzwischen auch immer flexibler und lustiger, geht dafür aber auch länger. Zum Nachschauen: http://www.srf.ch/sendungen/giacobbo-mueller/mit-markus-gilli-und-ursus-nadeschkin. Den Teil mit den Trommlern gibt’s als Ausschnitt hier: http://youtu.be/ZYUhnxRA_BY. Am Interview mit Markus Gilli war der folgende Abschnitt der beste (mal auf Schriftdeutsch wiedergegeben):

Viktor: …Du bist ja auch einer, der hin und wieder kritisiert wird wegen seiner Gäste. Man sagt, ihr seid ein etwas SVP-naher Sender (“Senderli”). […]
Markus: Viktor, ich muss Dir da mal was erklären. Das ist das sogenannte Prinzip “Kleiderkasten”. […] Das ist eure Optik: zwei linke Socken, rote Socken ([zeigt auf Viktor/Mike] das sind die beiden), die liegen im Kleiderkasten, ganz links. Und die Optik von denen ist: alle Socken, die neben ihnen liegen, die bunten Socken, alle Farben, die sind rechts. Das ist euer Weltbild.

Drum mag ich ja die Sendung so, weil sie so völlig nicht meinem Weltbild entspricht.

Verabschiedung nach der Giacobbo/Müller-Sendung vom 20.04.2014 im Kaufleuten/Zürich
Verabschiedung nach der Giacobbo/Müller-Sendung vom 20.04.2014 im Kaufleuten/Zürich