Erst schon einen super Sonnenaufgang über dem Alpstein vom Balkon aus gesehen, dann noch zu Fuss dem Vollmond bis zum Bahnhof Wil gefolgt und in Zürich noch den Morgennebel besichtigt. Das ist doch mal ein Tagesanfang.


data science and bicycle touring
Erst schon einen super Sonnenaufgang über dem Alpstein vom Balkon aus gesehen, dann noch zu Fuss dem Vollmond bis zum Bahnhof Wil gefolgt und in Zürich noch den Morgennebel besichtigt. Das ist doch mal ein Tagesanfang.
Eine gute Woche nach dem Umzug ist die neue Wohnung fast vollständig eingerichtet und alle Möbel sind aufgebaut.
Weil IKEA die KAUSTBY-Stühle in meiner Lieblingsfarbe nicht mehr im Sortiment hatte, bin ich bei olx.ch fündig geworden und habe mir dort acht weitere Stühle besorgt — natürlich auch noch wesentlich günstiger als neu. Bei einer der beiden Stuhltransaktionen war laut Verkäufer auch noch ein Stuhl kaputt, aber die Stühle hatten wohl einfach zu lange draussen (mit Feuchtigkeit) gestanden, so dass sie entsprechend aussehen. Einmal zerlegt, wieder zusammengesteckt und -gehämmert, da war der Stuhl schon fast wie neu. Die Sitzfläche hab ich dabei gleich noch herumgedreht, die alten Schraubenlöcher zugeleimt und alles glattgeschliffen und geölt. Sieht besser aus als vorher, nur müsste ich das jetzt mit allen Stühlen machen und dazu fehlt mir eine Werkstatt oder zumindest ein staubdichter Bastelraum. Vier weitere Stühle hab ich dann mit dem Mobility-Auto abgeholt, wobei die kürzeste Strecke von Wil nach Wetzikon (ZH) teilweise über nicht asphaltierte Strassen führte. Aber da ich pro Kilometer zahle…
Gestern war ich also zur Erholung noch zu einer Velotour im Tösstal unterwegs und habe eine Serie von 28 bzw. 29 Geocaches finden und loggen können, bevor ich später am Abend wieder Richtung Zürich unterwegs war, um mir meine persönliche achte Vorstellung von Giacobbo/Müller anzuschauen. Ich hatte ja noch nie erlebt, dass sie wegen eines Versprechers die Aufzeichnung abbrechen, aber gestern war es so weit und die zweite Aufzeichnung umso lustiger. Es war aber gleich innerhalb der ersten zwei Minuten, dass Viktor (wird er alt?) eine Pointe total vergeigt hat. Zu Gast war die Kommunikationschefin Heer, Kirsten Hammerich, drum ging’s entsprechend viel ums Militär. Passend dazu war auf meiner Rückfahrt nach Wil der IC mit Militär vollgestopft. Wird wohl irgendwo ein WK losgehn in der Ostschweiz.
Nachdem ich diesen Artikel gelesen hatte, musste ich unbedingt noch Die Anstalt vom 23.09. schauen. Ja, es hat sich gelohnt, und zwar einerseits wegen Max Uthoff und andererseits insbesondere wegen des Schauspiels in den letzten acht Minuten der Sendung. Das wird aber nur dann wirklich gut, wenn man die Hintergründe kennt. Sehenswert auch der Ausschnitt über die Eingriffe im Nahen Osten. Sehr ähnlich zu Volker Pispers’ Programmausschnitt zum selben Thema.
Nachtrag am 07.10.: weitere Berichterstattung auf Telepolis.
Pünktlich (genau wie beim letzten Mal) und zügig ging es mit dem Umzugsteam vom Odermatt am Samstagmorgen 300m weiter westlich. Das Beladen des LKWs war nach einer Stunde erledigt. Dann folgte eine kurze Fahrt in die Altstadt, wobei für die letzten 30m sogar zwei offizielle Bewilligungen der Stadt Wil notwendig waren. Gut, musste ich mich darum nicht kümmern. Mit dem Möbellift ging alles bequem in die dritte Etage durchs Fenster. Bis zum Tatort am Sonntagabend war dann auch fast alles aufgebaut und eingeräumt und die Pflanzen waren verteilt, so dass die Wohnung sogar benutzbar ist. Nur für meine Netzwerkverkabelung muss ich wohl doch mal noch ein Kabel vom einen Ende zum anderen Ende der Wohnung ziehen, weil die 1.8MB/s übers Stromnetz nicht schnell genug sind.
Mit dem Packen aller Kisten und Zerlegen der meisten Möbel war ich schneller fertig als gedacht, also harre ich noch ein paar Tage in der alten Wohnung aus, bevor es am Samstag 300m weiter westlich in die Kirchgasse 1 geht. Das Fensterputzen hat bisher 5h gedauert, aber da kommt nicht mehr viel Zeit dazu, falls ich noch mal nachputzen müssen sollte. Continue reading “Zügelvorbereitungen”
Das Guoman-Hotel direkt an der Tower Bridge in London ist zwar auf dem Papier ganz okay, aber wenn man sich das Zimmer (gut, ich hab jetzt nur meins gesehn) genauer anschaut, kommen einem doch Zweifel, ob ein Preis von 250 Franken pro Nacht (ohne Frühstück) da gerechtfertigt ist.
Der Blick ist okay, die Fenster halten den Lärm halbwegs draussen und das Internet funktioniert, aber das war’s auch schon. Die Klimaanlage lässt sich nicht regeln (es sind nur vier Knöpfe am Regler dran, hab alle Möglichkeiten systematisch probiert), die Schranktüren sind schief, die Zimmertür klemmt genauso wie andere Türen, die Badfugen sehen saumässig aus, es gibt massig lockere Schrauben, die Tapete blättert ab, im Klimaschacht sieht’s chaotisch und dreckig aus, die Liftwartezeit ist unterirdisch und die “Grösse” der Projektionsleinwand beim gestrigen Workshop war ein Witz. Letztere reicht bei der Raumgrösse eventuell für Powerpoint-Bullshit-Bingo, aber nicht für inhaltsreiche und technische Darstellungen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis find ich jedenfalls falsch.
Da ich jetzt beruflich recht viel mit recht grossen Datenmengen (lies Milliarden Zeilen) von Transaktionsdaten (Migros/Denner) zu tun habe, muss ich mir doch mal vorher Gedanken um die Effizienz von Berechnungen machen, bevor ich einfach ein R-Skript schreibe und ausführe.
Manche Sachen laufen einfach nur vernünftig in der Datenbank (Teradata), andere auf der Google-Infrastruktur (Big Query), beides wird mit herkömmlichem SQL angesprochen und aggregierte Daten kann ich dann lokal weiterverarbeiten. Persönlich favorisiere ich ja das Ökosystem und die Denkweise von Hadley Wickhams Paketen, darunter ggplot2, BigRQuery und zuletzt dplyr. Letzteres ist eine Art Konkurrenzpaket für grössere Datenmengen zu data.table, bei dessen Autoren Matt Dowle und Arun Srinivasan ich gerade zu Gast in einem Workshop in London bin.
Es scheint, als ob data.table noch schneller als dplyr ist, aber ich werd’s dann noch mal ausprobieren. Ich bin einfach schon die vielen Packages und die Denkweise von Hadley Wickham gewohnt.
Morgen startet dann die EARL-Konferenz. Eine der wenigen Konferenzen, wo ich primär wegen der Inhalte und sicher nicht wegen des Orts bin. London ist einfach nur laut und gross und nervig. Ich will Kühe, Gras, Berge und Ruhe, und schnelles Internet gibt’s auch in der Ostschweiz 🙂
Nach dem Aufstehen fiel mir auf, dass ich ja heute gar nichts zu tun hätte, weil ich das Fotobuch schon gestern fertiggestellt hatte. Also schnell gefrühstückt, die Pocket-Query von Geocaching zur Cacheserie “Rondom Gais” im Appenzellerland laufen lassen, noch ein paar Utensilien eingepackt, los ging’s. Wanderungsbeginn um 09:20 Uhr, Wanderungsende um 15:50, Koordinaten jeweils der Bahnhof von Gais. Dazwischen ging es über unzählige Höhenmeter und ich habe >30 Caches suchen, finden und loggen können. Gutes Wetter und schicke Umgebung sind da oben immer inklusive. Kühe ebenfalls, nur war mir doch etwas komisch zumute, als mich ein gehörntes Rindvieh über etwa hundert Meter weit auf der Weide im Zentimeterabstand verfolgt hat.
Gestern bin ich bei der Kreditkartenabrechnung darauf aufmerksam geworden, dass die SBB ab recht vielen Bahnhöfen den Check-In für Flüge ab Zürich anbieten, inklusive Gepäckaufgabe. Gar nicht übel, die Preise (22 Fr. Check-in plus Gepäck und 12 Fr. für Nur-Check-In) sind auch ganz okay. Mit den Mädels probier ich das beim nächsten Mal vielleicht, wenn sie nicht grad für alle drei Personen kassieren sollten. Die Wartezeit am Etihad-Regional-Schalter war unmöglich lange am Sonntagmorgen. Beim Online-Check-In nur mit Handgepäck mach ich das natürlich von zu Hause. SBB-Flug-Check-In