Nochmal Sicherheit

Das Bild spricht, denke ich, für sich selbst. Es sind mindestens drei Fehler vorhanden (fehlende Bindestriche zählen auch). Wenn ich mir dann den dritten Punkt in den Empfehlungen so anschaue, bin ich mir nicht sicher, ob ich den Online-Kurs noch weiter belegen soll. Könnte ja aus krimineller Quelle stammen.

Man finde die Tippfehler und beachte Punkt 3.
Man finde die Tippfehler und beachte Punkt 3.

Sicherheitsabwägungen

Ich hab jetzt schon einige Sicherheitsempfehlungen und -system von Firmen gesehen. Bitlocker für Festplatten ist wohl Standard, auch die Authentifizierung mit Smartcard (=Badge). Um die Smartcard freizuschalten, braucht man natürlich immer ein Passwort und das muss sicher gewählt sein. Meistens gibt es für Windows und für die Smartcard zwei (theoretisch) verschiedene Passwörter. Natürlich wird gleich mal empfohlen, das Windows- und das Smartcard-Passwort einander anzugleichen. Das allein ist schon eine Sicherheitslücke, wenn auch keine grosse, solange das Passwort sicher gewählt ist, nirgends anders verwendet und vielleicht noch regelmässig geändert wird. Witzig ist dann aber der Hinweis auf dem Willkommensblatt, dass ich doch das Passwort beispielsweise auf den gleichen Wert wie die PIN meiner EC-Karte setzen solle. Ähm, hallo? Das widerspricht ja allen Sicherheitsregeln. Wenn jemand mein Windows-Passwort klaut, kann er gleich noch Geld abheben. Oder wenn jemand mich beim Geldabheben beobachtet, kann er mir hinterher gleich noch den Laptop klauen (Portemonnaie hat ja die Smartcard drin) und dann Daten aus dem Firmennetzwerk absaugen.

Als ob das nicht schon widersprüchlich genug wäre, hab ich natürlich (wegen vier neuer Hochsicherheitspassworte inklusive PIN-Briefen etc.) gleich mal das falsche Passwort eingetippt und damit meine Smartcard gesperrt. Also musste ich bei der Hotline anrufen. Wie das bei modernen Firmen so zu sein scheint, haben wir aber ausschliesslich den Laptop als Arbeitsgerät und das Telefon hängt an diesem dran und läuft (per Headset) nur dann, wenn man auch im Windows angemeldet ist. Was mache ich jetzt, wenn ich mich nicht anmelden kann? Den Servicedesk kann ich ja nicht erreichen… Na gut, es gibt ja Arbeitskollegen. Also mit dessen Headset die Hotline angerufen. Die Passwort-Rücksetzprozedur funktioniert dann sogar absolut hochsicher mit Challenge-Response, d.h. ich muss einen 16-stelligen Hexadezimal-Code per Telefon durchgeben und kriege einen 16-stelligen Hex-Code zurück, den ich eintippe und kann dann ein neues Passwort setzen. Der Hotline-Mitarbeiter hatte allerdings keine Ahnung, dass das Hexadezimal war, sonst hätte er mich zum Verständnis nicht gefragt, ob ich “D” oder “G” gesagt habe. Nachdem ich dann im NATO-Alphabet buchstabiert habe, ging es reibungslos. Immerhin nicht A wie … im August 2012.

Keine theoretische Sicherheit der Welt nützt was, wenn man die Benutzer nicht dazu zwingt, mitzumachen. Andererseits bringt’s auch nichts, wenn die Hotline den halben Tag damit verbringt, Passworte der Benutzer zurückzusetzen und sich alle beschweren.

Arosa und Umgebung

Nach dem erstklassigen Transfer zwischen Saas-Fee (Postauto nach Visp, Regio nach Brig, Glacier-Express nach Chur) ging es mit der Rhätischen Bahn eine Stunde lang nach Arosa. Auch hier ist Zwischensaison, immerhin mit Autoverkehr und ein paar mehr Leuten als in Saas-Fee. Bevor das Wetter ab Mittwoch feuchter und (noch) kälter wird, waren noch ein paar Sonnenwanderstunden angesagt.

Schneekanonentest. Check.
Schneekanonentest. Check.
Praktisch: Schneekanone mit Steckdose für Smartphone, Raclettegrill oder Fö(h)n.
Praktisch: Schneekanone mit Steckdose für Smartphone, Raclettegrill oder Fö(h)n.
Arosa auf etwa 1'800m und tausende Gipfel drumherum.
Arosa auf etwa 1’800m und tausende Gipfel drumherum.
Der Schwellisee nach dem Abstieg vom Weisshorn.
Der Schwellisee nach dem Abstieg vom Weisshorn.
Der Schwellisee auf Seehöhe.
Der Schwellisee auf Seehöhe.
Der Abfluss des Schwellisees.
Der Abfluss des Schwellisees.
Nach der Auffahrt aufs Hörnli der Blick zum Alpstein (links die Churfirsten gut zu erkennen, rechts im Nebel das Rheintal, dazu noch ein kaputter Kamerasensor).
Nach der Auffahrt aufs Hörnli der Blick zum Alpstein (links die Churfirsten gut zu erkennen, rechts im Nebel das Rheintal, dazu noch ein kaputter Kamerasensor).
Die Plessur im Tal unter Arosa.
Die Plessur im Tal unter Arosa.
Obersee in Arosa, in der Nähe eines Geocaches.
Obersee in Arosa, in der Nähe eines Geocaches.
Kaffeepause am Obersee in Arosa. Kaffee nicht abgebilde(r)t.
Kaffeepause am Obersee in Arosa. Kaffee nicht abgebilde(r)t.

Saas-Fee

Die Freie Ferienrepublik im Saas-Tal besteht aus vier Gemeinden. Im Winter gibt’s hier Schneesport, jetzt in der Zwischensaison auch schon, aber man kann auch wandern gehn. Saas-Fee liegt auf etwa 1’800m und bis auf 3’000m kann man bequem mit der Seilbahn hochgondeln, mit der Metro Alpin dann unterirdisch sogar bis auf 3’500m. Mit der geschickten Marketingaktion
Bürgerpass kann man alle Bergbahnen und Postautos im Gebiet unbegrenzt nutzen.

Die Wanderung führte von der Felskinn-Station über grösstenteils unberührten Schnee und Gletscherabschnitte bis zur Hütte (dort zum Geocache) und von dort wieder zurück. Der Rückweg ist auf gpsies aufgezeichnet.

Nur die Geiss wusste, wo entlang. Kann wohl blau-weisse Beschriftungen lesen.
Nur die Geiss wusste, wo entlang. Kann wohl blau-weisse Beschriftungen lesen.
Britanniahütte auf 3030m
Britanniahütte auf 3030m
Blick von der Britanniahütte zum Stausee Mattmark
Blick von der Britanniahütte zum Stausee Mattmark

Schnelles Netz gab’s auch, ansonsten wegen Zwischensaison nur wenige Übernachtungsgäste. Sehr gut. Jetzt geht’s weiter mit dem Glacier-Express nach Chur und dann nach Arosa.

Mikrowelle entpiepst

Da meine Mikrowelle schon immer total nervig piepst, mir das jetzt aber wirklich mal auf den Zeiger ging, hab ich sie nachhaltig (aber reversibel) entpiepst. Erst dachte ich ja dran, den Piepser nur etwas leiser zu machen. Aber erstmal hab ich die Mikrowelle geöffnet. Das ist ja nichts Neues, ich tendiere sowieso dazu, alle meine Haushaltsgeräte erstmal zu öffnen. Meist krieg ich sie auch wieder zu, ohne dass was übrigbleibt.

Bedienpanel abgeschraubt
Bedienpanel abgeschraubt

Das Bedienpanel war relativ leicht zu lösen, nachdem ich die zuständige Schraube gefunden hatte (oben mittig, Rückseite vom Panel). Ich war grad dran, alle Kabel abzuziehen, als mir der grosse Piepser schon ins Auge stach. Also hab ich die Kabel drangelassen und gleich mal probiert, wie ich den leiser bekomme. Draufdrücken hätte funktioniert, abkleben mit Duct-Tape ging nicht so besonders gut. Also religiös-radikal: Pinbeschneidung. Knips. Ruhe.

Der Piepsübeltäter und die Entpiepsmassnahme.
Der Piepsübeltäter und die Entpiepsmassnahme.

Wahrscheinlich werde ich das Teil noch mal öffnen müssen, weil der Drehknopf für die Zeiteinstellung vermutlich optisch abgetastet wird (wie der Scrollring an meinem Trackball) und da Staub drin ist, so dass er nicht mehr sauber und diskret springt, sondern beim Drehen unkontrollierbar hüpft und damit die Zeit nicht voraussehbar herumspringt.

Diverses von unterwegs

Ich bin jetzt im Herbst fleissig mit dem Velo und zu Fuss unterwegs. Dabei zeichne ich mit der App von sensorly gleich noch die Salt-Netzabdeckungskarte fürs 4G-Netz auf. Weil die tollen modernen Züge aber das GPS-Signal recht gut blocken und es nur in Fensternähe halbwegs akzeptabel wird, muss halt das Smartphone ans Fenster. Nur die ganze Zeit den Arm hochhalten wollte ich auch nicht. Also: die Magnethalterung an die Türstange (zwischen Wil und Flughafen kein Ausstieg auf der Seite) geklemmt und schön GPS und 4G-Netzstärke aufgezeichnet.

Die Smartphonehalterung vom Velo am Zug befestigt.
Die Smartphonehalterung vom Velo am Zug befestigt.

In der Mittagspause war ich dann zum Üetliberg unterwegs und hab auf dem Abstieg (zu Fuss) gleich noch zwei schicke Geocaches gefunden. Der Aufstieg war mit der SZU ziemlich bequem.

Der Blick vom Üetliberg.
Der Blick vom Üetliberg.

Auf den morgendlichen Touren vom Flughafen via Rümlang, Affoltern und/oder Höngg hab ich jetzt auch schon relativ viele Geocaches abgegrast. Die Flughafenauswirkungen (Abgase, Kerosin (?), Lärm) bemerkt man noch recht weit weg. Trotzdem ist alles nur ein paar Kilometer von Zürich weg sofort sehr ländlich.

Hmm, ein Abschnittsbevollmächtigter von früher?
Hmm, ein Abschnittsbevollmächtigter von früher?

Und ja, die herbstliche Aussicht vom Balkon zum Sonnenaufgang ist auch nicht zu verachten. Neulich waren die Berggipfel schon frisch geschneepudert, inzwischen ist davon nichts mehr zu sehen.

Der morgendliche Blick von Balkon/Schlafzimmer/Wohnzimmer.
Der morgendliche Blick von Balkon/Schlafzimmer/Wohnzimmer.

Smartphonehalterung fürs Velo

In Navihalterung Reloaded hatte ich mein damals neues Schlaufon mit einer Metallplatte versehen, um es in meiner magnetischen Saugnapf-Autohalterung verwenden zu können. Da ich seltenst ein Auto habe, aber viel öfter und lieber mit dem Zug Velo unterwegs bin, musste natürlich auch eine Velohalterung her. Die magnetische Befestigung hatte sich bewährt, also verwende ich auch hier dasselbe Prinzip.

Als Basis dient eine billig(st)e Alle-Versionen-Smartphone-Halterung. Deren Basis wird mit zwei starken Ringmagneten (z.B. von supermagnete.ch) beklebt. Dann ist es eigentlich schon fertig. Zur planen Ausrichtung der beiden Magnete sollte man am besten das Telefon (bzw. eine ebene Metallplatte) benutzen, damit es auch nach dem Aushärten noch passt.

Magnethalterung am Velo.
Magnethalterung am Velo.

Das Telefon kann jetzt einfach draufgelegt werden und hält ziemlich bombensicher. Bzw. bei einem allfälligen Sturz, bei dem sich das Telefon löst, hab ich glaub auch andere Probleme, die ein verschwundenes Telefon in den Hintergrund treten lassen sollten. Das Abnehmen des Telefons geht auch ganz schnell und einhändig, einfach zur Seite verschieben.

Magnethalterung mit "befestigtem" Schlaufon.
Magnethalterung mit “befestigtem” Schlaufon.

Ob das Telefon jemals einen Magnetkompass gehabt hat oder ob ich selbigen durch die Supermagnete erfolgreich dauerhaft abgestellt habe, ist mir unklar.

Caching-Wander-Wochenende

Mal wieder ein Wochenende zum Geocachen und Wandern in der Innerschweiz. Am Samstag war die längere Runde um Schindellegi dran, quasi auf der Grenze vom Kanton Schwyz zum Kanton Zürich bzw. zum Kanton Zug. Auf dem Rundweg hab ich noch ein Portemonnaie gefunden und dank der enthaltenen Daten konnten wir den Eigentümer telefonisch ausfindig machen und es zurückgeben. Gut, wenn man zwischendurch mal irgendwo die Blase leeren muss und dabei ein Portemonnaie findet 🙂

Saftige Matten, wechselhaftes Wetter.
Saftige Matten, wechselhaftes Wetter.
Kühe, wie öfter zu sehen.
Kühe, wie öfter zu sehen.
Raupe im Grössenvergleich
Raupe im Grössenvergleich
Von oben auf dem Rossberg sogar der Blick bis nach Zürich.
Von oben auf dem Rossberg sogar der Blick bis nach Zürich.

Am Sonntag war dann wieder ein Stück am Vierwaldstättersee dran: erst mit dem Schiff bis nach Treib und dort mit der Standseilbahn hoch nach Seelisberg, weiter dann auf dem Weg der Schweiz bis nach Bauen. Da bleiben noch etliche Kilometer zu laufen. Bauen war vom Mikroklima her komplett anders, mit Palmen, gefühlt fünf Grad wärmer, muss wohl wirklich an der lokal beeinflussten bzw. geschützten Lage liegen. Der Weg der Schweiz geht vom Rütli bis nach Brunnen, vollständig am Urnersee entlang, die 26 Wegteile sind proportional zur Einwohnerzahl der Kantone lang: Weg der Schweiz.

Bauen am Vierwaldstättersee. Der Ort, nicht das Verb.
Bauen am Vierwaldstättersee. Der Ort, nicht das Verb.
Hmm, was ist denn ein Tabletwald?
Hmm, was ist denn ein Tabletwald?

Innenlagerschalenlockerung

Auf dem Weg (per Velo) vom Flughafen zum Limmatplatz fiel mir heute morgen nach ein paar Metern auf, dass die Tretlagerachse zu wackeln schien. Ein kurzer Blick nach unten bestätigte allerdings schnell, dass sich nur die rechte Lagerschale (die mit dem Linksgewinde natürlich) herausgedreht hatte. Eine Zange hatte ich natürlich nicht dabei, und ein Lagerwerkzeug inklusive Kurbelabzieher auch nicht. Bis ins Büro hat es aber handfest angezogen noch ausgereicht.

Lockere Innenlagerschale, links neben der Rahmennummer.
Lockere Innenlagerschale, links neben der Rahmennummer.

Wieder Morgennebel

Offensichtlich geht es direkt von der Hitze- in die Heizperiode: 5°C morgens, Nebel, der Herbst ist also da. Perfekt jedenfalls, um morgens mit dem Velo durch den Flughafen zu fahren und von dort die 10km ins Büro zu pedalieren.

Morgennebel.
Morgennebel.

Auch wenn kein Nebel da ist, muss man immerhin nicht so früh aufstehen, um den Sonnenaufgang mitzubekommen.

Morgenstimmung
Morgenstimmung