Winterpneus

Es hat mich in letzter Zeit doch genervt, wegen dem Schneetreiben und den doch teilweise unvorhersehbar glatten Strassen nicht mit dem Velo ins Büro fahren zu können. Aber wie auch in den letzten Wintern schon, habe ich es endlich geschafft, die Spikereifen zu montieren, damit ich auch (bevorzugt) bei Eis fahren kann. Bei den Fahrradständern parkiert auch kaum noch jemand, nur noch ein paar ganz Harte, die sogar noch bei den Schneemengen hier mit der Vespa kommen.

Spikereifen, Detailaufnahme
Spikereifen, Detailaufnahme
Die hier noch jungfräulichen Spikes sehen nach mehreren tausend Kilometern nicht wesentlich anders aus, vielleicht höchstens etwas runder, aber ohne dass mir persönlich die Griffigkeit zum Fahren auf Eis fehlen würde. Jetzt kann ich endlich wieder dort fahren, wo andere Leute nicht mal mehr laufen können. Für Tiefschnee kann ich noch ein bisschen Druck ablassen, da helfen eigentlich dicke Stollen besser als Spikes.

Noch ein paar Wochenendfotos

Der Rheinbogen in Düsseldorf, links geht’s nach Oberkassel.
Mangels Kartenleser konnte ich unterwegs keine Fotos von der Kamera auslesen, aber die werden hier jetzt nachgetragen. Zu sehen sind Mosel und Rhein, wenn’s Flüsse zu sehen gibt. Der Unterschied dürfte erkennbar sein 🙂

Sieben Tage, vier Flüge

Apfel, Gesöff, Aspirin

Eine turbulente Arbeitswoche neigt sich dem Ende zu, wobei dann die Arbeit mit den Daten erst richtig anfängt. Sieben Tage, vier Kurzstreckenflüge, zwei mehrtägige Kundentermine, mehrere Hotelübernachtungen, Zugfahrten und Mietwagenfahrten. Also dauerhaft ginge das für mich nicht, aber so zwischendurch ist das mal eine gelungene Abwechslung, bevor ich wieder in Ruhe am Bürorechner über fremden Daten tüfteln kann. Am Anfang ist es nur ein riesiger Haufen, aber irgendwann gibt’s Struktur und später dann auch Erkenntnisse und neue Informationen.

Immerhin konnte ich am Flughafen Düsseldorf einem Flaschensammler per Einwegpfandflasche ein Lächeln entlocken, und auch der Wachschutzmann beim Kunden hat sich gefreut, als ich ihn in seiner Muttersprache verabschiedet habe. Ein paar Geocaches gab es auch zu besichtigen. Obendrein habe ich noch einen herrenlosen Regenschirm gefunden und in Besitz genommen, den ich sogar problemlos durch die Flughafenkontrolle bekam und der mir beim zu erwartenden Schmuddelregen-Schnee-Wetter in Uzwil gute Dienste leisten wird. Ja, ich schreibe den Text gerade aus dem Zug vom Flughafen nach Uzwil aus, bin ja eh permanent online.

Nach weniger als 24h geht’s morgen abend zum dritten Mal zum grossen Nachbarn nach Norden, aber als Ferien- und Geburtstags- und erster-Advents-Besuch, vollbepackt mit der richtigen Dosis Geschenke. Dann kehrt ab Sonntagabend, wenn ich wieder in Leipzig den Nachtzug und damit das rollende Bett in die Heimat besteige, erstmal wieder etwas Ruhe ein.

Zu dem Bild oben kann sich jeder selbst eine Geschichte ausdenken. Die offizielle Version ist die, dass es in der Nähe des Hotels sowohl einen Bioladen als auch eine Apotheke gab. Die Äpfel waren sehr lecker, das alkoholfreie Saftmischgetränk ebenfalls und die Aspirin habe ich nur wegen der Preisdifferenz erstanden, denn die werden sowieso selten gebraucht, aber ich hatte keine mehr.

DB und Stövchen

Um die nächste Kinder-Abhol-und-Zurückbring-mit-dem-Nachtzug-Woche zu vervollständigen, fehlte mir noch die letzte Rückfahrkarte Leipzig-Uzwil. Ab heute konnte ich die buchen, aber unpraktischerweise war das Buchungssystem der DB von 22-04 Uhr heute nacht (angekündigt) nicht verfügbar, sonst hätte ich gleich nach Mitternacht zugeschlagen. Also heute morgen nach dem Aufwachen gleich ran, um die Sparpreisfahrkarte abzustauben und dann wieder ins Bett zu gehen. Pustekuchen, ich habe alle Daten eingegeben und beim letzten Schritt der Buchung, nach welchem ich dann das Onlineticket erhalten sollte, hat das Buchungssystem einen Timeout produziert. Mehrfach, egal welcher Browser und egal, ob ich über Schweizer oder deutsche IP-Adresse buchen wollte. Intern schien aber doch die Verfügbarkeit von Sparpreisen abzunehmen, denn nach einigen Versuchen wurden die noch verfügbaren Sparpreise immer teurer. Also bin ich vor dem Frühstück ins Büro, habe es dort noch mal probiert, mit demselben Effekt. Nachdem dann auf der direkten Strecke die Preise schon bei 150 EUR (statt anfänglicher 92 EUR) lagen, wurde es mir doch zu bunt und ich bin dazu übergegangen, an der telefonischen Hotline die Bestellung durchzuführen. Das Sprachwahlsystem für die einzelnen Menüpunkte kam etwas durcheinander, als ich mich zwischendurch mit angelegtem Headset über die “Vollidioten” aufgeregt habe, denn es meinte was von “ich habe Ihre Eingabe leider nicht verstanden”. Inzwischen schien das Buchungssystem aber wieder voll hochgefahren zu sein, denn bereits nach dem zweiten Buchungsversuch der Callcenter-Mitarbeiterin wurde die Fahrkarte gebucht, aber da auf der direkten Strecke Leipzig-Zürich nichts mehr verfügbar war an günstigen Preisen, geht es jetzt eben via Berlin retour nach Hause am 17.02.

Was auch nirgends kommuniziert wurde, ist die Tatsache, dass alle Schlafwagen-Preise ab dem Fahrplanwechsel pauschal um 5 EUR pro Bett erhöht wurden. Wenn man also davon ausgeht, sonst im T3 (drei Betten im Schlafwagen-Abteil) 40 EUR zu zahlen, sind das 12.5% Preisaufschlag, was schon ziemlich ordentlich über der Inflation liegt.


Heute morgen habe ich ausserdem noch festgestellt, dass mir ein Stövchen für die gestern erstandene Bodumteekanne fehlt. Campingausrüstung ist aber vorhanden, also tut’s der Gaskocher auf kleinster Stufe. Das ist dann aber kein Stövchen, sondern eher ein Stöv. Im Prinzip täte es auch das Rechaud vom Fonduetopf, aber die vergällte Brennpaste (riecht genauso wie Brennspiritus und hat die blaue Farbe von Kupfersulfatlösung) muffelt doch etwas und es lässt sich auch noch schlechter regulieren.

Wieder Herbst

Mit dem Sonnenschein und der Wärme der letzten Tage (heute beinahe 20°C) konnten sich auch die letzten Schneehaufen ihrem (*) Schicksal nicht mehr erwehren und sind in der Uze verschwunden. Hier noch einige Impressionen vom jetzt wieder goldenen Herbst. Wenn man sich den Blick gen Säntis vom Wildpark Peter und Paul in St. Gallen anschaut, könnte man glatt auf die Hangseite dort umziehen. Aber vermutlich wird auch der beste Blick irgendwann langweilig und man weiss erst, was man an ihm hatte, wenn er durch eine Zweitwohnung oder ähnliches verbaut wird.

(*) Tja, welcher Fall kommt da jetzt hin? Wenn ich mir die NZZ anschaue, steht nach trotz und wegen zum Beispiel meist der Dativ, wohingegen ich bisher den Genitiv gewohnt war (trotz dem schlechten Wetter, trotz des schlechten Wetters). Das hab ich schon meinen Studenten bei ihren schriftlichen Arbeiten gesagt, wenn es ähnlich Ambivalentes zu entscheiden gab und kein richtig/falsch: für eins entscheiden und dann konsequent und konsistent bleiben. Aus der Perspektive habe ich mich auch nicht mehr aufgeregt, als Ermittler Bukow im kürzlich ausgestrahlten Polizeiruf laut die Frage “Wisst ihr eigentlich, was das dem LKA gekostet hat?” gebrüllt hat. Für mich hätte da statt dem dem ein das hingehört, aber so einige Fehler gibt’s eh immer wieder und irgendwann wird das, was früher mal falsch war, in einer Sprache als richtig anerkannt. Lohnt sich nicht, sich darüber aufzuregen.

Schneetreiben

Direkt vom sonnigen Herbst in Trondheim kommt jetzt gleich ein Zwischenwinter in Uzwil. Als ich am Dienstag mit dem Nachtzug gen Ausland (Deutschland) gefahren bin, war noch alles herbstlich, und bei der Rückkehr am Sonntagmorgen war es dickes Schneetreiben mit 20-30cm Neuschnee und Nachtfrost, tagsüber aber sehr sonnigem und warmem Wetter, perfekt für die Mädels, auch ohne Schneehosen. Das Wetter war teilweise richtig kitschig, aber eben richtig gut. Der Säntis sieht auch dementsprechend aus; das unten ist übrigens der Blick von Büroebene aus, wenn man am Kopierer steht oder eine Kaffeepause macht — kein Wunder, wenn da bei guter Sicht wahlweise der Papier- oder der Kaffeeverbrauch ziemlich steigt. Und solche Effekte kann man mit Data Mining nur schwer herausbekommen, da muss man schon die Leute vor Ort fragen.

Sonniger Herbst in Trondheim

Wenn man schon mal jemanden in Trondheim kennt, sollte man die Gelegenheit zum Besuch auch nutzen. Also ging es am Freitag mit KLM via Amsterdam nach Trondheim und am Sonntag dieselbe Strecke retour. Mit dem Wetter hätten wir auch absolut Pech haben können, aber dem war nicht so. Der Samstag war bis zum Anschlag sonnig, wobei für mich der Tageszeitunterschied wegen des Breitenunterschieds noch stärker ins Kontor schlug. Wenn man dann tatsächlich die Sonne lange nicht sehen sollte, dann würde das auch mich frustrieren. Da ich um diese Jahreszeit noch nicht in Trondheim oder so weit nördlich war, ist mir der niedrige Höhenwinkel der Sonne auch extrem aufgefallen; es ist, als ob man nach einer sehr langen Morgendämmerung und einem gefühlt ewigen Sonnenaufgang gleich wieder in die Nachmittags- und Abenddämmerung übergeht. Das bedeutet zwar weniger Tageslicht, aber dafür den ganzen Tag lang perfekt kitschiges Fotolicht, was in Zusammenhang mit dem sowieso schon sehr bunten Herbst einfach nur schön war.

Unsere Geocaching-Runde bzw. -Wanderung in der Bymarka war den ganzen Tag sehr schön, auch wenn es teilweise frostigen und andererseits auch wieder sehr matschigen Boden hatte. Nun ja, man kann nicht alles haben. Am Sonntag war es dann aber ziemlich bedeckt, so dass wir nur noch ein bisschen durch die Stadt gezogen sind. In der Nähe meiner letzten beiden Unterkünfte hat sich sehr viel getan in der relativ kurzen Zeit, es wird einfach sehr viel gebaut, wie auch im Rest der Stadt und insbesondere im Hafen. Faszinierend, wie sich dadurch auch die Umgebung charakterlich verändert. Keine Frage, mir gefällt’s da auch, aber meine Heimat ist jetzt tatsächlich woanders. Am Abend hat’s dann direkt neben uns im Pub gebrannt (Adresseavisen.no-Artikel), aber es war wohl nichts weiter passiert, dennoch gab’s ein grosses Aufgebot, was bei den vielen Holzhäusern aber auch verständlich ist.

Der Flughafenbus hatte zu meiner Überraschung tatsächlich WiFi, das kannte ich bisher nur aus dem Postauto hier in der Schweiz. Infrastruktur, sag ich nur, so muss das sein. Nachdem ich auf dem Hinweg von meiner Wohnungstür bis zum Gate am Flughafen Zürich nur 65 Minuten gebraucht hatte (davon 40min Zugfahrt), ging das retour genauso schnell und zuverlässig. So muss ein Flughafen sein, nur Tegel ist noch schneller, hat aber keinen Bahnanschluss.

Schweiz-Norwegen 1:1

Das erste und bisher einzige grössere Fussballspiel, was ich gesehen habe, war der Match zwischen dem FC Kopenhagen und Rosenborg Trondheim, im Sommer 2010 in Trondheim, weil das Stadion direkt nebenan war. Gestern bin ich mit dem ÖV eine etwas weitere Strecke bis ins Stade de Suisse nach Bern gefahren, wo passenderweise das WM-Qualifikationsspiel Schweiz-Norwegen stattfand. Zur Anreise gab’s Sonderzüge, es verlief alles halbwegs gesittet und die Stimmung in den Zügen war schon vorher sehr gut, inklusive Hopp-Schwiiz- und anderen Schlachtrufen. Das Stadion war ausverkauft und mit Schal, Schminke und obligatorischem Winkelement ausgestattet habe ich auch etwas zur rot-weissen Stimmung beigetragen. Die Hymnen kannte ich beide und zwischendurch habe ich bei einigen Ansagen des Stadionsprechers gerätselt, was das jetzt für ein Schweizer Dialekt war, bis mir dann auffiel, dass es Norwegisch war. Und das ging offenbar auch einigen Schweizern so, von denen dann Sprüche kamen wie “Ey, was häsch Du jez für ä Dialecht?” Schade, dass die hochkochende Stimmung nach dem 1:0, das quasi direkt vor meiner Nase fiel, nur kurz bis zum darauffolgenden Gegentor währte. Die Parteiischkeit des Publikums bei jeder Schiedsrichterentscheidung war natürlich auch klar und ich bin ausserdem immer wieder überrascht, wieviel kleiner das Spielfeld im Vergleich zu den Fernsehbildern doch ist. Hinterher ging’s mit dem perfekt organisierten ÖV wieder zurück in die Heimat. Da habe ich dann noch pflichtschuldig das Altpapier zur Abholung bereitgestellt, bevor der Tag vorbei war.

Das auf den Bildern zu sehende Winkelement hatte mehrere Funktionen: erstens ist der Text der Nationalhymne drauf, zweitens steht drauf, was man rufen muss (“hopp schwiiz!”, drittens kann man’s beim Tor hochhalten (“Goooaaal”) und wenn man es als Fächer faltet, sorgt es für eine akustische Untermalung, die in ihrer Penetranz durchaus in Richtung Vuvuzela gehen kann. Ausserdem gab es noch geschenkte Smartphonehandschuhe, die ob der kühlen Temperaturen durchaus angebracht waren: in die drei hellen Fingerspitzen sind irgendwelche anderen Fasern eingewebt, so dass man mit den Handschuhen sein iPhone oder den Androiden bedienen kann.

Technorama

Wissenschaftsausstellungen oder ähnlich gelagerte Sammlungen ziehen mich irgendwie magnetisch an. Hier in der Nähe gibt’s das Technorama als einziges seiner Art in der Schweiz. Also her mit dem Billett, ab in den ÖV und heute den ganzen Tag in Winterthur im Technorama und hinterher in der leider verregneten Stadt verbracht, auch wenns Wetter eher zum Drinbleiben animiert hätte. Ich schätze, es waren mehr Kinder als Erwachsene da und im Vergleich zum Palais de la Découverte in Paris ist es auch alles viel weniger wissenschaftlich aufgebaut, sondern (noch) viel mehr zum Anfassen, Ausprobieren und Erleben, aber ohne die Erklärungen zu vernachlässigen. Da gibt’s auch nichts Besseres, damit physikalische Effekte einfach erlebt werden und deswegen im Gedächtnis bleiben. Sehr simpel, aber nachhaltig erklärt war zum Beispiel die Corioliskraft: es gab ein grosses Karussell, in das wir uns gesetzt haben und dann haben wir einfach ausprobiert, was passiert, wenn wir uns Bälle zuwerfen; a) wenn sich nichts dreht und b) wenn sich das Karussell dreht. Bei b) war’s schon sehr lustig zu sehen, wie der Ball eine Kreisbahn zu beschreiben scheint, wenn man ihn sich innerhalb des Karussells zuzuwerfen versucht. Von aussen gesehen beschrieb der Ball aber immer noch eine gerade Wurfbahn, nur dass man sich unter der Wurfbahn wegdreht.

Vorführungen gab es auch zur Genüge, und die waren dann wirklich für Kinder gemacht, aber auch so, dass sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen würden, inklusive der Warnungen vor dem Knall und anderen optischen und akustischen Effekten. Da kann man sich also stundenlang drin aufhalten, ohne alles ausprobiert, errätselt, verstanden und hinterfragt zu haben. Und für Kinder gibt’s genug zum Spielen und bei Bedarf auch das entsprechend frequentierte Restaurant dazu.

Winti-Tour

Der Samstag klang mit dem KultDay im Nachbardorf Oberuzwil aus, Beginn war gegen 17 Uhr und Ende irgendwann, als ich schon nicht mehr da war. Am besten fand ich Rough (AC/DC-ähnlich) und Drops, wobei die anderen natürlich auch nicht übel waren. Zwischendurch bin ich in den Umbaupausen auch noch ein paar Runden mit dem Rad gefahren, weil es abends doch empfindlich kühl wurde. Bis etwa 21 Uhr waren sogar noch ziemlich viele kleine Kinder mit und standen direkt vor der Bühne — aber vom Veranstalter wurden an der Bar Ohrstöpsel bereitgestellt, die ich dann auch bei sehr vielen Erwachsenen später gesehen habe. Es wurde sogar von der Bühne aus drauf hingewiesen, kein schlechter Zug.

Ein halb spontaner Entschluß war dann, heute nach Winterthur zu fahren. Nach Auflösung des Morgennebels ging es vorbei an Milchkuhweiden, saftig-grünen Wiesen und über viele Bäche, Bahnlinien und Straßen hinweg. Die Strecke verlief erstaunlich flach, war wie gewohnt sehr gut ausgeschildert und führte mich nach etwa 40km direkt ins Zentrum von Winterthur. Das hatte ich bei meinen Bewerbungsreisen Anfang Jahr nur flüchtig anschauen können, also nahm ich mir die Zeit, die Altstadt genauer unter die Lupe zu nehmen (Details siehe Fotos). Eigentlich hatte ich mir noch das Swiss Science Center Technorama vorgenommen, aber dafür wollte ich lieber mehr Zeit haben. Recht spontan stand ich gegen 13 Uhr auf dem Kirchplatz, vor mir die Kirche, hinter mir das Gewerbemuseum, was auch sehr interessant aussah. Also habe ich mir darin die beiden aktuellen Ausstellungen zu den Themen Oh, Plastiksack! und Heimliche Helden. Das Genie alltäglicher Dinge. angeschaut. Bei letzterer gab es so Dinge wie Reißverschlüsse, Gewebeband, Büroklammern, Kleiderbügel und Post-It-Notizen zu sehen. Nach einer weiteren Runde durch die Altstadt zog mich der Bahnhof an, ich löste die Billetts und verschwand wieder per SBB Richtung Uzwil. Aber ich komme wieder, versprochen, bei den vielen Museen, die es noch gibt, da braucht’s doch Zürich nicht, Winterthur ist viel schöner. Wenn letzteres einen like-Button hätte, würde ich draufdrücken. Aber mangels Gesichtsbuch-Mitgliedschaft könnte ich das wohl eh nicht 🙂

Und hier noch die Strecke: https://www.alltrails.com/explore/recording/20120916-uzwil-winterthur?u=m Ab etwa halber Strecke war ich im Tösstal und ab da ging’s nur noch abwärts. Außerdem hat der Tracker mal wieder erst ab Schwarzenbach vernünftig geloggt, so wie’s aussieht.