Auf 13.61°E und 68.14°N war den Rest der Zeit eher Regenwetter und Sturm (>20m/s) angesagt, zwischendurch mit kurzen Wolkenlücken, aber es war beinahe unmöglich, die fünf Minuten zu Fuss zum Supermarkt ohne Regen zu schaffen. Das E-Auto war weiterhin problemlos, das Laden desselben ebenfalls (5.62 NOK pro kWh an der Säule, während gleichzeitig der Haushaltsstrom 0.30 NOK pro kWh kostet) und ich hab alle meine sonstigen Tickets abgearbeitet.
Am Montag war nochmal Orchester, diesmal waren wir im kleineren Kinosaal. Zwischendurch mal eine längere Spazierrunde in der Mittagspause.
Am Donnerstagmorgen um 07:30 Uhr hatte ich einen der elf Flüge, die täglich von Leknes nach Bodø (und umgekehrt, sonst wäre ja irgendwo Flugzeugmangel) gehen, gebucht. Aus unerfindlichen Gründen war es nicht möglich, ein durchgehendes Ticket Leknes-Zürich zu buchen, also gab es diesen Einzelflug. Die Sicherheitskontrolle in Leknes hat mich vor einem mutmasslich teuren Fehler bewahrt: ich hatte den Autoschlüssel noch in der Hosentasche. Da ich wie üblich viel zu früh am Flugplatz war, bin ich einfach nochmal kurz die fünf Meter zurückgelaufen und hab den dort in die Avis-Box eingeworfen. Die eigentlich lange Wartezeit in Bodø wurde dadurch erheblich verkürzt, dass die Dirigentin in ihre Heimat (Moldau) unterwegs war und ebenfalls so lange warten musste, weil es nicht durchgehend buchbar war. Der inner join unserer Sprachen war Norwegisch und sie kennt jetzt alle unsere Orchester-Konzertprogramme, weil sie selber noch auf der Suche war und was organisieren muss.
Was wieder eindrücklich war: wie schnell das Wetter und die gesamte Lichtstimmung von Spätsommer in Spätherbst bis Winter umschlagen. 2h weniger Tageslicht in zwei Wochen, entsprechend am Ende auch schon verschneite Bergspitzen, am Anfang 20°C, am Ende knapp über Frost.
Regenbogen, von Einangen aus. Doppelter Regenbogen.