Absperrraccord

20130224-raccord Ich war letztes Jahr im Juli schon am Eruieren, wie ich denn schlussendlich meine Grohe-Thermostatarmatur in der Dusche montiert bekomme. Dabei habe ich mich natürlich von der Leitungsverfolgung ablenken lassen und kam zum Schluss, dass man, um das Wasser in der eigenen Wohnung abzustellen, wohl dem ganzen Haus das Wasser abstellen müsse. Das kam mir komisch und irgendwie unschweizerisch vor, weil hier eigentlich alles in verschiedenem Masse besser ist als in Deutschland. Zufällig habe ich mir gestern im Baumarkt die Absperr-Raccords angeschaut (tolle dt.-frz. Wortschöpfung) und dann noch mal die Anschlussrohre daheim angeschaut und dabei ist mir eine klitzekleine Schraube an deren Unterseite aufgefallen (links die Armatur von unten gesehen). Simpler geht’s nicht, das Wasser abzustellen: 90° drehen, egal welche Richtung, dann wird im Rohr eine Klappe verdreht und die Leitung ist zu. Gut, die am Warmwasseranschluss liess sich nur mit Akkuschrauber auf höchster Drehmomentstufe (kurz vorm Bohren) und Richtungswechsel lösen, aber es ging. Reduzierstücke eingebaut, Armatur dran, fertig. Muss ich nicht mehr selber die Temperatur regeln, sondern lasse das die Armatur machen.

20130224-viktoria-husarDie gestern verlinkte und besuchte Operette Viktoria und ihr Husar war auch sehr angenehm, endlich ist mal keiner auf der Bühne gestorben und lustig war’s auch. Und das Bühnenbild war sehr schön bunt, eine echte Augenweide.

S Bühlerbähnli

20130219-buehlerbaehnliEndlich habe ich es mal geschafft, den Bühler-Werkscontainerzubringer auf dem Industriegleis zu fotografieren, direkt auf dem morgendlichen Arbeitsweg bei strahlendem Sonnenschein. Da könnte man eigentlich glatt einen regelmässigen Werkspendelverkehr zum Bahnhof einrichten. Und irgendwann will ich da mal mitfahren, vielleicht zur Feier der Pensionierung 2046 🙂

Neu gesattelt

20130126-brooks-flyer-tausch Nach gut 40.000km kann man einen Ledersattel durchaus mal tauschen. Die Spannschraube hatte ich zwischenzeitlich schon durch eine längere Schraube ersetzt. Prinzipiell könnte ich den Sattel also locker noch weiter fahren, aber er ist durch zu starkes Fetten inzwischen zu weich geworden. Und, wie bei jedem Brooks-Sattel, den ich bisher hatte: der neue Sattel muss erst eingeritten werden, dann hört auch das Quietschen im Gestell auf. Nach 1.000km dürfte es wieder ruhig sein, und nach schätzungsweise 500km wird der neue Sattel auch so anatomieangepasst wie der alte sein und der Begriff arschbequem wieder zutreffen. Das dauert nur etwas bei meinen momentan sehr geringen Fahrleistungen. Im Vergleich zwischen neu und alt sieht man auch durchaus den Längenunterschied. Als Unterlage hat’s die NZZ von heute mit der Doppelseite über die Seegfrörni (zugefrorener Zürichsee vor 50 Jahren).20130126-brooks-flyer-spannschraube

Kaffee-Kopfschmerzen-Korrelation

Genau ein Kaffee zum Frühstück, regelmässig über Wochen, und schon gibt’s mittägliche Kopfschmerzen als Entzugserscheinungen bei Nicht-Morgenkaffee. In dem Fall gehe ich aber eher von Kausalität statt Korrelation aus. Frische Luft und Kägi-Fret helfen aber ungemein. Ausserdem ist die Alliteration im Titel irgendwie von den Namen der Big-Bang-Theory-Folgen inspiriert: hier die englische Liste (auf Deutsch kann man das allerdings vergessen, genauso wie die synchronisierte Fassung).

ggplot2, Variablennamen in einer Schlaufe

Sieht so aus, als ob ich nicht der einzige gewesen bin, der versucht hat, in R mit ggplot2 mehrere Variablen eines Data Frames einzeln nacheinander in einer Schleife z.B. in Histogramme zu plotten. Irgendwie wollte ggplot da nicht die Variablennamen annehmen, sondern ich musste einen kleinen Umweg gehen. Letzten Endes hat http://dodata.wordpress.com/2012/10/25/ggplot2-in-loops-and-multiple-plots/ geholfen.

Mit dem untenstehenden Beispiel gibt’s neun bestimmte Variablen eines Data Frames in einem png-Bild in 3×3-Aufteilung inklusive Extra-Titel obendrüber. Nach der Lösung hab ich schon eine Weile gesucht. Es ist allerdings kein commented, minimal, self-contained, reproducible code, den es sonst auf den R-Mailing-Listen erfordert, um keine dämlichen Antworten zu kriegen 🙂


vars <- names(dframe)[c(4,5,6,8,9,12,13,14,50)
dfplot <- dframe
plotlist <- list()
png(filename=paste(plotdirprefix,"015-histogramme-rpm", ".png", sep=""), width=1800,height=900)

for(i in c(1:length(vars))){
varname <- vars[i]
print(varname)

plot <- ggplot(data=dfplot) +
aes_string(x = vars[i]) +
geom_histogram() +
xlab(paste(varname, sep="")) +
ylab("Häufigkeit") +
theme_bw(base_size=20)

plotlist[[varname]] <- plot
}

grid.arrange(plotlist[[1]], plotlist[[2]], plotlist[[3]],
plotlist[[4]], plotlist[[5]], plotlist[[6]],
plotlist[[7]], plotlist[[8]], plotlist[[9]],
widths=c(3,3,3), nrow=3,
main=textGrob(label="Verteilungen Mess-/Stellgrössen", gp=gpar(cex=3)))
dev.off()

Last.fm — Jango.com

Da Last.fm ab 15. Januar kostenpflichtig wird, bin ich schon mal prophylaktisch auf Jango.com als nebenbei hörbares personalisierbares Streaming-Radio umgestiegen. Zuletzt war last.fm schon ziemlich gut im Herausfinden von sehr guter (d.h. mir gefallender) Musik und ich habe Titel kennen und schätzen gelernt, auf die ich vorher nie gekommen wäre. Tja, jetzt hat last.fm mein komplettes Hörprofil über die letzten fünf Jahre und kann sich da einen Wolf drauf analysieren, ohne dass ich wiederkäme. Wegen Umzug in die Schweiz konnte ich last.fm zuletzt ja sowieso schon nur noch über meinen in Deutschland befindlichen virtuellen Server und einen SSH-Tunnel hören. Jango lässt sich aber auch schon ganz gut an.

Von Whatsapp zu mySMS

Da die meisten meiner Freunde hier sowieso mySMS nutzen und nicht Whatsapp, steige auch ich jetzt auf Ersteres um. Am besten gefällt mir die Synchronisation zwischen verschiedenen Endgeräten und vom Datenschutz her ist mySMS auch besser, da nicht in Kalifornien angesiedelt. Das Funktionsprinzip ist ansonsten dasselbe, ausser dass auch automatisch normale SMS über den Netzbetreiber verschickt werden, wenn der Empfänger kein mySMS-Freund ist. D.h. das ist jetzt nur noch ein Messenger für alles.

Wenn man sich bei mySMS registriert hat, kann man unter https://app.mysms.com/ direkt alle SMS/Nachrichten auf seinem Endgerät sehen, bearbeiten, welche verschicken, etc. Das funktioniert auch auf dem Tablet oder von sonstwo anders, weil es eben plattformübergreifend verfügbar ist. Hier ein Vergleichsbericht: http://netzwertig.com/2012/07/31/plattformuebergreifende-konversationen-mysms-macht-imessage-konkurrenz/.

Hier noch ein Handyfoto, wie es am Freitagabend auf dem Heimweg nach der Orchesterprobe aussah:

Schneetreiben am 07.12.2012 spätabends.
Schneetreiben am 07.12.2012 spätabends.