Haustür / Hochwasser (2)

Da ich ja arbeits(losigkeits)bedingt sowieso grad Zeit habe, passt es gut, dass ich den Haustürhandwerker von der Schreinerei Kunz in Frauenfeld hier zu Gast habe, der mir die neue hochwassersichere Haustür einbaut. Die Förderzusage habe ich zwischenzeitlich von der GVA St. Gallen bekommen, Planung und Vorbereitung haben etwas gedauert, heute ging’s dann los, etwa 6h, bis die groben Arbeiten bis zum Tagesziel Rahmen und Tür sind drin und benutzbar erledigt waren. Zmittag und Kaffee hab ich direkt bereitgestellt und gesponsort, das macht die Rechnung nun auch nicht fetter und wir haben uns nebenbei gut unterhalten.

Frühmorgens sah’s noch so aus:

Am späten Vormittag war dann schon ziemlich viel freigelegt:

Überm Türsturz waren Steine eingemauert und mit Dämmwolle verkleidet, das wird jetzt auch schöner gemacht. Die neue Tür ist ziemlich massiv, die ist für eine Person allein nicht tragbar, also hab ich ein paarmal auch mitgeholfen, u.a. beim Einhängen. Der Tagesendstand von heute sieht jetzt so aus:

Das Schloss ist noch nicht drin, aber die Tür schliesst einwandfrei, die Türklinke aussen haben wir erstmal weggelassen, auch wenn ich hier aufm Dorf die Tür nachts offen stehen lassen könnte und eh nichts passieren würde. Das wäre allerdings trotzdem versicherungstechnisch der Unterschied zwischen einem Einbruchdiebstahl und einem Einschleichdiebstahl, also machen wir sie lieber zu. Die Tür öffnet auch einwandfrei um 180° bis zum Anschlag an der unteren weissen Wand rechts, d.h. da könnte ich mir noch was einfallen lassen, was die Tür einerseits offen hält und andererseits den Anschlag dämpft. Nein: ich bohre kein Loch in in eine hochwassersichere Tür, um da ganz unten was anzuschrauben 😀

Türfarbe: RAL3009 oxidrot, das passt noch recht gut zur Wandfarbe. Morgen kommen die restlichen Arbeiten. Die Fenster gibt’s dann doch separat irgendwann im Juli oder so, die andere Schreinerei konnte mir noch gar keine Termine nennen.

Zigbee-Klingel

Die IKEA-Zigbee-Buttons, die ich für die Haustürklingeln verwende, nerven gelegentlich. Mal fallen sie aus dem Zigbee-Netz raus, oder es sind auch einfach die Batterien leer, wasserfest sind sie auch nicht. Nach einer Weile Recherche, was es denn da so verkabelungs- und batteriefrei gibt, stellte sich heraus, dass die Zigbee-Buttons mit Energy Harvesting (also wo man den Strom für das Signal durch den Tastendruck selbst erzeugt) noch nicht so spruchreif und ohne Code-Bastelei zu verbauen sind. Also gibt’s als Bonus auch noch Hardware-Bastelei, nämlich Löcher bohren, Kabelkanäle verlegen und Verteilerdosen setzen.

Die Lösung ist simpel: Feuchtraumtaster aussen anbauen, mit einem Sonoff-Zigbee-Relais verbinden und dann dessen Signal abgreifen und weiterverarbeiten. Nachdem ich also mittels 40cm langem Bohrer von der Holzfassade bis in den Hauswirtschaftsraum gebohrt hatte, war schon der grösste mechanische Teil erledigt.

Verteilerdose gesetzt, Kabelkanäle verlegt, Kabel ordentlich verdrahtet, fertig. Vom Taster draussen kommen nur zwei Klingeldrähte und da ist ja auch sonst keine (wesentliche) Spannung drauf, sondern das Sonoff-Relais bekommt nur mit, wann der Stromkreis geschlossen oder geöffnet wird und generiert mir dann entsprechend ein Signal. Es könnte auch noch was dazu schalten, aber die Funktion ist mir grad egal.

Im Node-Red war die Klingelfunktionalität schon da, ich musste nur noch berücksichtigen, dass da ja andere Menschen einfach auf die Klingel drücken könnten, denen es egal ist, was ich da programmiert habe. Bei ganz kurzem Tasten schaltet das Relais nämlich nur OFF-ON oder ON-OFF; aber sobald man etwas länger tastet, gibt es zwei Zustandswechsel, die ich dann mit einem Filter und einem Trigger-Timer abfange. Danach funktioniert alles wie gehabt: es macht mir ein Kamerabild, diverse Floalt-Leuchten im Haus geben pulsierende Lichtsignale, die Zigbee-Klingel gibt je nach Klingel (vorn/hinten am Haus) unterschiedliche Töne, der Hund der Nachbarn jault und am Handy werde ich auch noch per Messenger benachrichtigt.

Weil das jetzt aber so ein langweiliger Taster war, bei dem vielleicht nicht jeder draufkommt, dass das die Klingel ist, hab ich ihn noch wasser- und UV-fest beschriftet. Also glattgeschliffen, mit dem Dremel eine Klingel eingraviert, mit Nagellack gefüllt und dann wieder abgeschliffen. Das war einfach die naheliegendste Lösung 🙂

Das Solarkraftwerk im Garten verrichtet derweil ordentlich seinen Dienst, wird bei 320W pro Panel DC-seitig abgeregelt, d.h. 10-14 Uhr bin ich da leicht gedrosselt unterwegs, aber das geht so in Ordnung. Dafür produziert es auch bei miesem Regenwetter noch seinen Dienst und liefert was ab.

Solarfläche vergrössert

Inzwischen kosten ja die Solarpanels schon beinahe gar nichts mehr, ganze 800W-Solarkraftwerke gibt’s im Ausland für 300-400 EUR — und wenn man das geschickt im tutti.ch zusammensucht, geht das auch hier für 320 Fr. Zwei 425W-Solarpanels hab ich aus Hosenruck liefern lassen, einem Ort an der 722er-Buslinie, von dem es in alle Richtungen abwärts geht, aber mit schöner Aussicht auch mal auf der Velorunde. Die Panels sind ganz schön gross, wenn sie dann mal da sind, 172x113cm.

Die Idee war, erstmal das eine auf das vorhandene Gartentischgestell zu montieren. Der Tisch steht sowieso >99% der Zeit ungenutzt im Garten herum, da kann er wenigstens noch Strom erzeugen. Beim Junod steht so einer im Büro rum als Besprechungstisch 🙂

Als der Tisch fertig war, hab ich mal ausgemessen, wie breit eigentlich die Kellerklappen-Nische ist, und siehe da, die lässt sich ziemlich gut mit dem anderen Panel abdecken. Oben bleibt ein schmaler Spalt, durch den es wegen des Dachüberstands fast nicht reinregnet. Kellerklappen demontiert, zwei Scharniere ans Panel geschraubt, fertig.

Allerdings hat’s dann durch den unteren Spalt doch noch etwas viel reingeregnet, also hab ich alten Küchenbodenbelag genommen, Löcher in den Panelrahmen gebohrt und den Belag in 25cm breiten Streifen mit Ortliebgnubbelschrauben am Panel verschraubt. Damit habe ich jetzt trockenen Gartenstauraum und sinnvoll die sonst tote Fläche genutzt.

Der Regenschutz erfüllt zumindest den Zweck und ich werde sehen, wie er sich über die Zeit in der Hitze schlägt und ob er optisch durchhält. Was jetzt noch fehlt, ist der Wechselrichter. Dazu gibt’s z.B. die Hoymiles-Modelle, und der HM-600 mit zwei separaten Modul-MPPT (=Eingängen) sollte die Leistung halbwegs schaffen. Dass beide Panels 100% haben, kommt wohl eh nicht vor, und sonst regelt er halt ab, oder ich modifiziere den noch. Oder besorge den nächstgrösseren. Den Wechselrichter hab ich heut in Fahrweid abgeholt (Dietikon-Limmat-Fahrweid), da wäre ich sonst auch nie hingekommen. Es gibt ein offizielles Datenübertragungsmodul des Herstellers und es gibt mehrere opensource-Nachbauten. Was hab ich dazu bekommen als Modul? Die opensource-Nachbauten, yay! Besteht aus zwei ESP8266, die vom Keller aus bis zum Inverter durch die Betonwand funken und mir alle Daten vom Wechselrichter per MPPT an die Home-Automation weitergeben. Schön, wenn alles so funktioniert wie gedacht.

Der Wechselrichter bekommt noch etwas schönere Verkabelung, insbesondere der AC-Anschluss ist nur mit WAGO-Klemmen und nicht so hübsch. Berührungssicher ist es ja, und trocken ist es da auch, aber da kommt noch eine Dose drumrum. Jetzt mal schauen, was so an Ertrag runterkommt. Nach 1000-2000kWh werden sich die 320 Fr. für die zwei Panels schon amortisiert haben, je nachdem, ob ich den Strom mir selbst zum Verbrauch zurechne oder ihn einspeise. Die zwei Panels sind vor allem im Winter dann sehr nützlich, wenn das Dach verschneit ist, weil ich sie freiräumen kann. Ich rechne mit >500kWh Ertrag pro Jahr, wenn nicht ständig jemand am Gartentisch sitzt und ihn verschattet.

Da das nur ein 1-Phasen-Wechselrichter ist, muss ich auch noch schauen, wie der sich mit dem Rest des Hauses verträgt. Morgens wird die Dachanlage immer erstmal die Batterie füllen: in der Zeit müsste der Überschuss von den zwei Panels plus den zweien oben an den Fensterläden nach Abzug des Eigenverbrauchs eigentlich (!) in den Heizstab gehen. Im Winter dasselbe: sollte vom Dach nichts kommen und die kleinen separaten Panels mehr als den Eigenverbrauch erzeugen, müsste es in den Heizstab gehen; oder dann die Einspeisung, wenn das Wasser warm ist. Auf alle Fälle kann ich damit nicht ohne Umwege die Batterie laden, denn die hängt ja am grossen Wechselrichter.

Ich bin gespannt.

Batterie wieder in Ordnung

Neulich hatte die Batterie mal komisches Ladeverhalten gezeigt und in der Folge dann nur noch etwas weniger als die Hälfte der Kapazität gehabt. Ich war vor zwei Wochen mal spontan bei Junods drüben, hab das Problem geschildert und Isabelle hat mir direkt (while-u-wait and play with the dogs) über die Cloud ein Firmwareupdate auf Wechselrichter/Batterie eingespielt. Und was soll ich sagen: nach einer Weile Beobachtung stelle ich jetzt erfreut fest, dass die Lade- und Entladewerte wieder recht gut stimmen, also dass z.B. 8kWh Ladeenergie ungefähr 80-90% Batterie-Prozentpunkten entsprechen, was bei einer Nominalkapazität von 9.6kWh in etwa hinkommt. Die Frage ist noch offen, wann das ein Normalbenutzer gemerkt hätte, der nicht ständig auf seine Energiedaten schaut.

Und dann hab ich noch zufällig gesehen, dass Primeo einen schicken Wahltarif hat für die Einspeisung von Energie, der nach Sommer/Winter und Hoch-/Niedertarif sinnvoll differenziert:

  • Sommer 12-15 Uhr: 7 Rp./kWh
  • Sommer sonst: 20 Rp./kWh
  • Winter 12-15 Uhr: 12 Rp./kWh
  • Winter sonst: 30 Rp./kWh

Das ist genau das, was es für eine Energiewende von unten her braucht, damit lohnen sich nämlich Speicher und anders installierte Solarpanels sehr schnell und werden viel netzdienlicher. Ich hab sogar schon nachgeschaut, dass weitere Speichermodule bei meiner Sungrow-Batterie gar nicht mal so teuer sind, nur etwa 1300-1500 EUR pro 3.2kWh-Modul, einfach draufstecken, konfigurieren, fertig, der Rest ist ja schon da. Ich hab bei den Entlade-Tests kürzlich sogar schon rausgefunden, dass ich die Batterie gezielt mit einer fixen Last entladen kann und dieser Strom dann ins Netz geht (oder bei mir erstmal in den Heizstab fürs Warmwasser).

Jetzt ist da nur noch das klitzekleine politische Problem, dass die vollständige Liberalisierung des Strommarktes bis zu den Kleinverbrauchern/Endkunden bei uns erstmal wieder auf die lange Bank geschoben worden ist. Rein technisch ist es noch nicht überall möglich, dass Kunden ihre Lastgänge in 15min-Intervallen anschauen können, aber auch das ist nur eine Frage der Zeit. Bis 2027 sollen 80% der Haushalte (Messpunkte?) Smart Meter haben. Wie langfristig das geplant wird, sieht man daran, dass das schon in einer Smart-Metering-Rollout-Studie von 2012 so drinsteht, weil natürlich auch wieder Bestandsschutz gilt und ähnliches. Das BfE hat da sowieso eine gute Webseite dazu.

Merkwürdiger Ladestandssprung

Weil momentan ziemlich viel PV vom Dach kommt für Mitte Februar, füllt sich die Batterie auch wieder recht schnell und der Überschuss geht sogar schon ins Warmwasser.

Aber heute war ein ganz merkwürdiger Sprung drin beim Batteriefüllstand, der so nicht stimmen kann.

Mal schauen, ob das noch häufiger auftritt. Den Wechselrichter hab ich später mal neugestartet, aber es blieb unverändert, der Füllstand wird wohl direkt von der Batterie schon so geliefert. Vielleicht muss ich die Batterie auch mal neustarten*. Auch mit 70% Füllstand reicht die Batterie schon von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang, bei einer Grundlast von 170W*16h sind das ja nur 2.7kWh und die 100% in der Batterie entsprächen 9.6kWh.

*eine halbe Stunde später 🙂 Nach dem Trennen der Batterie vom Wechselrichter (also dafür vorgesehene Klappsicherungen runter und wieder rauf) ist deren rapportierter Ladestand zumindest von 100% auf 98.9% gesunken und sie lädt wieder. Normalerweise wird die Ladeleistung ab 95% Ladestand deutlich gedrosselt auf etwa 300-400W. Momentan nimmt die Batterie aber fast 600W und der Ladestand bleibt unverändert. Vielleicht brauchte das BMS tatsächlich mal einen Neustart, aber auf alle Fälle sollte ich das im Auge behalten.

Negative Temperaturen :)

Die peinlichen Fehler macht man dann doch immer selber. Ich hab mehrere Aussentemperatursensoren und nehme für die echte Aussentemperatur dann das Minimum aller Sensoren, falls mal einer in der Sonne hängt. Das war zum Beispiel heute der Fall: Südseite 15°C in der Sonne, Nordseite -2°C. Nur irgendwie kam der negative Wert nicht in der InfluxDB an.

Da ich mir diesen Messwert indirekt aus der Gastherme hole und da jede Menge andere Werte noch mitkommen und mit einem zusammengefrickelten Shellscript nach InfluxDB gepostet werden, war mir das bisher gar nicht so aufgefallen. An mehreren Stellen mache ich via sed und regex Änderungen an der Formatierung der Daten und da hatte ich nicht berücksichtigt, dass vor dem Zahlenwert ja auch mal noch ein Minus stehen könnte. InfluxDB hat komische kryptische Fehler geworfen (invalid timestamp) und am Ende stellte sich heraus, dass Zeilenumbrüche gefehlt haben, und die haben wiederum gefehlt, weil ich das mögliche negative Temperaturvorzeichen nicht berücksichtigt hatte.

Zeile 45 hier: https://github.com/datacyclist/measurements/commit/79c2aa7ca39ff822963565e30afb02a28e9aa7e5#diff-2f7d10cbdf84cdd6090db0f99638e1f66a063147dacdf1ae2dfd30b3c58fceb3R45

Naja, jetzt geht’s wieder und ich hab gleich noch andere Sachen bereinigt. Der Plan für die taupunktgesteuerte Kellertrockenlegung ist auch vorhanden, der elektrische Lüfter nach draussen ist seit heute eingebaut. Bisher habe ich via Durchzug immer manuell den Keller (und das Haus bis ganz oben) gelüftet, das wirkt bei den Temperaturen schon recht gut gegen Feuchte.

Ausserdem schickt mir jetzt das E-Bike-Ladegerät nach dem Beenden des Ladevorgangs automatisch eine Messenger-Nachricht mit der Energiemenge und der Dauer. Der Verbrauch liegt so bei 7.5-9.5 Wh/km mit Spikes momentan.

Kellerumbau

Eigentlich wollte ich den Keller ja nur aufräumen und entrümpeln, aber am Ende wurde daraus doch eine tagfüllende Aktion. Da man ja jetzt in den Keller gut reinkommt, wäre es nett, da ordentliche und gut zugängliche Lagerfläche zu haben. Das fast vier Meter lange Regal ist da recht unpraktisch, weil es mit 80-90cm zu tief ist, dass man überall vernünftig rankommt. Vorher musste erstmal jede Menge Baumaterial weg, das jetzt auf dem Estrich eingelagert ist. Es sind noch jede Menge Boden- und Wandfliesen da, insgesamt waren das etwa 200kg über vier Stockwerke.

Im Keller hab ich weiter schrittweise umgebaut: ein Brett am Regal raus, alles schmaler machen, neue Stützen einziehn (nicht haustragend, die alten auch nicht) und dann wieder alles befestigen.

Und natürlich hatte ich im Hinterkopf, dass man den Keller noch etwas ausgraben könnte. Das lose Kiesmaterial hab ich schon teilweise zum Verfüllen der alten Keller-Aussentreppe verwendet. Der gestampfte Lehmboden darunter lässt sich mit dem Bohrhammer und dem Meissel gut lösen und den konnte ich dann direkt unter das Regal verklappen. Die Verschalung hab ich stufenweise erhöht, damit hab ich jetzt also etwa 1 Kubikmeter Abraumlager im Keller. Die Ausgrabungsarbeiten sind noch nicht fertig, aber schon die 10-20cm mehr Raumhöhe sind sehr angenehm zum Laufen. Falls ich irgendwann Lust habe, kann ich den Abraum noch von Profis raustransportieren und entsorgen lassen, aber momentan stört er mich nicht.

Der neue Akkuschrauber ist dahingehend der Wahnsinn, dass er derart viel Leistung entwickelt, dass ich mehrere TX-Bits rundgedreht habe. Und auch der Multimaster war gestern fast im Dauereinsatz, der ist viel praktischer als die Stichsäge.

Warmwasserzähler entstört

Im Sommer hatte ich mir u.a. zwei separate Impuls-Wasserzähler mit einbauen lassen, einen fürs Kaltwasser, einen fürs Warmwasser. Die elektronische Zählung via ESP und tasmota-Counter war sehr einfach einzustellen und recht lange zuverlässig. Beim Kaltwasser ist sie das auch nach wie vor, beim Warmwasser hat der Zähler zuletzt ziemlich merkwürdige Phantom-Zählungen bewirkt. Also musste ich das mal entstören: verschiedene Positionen der Elektronik haben die Zählungen verringert oder verstärkt, aber nicht eliminiert. Nach diversen weiteren Versuchen habe ich einen kleinen gelben Entstörkondensator aus der Wühlkiste zwischen den GPIO-Pin und GND eingelötet, damit sind die Störungen weg und der Zähler zählt trotzdem noch. Man hätte sicher auch die ganze Installation elektrisch abschirmen können, aber das wäre mehr Aufwand gewesen. Der Wasserzähler im Keller stimmt noch, aber da ist auch deutlich weniger Elektronik-Störfeuer drumrum.

Als Ergänzung am 06.01.2024: unter https://tasmota.github.io/docs/Peripherals/#power-supply stehen auch genau die vier Probleme (unter Electrical Considerations).

To fix this, there are several things you can do.

  • add a pull-up resistor
  • add a bypass capacitor
  • shielding on the wire
  • use twisted pair wiring

Haustür / Hochwasser (1)

Der Kellerzugang ist ja jetzt fertig und inzwischen liegt mir schon so eine halbe Förderzusage der GVA St. Gallen vor. Dies aber nur unter der Bedingung, dass ich die Haustür (zum Hof) auch ersetzen lasse, mit einer hochwassersicheren Variante (bis 30cm). Laut GVA war beim Hochwasserereignis am 14.06.2015 nämlich sogar die Küche mit betroffen.

Jetzt hab ich also genau zwei Varianten:

  • Entweder ich bezahle die bisherigen Arbeiten komplett alleine (6’000 Fr.) ohne Förderung und ohne neue Haustür oder
  • ich lasse die Haustür noch machen (ca. 5’000 Fr.) und bekomme dann von der Gesamtsumme bis 50% gefördert.

Damit ist die Haustür quasi gratis und die Entscheidung relativ einfach 🙂 Eventuell lasse ich die Fenster auch gleich mit offerieren, das sagen mir die Profis dann. Die Tür bekommt dann auch eine ordentliche neue Höhe und eventuell kommt noch ein Oberlicht drüber (geht das bewilligungsfrei?) plus Leerrohre für elektrische Leitungen (Bewegungsmelder, Klingel, Steckdose, Kamera o.ä.).

Kellerzugang / Hochwasser (6)

Vorgestern war der Innenzugang fertig geworden, heute morgen um 07 Uhr wurde ich vom Hämmern und Klopfen im Keller geweckt. Das Bauwerkteam war da und hat sich daran gemacht, die Verschalung zu entfernen und alles schön zu machen. Die Kellerklappe muss man einmal bis ganz nach oben ziehen und dann dort kurz halten, dann bleibt sie auch oben. Ansonsten steht man kurze Zeit später unten im Dunkeln.

Da ich dann mal kurz weg musste, haben wir vereinbart, dass sie nach Abschluss den Schlüssel einfach direkt durch das Lüftungsloch in den Keller werfen. Als ich 11 Uhr wieder da war, war die Aussenseite auch fertig, und gerade als ich fertig war mit dem Anschauen, kam der Anruf vom Bauwerkteam, ob ich denn zufrieden sei, oder ob es noch was zu tun gäbe.

Mal schauen, was ich mit den Abdeckplatten so anstelle, momentan schützen sie noch den Mini-Wechselrichter vor Nässe. Material zum Verfüllen des Treppenlochs habe ich im Keller auch noch genügend.

Kostennachtrag am 19.12.: Maurerarbeiten 3’500 Fr., Schreinerarbeiten 2’600 Fr., das liegt also mit 6’100 Fr. unter den budgetierten 6’400 Fr.