Bergen (-Flåm-Bergen), Tag 2

Da ich noch ein paar Interrailtage auf dem Pass habe, die ich sonst verfallen lassen werde, dachte ich, dass ich ja mal die Flåmsbanen befahren könnte, die relativ steil von Meereshöhe bis auf 866moh führt. Aber 2h hin, dann mit dem Zug runter, wieder rauf und dann wieder zurück (Myrdal-Bergen) wäre ja schon irgendwie doof, Kreise sind viel schöner, wenn nur Start und Ende identisch sind. Also hab ich das Schiff genommen, das uns in 5:40h von Bergen bis nach Flåm gefahren hat, durch den Sognefjord. Das ist mal ne echte Fjordreise, nicht sowas wie in Neuseeland 🙂

Pünktlich haben wir in Flåm angelegt, was aber eine reine Touristenhølle ist, mit “Mall of Norway”, Duty-Free und Imbissständen und anderen Möglichkeiten, sein Geld auszugeben. 14:55 fährt die Flåmsbanen, die hatte ich mit Interrail zwar nicht gratis, aber immerhin mit 30% Rabatt (das sind immer noch 28 Fr. für 1h und 866 Höhenmeter). Also, hm, die Fjorde sind hier schon besser als in CH, aber steile Bahnlinien im GA-Geltungsbereich können wir daheim besser. Unentschieden. Klar, so Wasserfälle sind schon nett und der 180°-Kehrtunnel auch, aber dass sie echt einen 5min-Fotostopp im Fahrplan haben, bei dem alle aussteigen und ein Wasserfallfoto machen können, ist schon bisschen übertrieben in der Vermarktung.

Die Rückfahrt nach Bergen zog sich etwas in die Länge, und die Strecke kannte ich ja eh schon. Abends hab ich noch einen Spaziergang gemacht und dann war der Touri-Tag auch schon vorbei.

Bergen, Tag 1

Am Sonntag bin ich einfach mal losgestiefelt auf den Fløyen, einen der Ausflugshügel hier mit 399m. Die Standseilbahn kannte ich schon vom letzten Mal, diesmal bin ich oben gleich noch eine grössere Runde gelaufen, um auch noch auf den Blåmanen (559moh) zu kommen, da oben kamen mir auch erst auf dem Rückweg die Leute entgegen, weil ich ja schon längst oben war, als die erste Bahn fuhr. Es gibt sieben Berge rund um Bergen, die wohl auf einer To-Do-Liste stehen. Fehlen nur noch die sieben Zwerge.

Immer wieder schön ist es, dass man so schnell direkt neben der Grossstadt im Niemandsland ist, wo einen niemand mehr fände, wenn was passieren würde. Am Abend hab ich noch schnell geschaut, wie das mit dem Schiff funktioniert, weil für den nächsten Tag eine Touristentour anstand. Ja, abends hat’s dann auch geregnet, hier das Strandkaiterminalen, gerade ohne Schiffe.

Bergen, Anreise

Am Donnerstagmorgen 10.04. 05:04 Uhr ging es in Wil los, geplant war die Ankunft in Kopenhagen um 19:35 Uhr, Umstieg nur im HB und in HH, einmal planmässig erwartbar problemlos und einmal mit planmässig >1h Umsteigezeit. Das ging alles auf und ich war pünktlich in Kopenhagen und habe im CabInn eingecheckt. Danach bin ich noch eine Runde durch Kopenhagen gelaufen, dort war ich ja die letzten Male mit Faltvelo nur schnell umgestiegen.

Weiter ging’s nach reichlichem Zmorge (ab 06 Uhr) um 07:30 Uhr: Kopenhagen-Göteborg-Oslo. Die Strecke war ich so noch nicht gefahren, geht aber ganz bequem. Ich hatte es offengelassen, ob ich 07:30 schon fahre oder erst 09:30 Uhr. Bis Göteborg ist Stundentakt, danach der bestimmende Zweistundentakt bis nach Oslo.

In Göteborg hatte ich eine gute Stunde Umsteigepause, die Sonne brannte vom Himmel. Um 15:47 Uhr war ich dann planmässig in Oslo und hätte sogar direkt noch einen Anschlusszug nach Trondheim bekommen um 16:02 (?). Der Nachtzug Trondheim-Bodø fährt zur Zeit nicht, weil dem Betreiber SJ die Loks fehlen. Peinlich.

In Oslo war ich noch eine Runde durch die Stadt unterwegs, bevor ich dann im First Hotel Millennium genächtigt habe, wo es am nächsten Morgen auch üppiges Frühstück gab.

Noch ein paar Morgenimpressionen aus dem Hafengebiet in Oslo:

Um 12:03 sollte der Direktzug Oslo-Bergen abfahren. Ich war gegen 11:30 Uhr am Bahnhof, hab die App gecheckt, dort stand, dass der Zug ausfallen würde bzw. erst ab Asker fahren sollte. Hab das am Schalter nochmal nachgefragt, der hat auf seinem Bildschirm dasselbe gesehen, also bin ich dann halt mit dem Regionalzug bis Asker und hab dort eine Weile herumgestanden. Zwischenzeitlich war von dem Teilstreckenausfall aber nichts mehr zu sehen, d.h. der F4 fuhr ganz regulär in Oslo S ab. Naja, nichts verpasst, hab nur woanders gewartet, und 1.Klasse (Pluss)-Reservation hatte ich ja sowieso. Die Bahnstrecke kannte ich schon von 2018, die Seitenstrecke nach Flåm wurde auch damals schon erwähnt. Einchecken im Vander-Altona-Hotel war komplett personalfrei am Automat, hab ein Studio mit Küche und Bad für 350 Fr. für 7 Tage, das ist ziemlich okay 🙂 Danach noch zum nächsten Rema1000, den Kühlschrank füllen und dann war’s erstmal genug mit der Anreise.

Herzfrequenz liegend/up

Die Polar-Armbanduhr hab ich hauptsächlich deswegen, damit ich einfach Velotracks aufzeichnen kann*. Was da spannend ist, ist die Herzfrequenz, insbesondere im Vergleich von Normalvelo zu UpLiegevelo.

Herzfrequenz auf dem Up, Grafiken/Auswertung von https://intervals.icu
Herzfrequenz auf der Speedmachine, kurze Runde 🙂

Es ist auch das, was ich beim Fahren merke: im Liegen kann ich erholt und lange/längere/längste Zeit einfach weiter kurbeln (+essen, trinken, träumen, +podcasts), ohne dass ich ausser Atem komme. Beim Up bin ich bei etwa gleicher Geschwindigkeit und teilweise identischer Strecke deutlich höher mit dem Puls und unbequemer ist es auch noch. Im Schnitt sind das also 20bpm mehr. Jetzt könnte ich mal noch ausprobieren, um wieviel ich schneller fahre, wenn ich mit der Speedmachine mit dem gleichen hohen Puls fahren würde.

*und weil der Batteriewechsel an der Mondaine 45 Fr. gekostet hat, also alle <2y so 10% vom Preis, pff, hab ja jetzt die ganz grosse Mondaine regelmässig in Wankdorf — die Polar Ignite 2 hat Occasion exakt so viel gekostet wie der Batteriewechsel der Mondaine.

Jetzt aber erstmal wieder nach Norden, bin gleich mit nur etwa 4% Verspätung in Hamburg. Wenn man die Verspätung immer in Prozent angeben würde… ach egal, sonst kommen sie nur drauf, Züge möglichst lange im fast geschlossenen Kreis vom Start zum Ziel (Hamburg-München-Altona) fahren zu lassen und die Verspätung immer relativ zur gesamten Fahrtdauer anzugeben 🙂

Weiter im Keller (2)

Um den Aushub aus dem Keller im Garten unterzubringen, steht inzwischen noch ein zweites Hochbeet drin. Befüllt habe ich das mit etwa 750kg Material aus dem Keller und obendrauf kamen ein paar Sack Gartenerde. Angesät sind beide Hochbeete mit Blumenwiesenmischung.

Gartenerde direkt ab Palette
Zweites Hochbeet rechts

Im Keller ist jetzt alles an losem Material raus, jetzt muss ich nur noch für den Rest der Bodenplatte etwas tiefer buddeln und dann betonieren.

Mal schauen, was ich mit dem riesigen Stein rechts anstelle.

Wechselrichter-Firmwareupdate

If it works, don’t touch it 🙂

Seit ich im Juni 2023 das Daten-Scraping via Python-Script vom Wechselrichter (Sungrow SH10RT-V112) aktiviert hatte, lief das problemlos. Jetzt kam ein Firmware-Update daher und nach dem Reboot ging natürlich ™ das Scraping nicht mehr. Unpraktischerweise war ich grad ohne privaten Laptop in Bern, so dass das bis zum Abend bzw. jetzt zum Morgen warten musste. Aus irgendeinem Grund kamen keine Daten mehr, und nach einer Weile mit Rumprobieren an den Einstellungen des Python-Scripts hab ich mir dann doch nochmal eine saubere Installation von github gecloned und siehe da, mit der ging es wieder.

Schlussendlich scheint es so zu sein, dass der Port 8082 mit dem Firmware-Upgrade dichtgemacht wurde und man entweder übers Webinterface auf IP:443 an den Wechselrichter kommt oder per Modbus auf Port 502. Dafür muss man im Script nur gar nichts einstellen, das geht automatisch so. Also den systemd-job wieder gestartet und alles tut wieder wie vorher.

Nebenbei hab ich direkt rausgefunden, dass man den Wechselrichter gar nicht brute-force abstellen kann, ohne dass man Kabel rauszieht oder ohne dass die Batterie leer ist. Ich hab sämtliche Sicherungen rausgenommen und das ganze Haus abgeklemmt, aber der lief unbeeindruckt weiter — und als Nebeneffekt hab ich auch gemerkt, dass einer der Raspis an der Backup-Steckdose des WR ebenso durchgelaufen ist. Guter Test, gute grosse USV 🙂

Wärmepumpe (1)

Gestern hab ich es dann doch mal geschafft, zum Junod rüberzugehen und den Ersatz meiner Gasheizung durch eine Wärmepumpe ins Rollen zu bringen. Dieses Jahr soll das eigentlich nichts mehr werden, wäre aber rein finanziell auch irgendwie machbar, ich würde sonst gern erstmal eine Hypothek vollständig loswerden 🙂

Für das Aussengerät gibt’s zwei Aufstellorte, aber da die ganzen Vorschriften mit Lärmemissionen einzuhalten, ist das eigentlich Schwierige daran. Alle anderen Probleme sind dann mit mehr oder weniger grossem Aufwand lösbar. Die Gastherme ist momentan hinten im Haus (HWR), der Warmwasserspeicher auch, dementsprechend zweigen auch alle Leitungen für Heizung und Brauchwasser dort ab.

Da ich aber momentan den Keller ausbaue (0.5m³ Aushub sind noch da, das Mengenproblem ist schon gelöst) und die Beton-Bodenplatte dann überall vorhanden sein wird, wäre die beste Lösung natürlich, den HWR komplett freizuspielen und dafür alles im Keller unterzubringen. Eventuell wird’s schwierig bis unmöglich, gewisse Geräte durch die Kellerklappe (Breite 60cm) oder durchs Fenster (80x40cm) reinzubringen, aber auch das wird sich irgendwie lösen lassen. Das gibt dann noch ziemlich viele Leitungen, Bohrungen und Dreck, aber wäre die bevorzugte Lösung, wenn das Aussengerät dann vorn im ansonsten eh selten genutzten Garten steht.

Finanziell wird sich die WäPu für mich nie rechnen, weil ich sowieso nur heize, wenn Gäste da sind oder zum Frostschutz, den Rest macht die Klimaanlage für Schlafzimmer/Büro. Aber beim Wiederverkauf ist das dann schon nützlich.

Interrail abfahren (-> Bergen)

Während zur Zeit schon wieder eine 15%-Globalpass-Interrail-Aktion läuft, hab ich noch einen gültigen angefangenen 1.Klasse-Globalpass herumliegen, der am 20.04. abläuft, mit noch sechs übrigen Fahrtagen. Dank deutlich positivem Überstunden- und Überzeitsaldo gibt’s also Mitte April eine Runde nach Bergen, mit Übernachtung in Kopenhagen und Oslo. Die Strecke von Kopenhagen nach Oslo kenne ich auch noch nicht, sonst war ich ja immer via Stockholm ganz in den Norden unterwegs. In Bergen bleibe ich dann eine Woche, um doch mal die Stadt etwas genauer anzuschauen, nachdem ich beim letzten Besuch mit dem Orchester 2018 irgendwie Pause von Leuten brauchte. Es gibt da z.B. so einen 2.9km langen Velo-Fussgängertunnel und auf den paar Hügeln rundherum war ich auch noch nicht. Das Faltvelo werde ich wohl nicht mitnehmen.

Eigentlich wollte ich dann denselben Weg auch wieder zurückfahren. Aber wie das so ist: wenn in Norwegen die Bahnstrecken langsam auftauen, gibt’s direkt Bauarbeiten, d.h. in diesem Fall zwischen Bergen und Oslo. Auf Busfahren habe ich keine Lust, ich hätte aber die Rückreise noch vorverlegen können (Sperrung erst ab 18.04. beim Nachmittagszug). Ab Oslo wäre dann die Fähre Oslo-Kiel eine Option gewesen und danach Kiel-Zürich am Stück im ICE. Aber nein, irgendwo um Offenburg ist dann Baustelle, so dass ich an dem Tag dann nicht mehr zu vernünftiger Zeit anschlusssicher heim komme. Also wurde es dann doch ein Rückflug, laut meiner lifetime-Statistik bin ich bei 256 Flügen und knapp 500Mm Flugstrecke.

Inzwischen hab ich auch aufgehört, die NZZ zu lesen, die biedert sich seit dem Wechsel des Chefredaktors zu Eric Gujer sehr an die AfD an. Mein Abo hab ich schon vor Jahren gekündigt, mit dem Umstieg auf Pressreader und einem E-Ink-Reader ging das jetzt noch eine Weile via Bibliotheksabo sehr günstig weiter. Aber es war nach mehreren Tests à la “NZZ im Pressreader erst ab Mittag verfügbar” klar, dass sie das irgendwann abstellen würden. Dieser Zeitpunkt ist jetzt gekommen, ab April ist sie im Pressreader nicht mehr verfügbar. Für ein trackingfreies selektives Abo, in dem ich nur das PDF mit dem International-Teil, dem Schweiz-Teil und dem Wirtschaftsteil jeden Morgen zum Download bekomme, wäre ich eventuell noch zu haben. Aber da sie mich dann auch noch in ihre App zwingen wollen, fällt das halt weg. Da bliebe nur noch die Papierversion mit allen Vor- und Nachteilen für knapp 1’000 CHF im Jahr. Och nö, das ist mir das velofeindliche Geschreibsel echt nicht wert.

Weiter im Keller (1)

Das riesige Loch neben der Kellertreppe und dazu die bröselige Wand haben mich schon eine Weile gestört. Dazu kommen noch die im Keller end-/zwischengelagerten 4 Kubikmeter Aushub vom Einbau der Bodenplatte. Nichts liegt also näher, als sich ein grosses Hochbeet in den Garten zu stellen, den Aushub im Keller zu sieben, das feine Material ins Hochbeet zu kippen und die Steine zu zerklopfen und als Zuschlagstoff im Beton zu verwenden.

Angefangen hat es so hier, mit Drahtgitter auf einem Holzrahmen, immer in Eimer gesiebt, die ich dann durchs Kellerfenster rauswuchte.

Dann kam die Steineklopfstation dazu, mit Drahtgitter zum Abfangen der Splitter. Funktioniert super, gibt schöne scharfkantige Kiesel.

Gleichzeitig wächst die Verschalung in die Höhe und wird immer weiter aufgefüllt. Einige grosse Steine gingen da im Ganzen rein, plus Betonpflastersteine und ähnliche Reste.

Mal ganz optimistisch ein Leerrohr der Wand entlang verlegt, die Idee wäre schon, die ganze Wand mit Beton zu verkleiden.

Inzwischen ist die Wand ganz nach oben gewachsen, das gibt eine praktische Ablage.

Das nächste Baulos ist auch schon freigelegt, da ist auch schon jede Menge loses Material rausgebröselt. Der Bohrhammer kommt diese Woche mit der Post, ich werde da ein Metallgitter an die paar festen Steine schrauben und den Rest der Stabilität sollten die Klebewirkung und die Betonmasse dann erledigen. Einige Hängerfahrten zur Landi hab ich schon hinter mir, es gehen ja immer nur zwei Sack rein. Aber da kann ich zumindest auch nicht meine Arme überlasten wie im Sommer, weil halt einfach nicht mehr Material zum Bauen da ist 🙂

Das Sieb war schon teilweise kaputt, also musste ich das eh neu machen. Es ist auch immer noch ordentlich Vorrat da.

Tromsø (3)

Ich hatte von Dienstag bis Samstag Glück mit dem Wetter, denn am Sonntag war es wirklich zum Drinbleiben. Ich war im Wesentlichen nur mal zum Aufladen der rollenden Batterie draussen, wieder am Depot von Tromsø Taxi 1.5km weiter nördlich.

Mit wie üblich genügend zeitlicher Reserve (also “einen Takt früher”, Abflug war 11:45 Richtung CPH) bin ich am Montagmorgen zur Tür raus und dachte beim Anblick der Parklücke noch so, dass ich da schon noch mit Schwung ausparken müsste, um nicht auf der Schneemade hängenzubleiben, die der Schneepflug zusammengeschoben hatte. Alternativ hätte ich auch mit der Schneeschaufel freiräumen können. Naja. Beides nicht gemacht, und da ich wegen Querverkehr nicht mit Schwung rausfahren konnte, blieb die Dose mit vier Rädern in der Luft auf der Schneemade (jetzt mittig unterm Auto) hängen und bewegte sich null. Wie so ne Schildkröte auf dem Rücken. Ein paar Versuche mit der Schneeschaufel hab ich noch unternommen, aber die Assistenzfunktionen des Autos, die dann jegliche Radrotation gleich abwürgen, wenn die Räder keinen oder zu wenig Bodenkontakt haben, waren äusserst hinderlich.

Ein LKW-Fahrer meinte, dass da nichts zu machen sei, ich solle mal 150m weiter laufen, da wär ein Assistenzdienst. Da war aber keiner, nur jede Menge Autokram. Bin also bei Tesla reingelaufen, hab denen das Problem geschildert und der hat mir gleich die Nummer von Tromsø Assistanse (AAA, ADAC, TCS, RACV, NZRA, name your country) gegeben. Dort hab ich angerufen, der kam zehn Minuten später, hat sich das angeschaut und dann direkt mal das Abschleppseil an der Felge festgebunden, kurz die Seilwinde drehen lassen, fertig 🙂

Noch lustiger war dann, dass ich mit einem Bezahlterminal gerechnet hatte — aber nein, so wie die Mautgebühren, Fährgebühren, Parkgebühren, Blitzergebühren (Sektorgeschwindigkeitsmessung!) läuft das alles ganz direkt und einfach übers Autokennzeichen, das er schnell fotografiert hat, dazu noch den Kilometerstand, und ich konnte direkt abfahren. Mal schauen, was Hertz da noch aufschlägt, die Rechnung steht noch aus.

Jedenfalls war ich ursprünglich 08:30 Uhr draussen und konnte jetzt 09:15 Uhr abfahren, war immer noch deutlich über 2h vor Abflug am Flughafen und bin die belastende rollende Powerbank endlich wieder losgeworden. Nächstes Mal dann nur ÖV.

Apropos Gebühren: ich hab hier ja zufällig “Asterix bei den Schweizern” auf Norwegisch gesehen (neue Ausgabe) und hier folgt der Direktvergleich derselben Szene in FR, DE und NO. Während die französische Originalversion und die deutsche Übersetzung noch sehr wörtlich und auch mit derselben Anzahl (5) von Abgaben dargestellt sind, verdoppeln sich in der norwegischen Version gleich mal die Abgaben auf zehn verschiedene, dazu noch mit Ellipse. Der Übersetzer hatte da eine ordentliche Portion Ironie am Start.