Mit Opern fing das Jahr an, mit Oper geht es sogar noch weiter. Vom Orchestervorstand aus waren wir am Samstag bei Edgar in St. Gallen. Nach anderthalb Stunden war es schon vorbei und ich war nicht unbedingt traurig darüber. Musikalisch hat es mich nicht vom Sitz gerissen, bei der Handlung hab ich sowieso nach einer Weile abgeschaltet, nur die Kulisse war natürlich beeindruckend:
Vom Orchester war gar nichts zu sehen, das war irgendwo hinter der Bühne versteckt und der Dirigent (für die Leute auf der Bühne) wurde über grosse Monitore hinter der Zuschauertribüne eingeblendet. Die Untertitel auf Deutsch (auf der Bühne war alles auf Italienisch) wurden am Bühnenrand eingeblendet (siehe Foto). Das Einzige, was von der Oper hängengeblieben ist, ist die Verbindung zwischen dem deutschen Untertitel “Zu den Waffen” und dem ausgesprochenen “Alarm”, wobei mir dann auffiel, dass das wohl vom italienischen/französischen All’armes kommen dürfte.
Ansonsten hab ich das Wochenende noch fleissig Bahnhofsfotos gemacht, war mit zig verschiedenen S-Bahnen und Zügen mit dem Velo unterwegs und hab die Streckenplanung mit den Kriterien unfotografierte Bahnhöfe sowie Gefälle gemacht.
Ich hab dabei viele interessante und schöne Orte in der Umgebung entdeckt, wo ich sonst nie hingekommen wäre, mehrmals bin ich auch oberhalb vom Sittertobel in St. Gallen vorbeigekommen, wo gerade das (in diesem Jahr trockene) St. Gallen Open Air tobte. Die nähere Umgebung ist fast komplett von den Bahnhöfen her abfotografiert 🙂
Jetzt folgt eine Woche ohne Homeoffice, aber mit nur 2:43min Arbeitsweg: ich habe mir eine Stage auf der Mobiliar-Generalagentur in Wil organisiert und es ist jetzt bereits sehr spannend, mal dort zu arbeiten, wo die Kunden sind. Bei der Migros hat ja damals chefbedingt der Zeithorizont dafür nicht mehr gereicht. Ich lerne die lokalen Leute bei mir kennen, das Vertriebs-/Betreuungsgebiet der GA Wil (geht bis ins hinterste Toggenburg hoch) und sehe mal, wo meine Daten herkommen.