Das, was ich gestern geschrieben habe, hat die NZZ heute passend ergänzt: NZZ-Zwischenruf vom 21.01.2015 (Astronauten-Kost).
Fängt so an:
Zum Erstaunen seiner Freunde trug der Sammler vom einen Tag auf den anderen eine einfache Quarzuhr aus China am Handgelenk. Warum er plötzlich ein solches Unding anhabe, wollten sie wissen? Denn sie waren der festen Überzeugung, dass wertvolle und komplizierte mechanische Uhren das einzig Wahre seien, um die kostbare Zeit adäquat anzuzeigen. Dies, obwohl auch sie zugeben mussten, dass moderne Anzeigen bisweilen verlässlicher waren als die seit dem 18. Jahrhundert etablierte Messtechnik aus Zahnrädern und Spiralfedern. Was er da aber an batteriebetriebenem Plastic an seinen Rist gebunden habe, sei weit entfernt von einer echten Uhr und vermittle höchstens Kulturbanausen einen entfernten Anschein einer solchen, kritisierten sie seine neue Wahl scharf. […]