Die Solarpanels auf dem Kellertreppendeckel laufen problemlos seit Frühling 2022. Eins der Panels war aber schon von Anfang an eigentlich dazu gedacht, an den Fensterladen montiert zu werden. Weil es aus Symmetriegründen aber besser aussieht, wenn beide Fensterläden vorm Arbeitszimmer Panels dran haben, hab ich vor zwei Wochen per ÖV noch ein baugleiches Panel (Offgridtec 100W-OLP) am anderen Ende des Landes zwischen Thun und Bern abgeholt. Wechselrichter hatte ich insgesamt auch schon drei Stück (einen pro Panel), da war eigentlich nur noch das Befestigen und Verkabeln nötig, das hat etwa 2h gedauert. Die Alu-Fensterläden sind schön leicht, mit vier zurechtgebogenen Winkeln, M5-rostfrei-Befestigungsmaterial und ein paar Blechschrauben war das problemlos zu befestigen und sogar die Kabel liessen sich noch gut rausführen.
Die Wechselrichter habe ich auf einem Brett verschraubt, vielleicht ersetze ich die zwei WR später noch durch einen stärkeren mit Serienschaltung der Panels, das gibt weniger Verkabelungsaufwand und braucht weniger Platz. Die Stromdurchführung nach innen geht per kleinem Bohrloch in der Ecke des Fensterrahmens, da ist es trocken und geschützt. Drin wird der Strom per Tasmota-Sonoff entgegengenommen und gemessen, die Daten in die influx-DB abgekippt. Die WR werden noch mit einem unauffälligen grauen PE-Rohr (oder Dachrinnenende) verkleidet zwecks Spritzwasserschutz.
Die Läden lassen sich auch noch bequem schliessen, obwohl das Panel auf der Seite etwas übersteht. Und falls sich jemand beschweren sollte, ist alles auch innerhalb von sehr kurzer Zeit fast rückstandsfrei rückbaubar.
Sämtliche Verdrahtung funktionierte auf Anhieb. Insgesamt ist das eh nur Spielerei, aber bei etwa 300 Fr. für Panels, Wechselrichter und Zubehör wird sich das sicher amortisieren. Die grosse Anlage fürs Dach ist inzwischen bestellt und kommt 2023.