Mautdaten und Verbrechensbekämpfung

Vor fast vier Jahren hab ich zu dem Thema fahrstilabhängige Versicherungsprämie was geschrieben. Einerseits ist das interessant, weil folgende Kurzfassung (Selbstzitat):

Aufzeichnungsbox ins Fahrzeug gesteckt, Fahrtstrecken aufgezeichnet, Daten ausgewertet und nach dem so errechneten Score bemisst sich dann die Versicherungsprämie. Natürlich sind dann alle Zeiten und Strecken komplett aufgezeichnet und der Versicherer hat prinzipiell Zugriff auf alle diese Daten und kann sie für gute oder auch für schlechte Zwecke verwenden.

genau beschreibt, wie es heutzutage häufig gemacht wird. Recht zufällig bin ich auch in die ganze Ecke mit den Telematikdaten bei der Versicherung gerutscht und habe genau solche aufgezeichneten Daten zum Fahrstil zur Auswertung gehabt. Das war damals nicht absehbar, dass es so laufen könnte 🙂

Und auch der andere Punkt, den ich erwähnt hatte, dass nämlich andere Institutionen Interesse an den wachsenden Datenbergen zeigen würden, bewahrheitet sich soeben wieder: LKW-Mautdaten wurden zur Verbrechensbekämpfung genutzt (Welt online) und natürlich kommen die Strafverfolger gleich wieder auf dieselbe Idee: Diskussion über Nutzung von Mautdaten zur Strafverfolgung.

Toasterupgrade

Der Siemens-Toaster (im Porsche-Design) verrichtete zehn Jahre lang unauffällig seinen Dienst, welcher darin bestand, zu toasten, also im Wesentlichen heisse Luft bzw. Wärmestrahlung zu produzieren. Da fragt man sich dann schon, wie der Kernbestandteil, nämlich der Widerstandsheizdraht, durchbrechen kann, in der Mitte einer Quarzglasröhre, ohne mechanische Beanspruchung.

Ein in der Mitte durchgebrochener Heizdraht.

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