Beim Nachschauen war ich doch tatsächlich überrascht, dass die letzte unterbrechungsfreie Bodenseeumrundung schon über sechs Jahre her ist. Damals waren es 214km und 2000 Höhenmeter. Diesmal waren es 206km und 1775 Höhenmeter, das Routing macht also schon was aus. Die Steigrate ist fast identisch mit 319 bzw. 320m/h, die Netto-Fahrzeit damals waren 11:15h, jetzt 09:48h. Lässt sich alles schwer vergleichen, da die Strecke nicht identisch und ich damals mit der Streetmachine und jetzt mit der Speedmachine unterwegs war.
Gleichzeitig lief in Wil das Zentralfest des Schweizerischen Studentenvereins mit viel Pomp, Beer and Circumstance, inklusive Brandrede (und sicher gleichzeitig genug Brandlöscher) und Umzug am Sonntag, gefolgt von einer Rede der (Wiler) Bundesrätin KKS. Drum bin ich auch am Ende der Tour die steilen Höhenmeter durch Zuzwil hochgefahren, hab Wil vermieden und bin direkt nach Rossrüti reingerollt. Als Bonus gab es in Zuzwil erst einen Appenzeller, der mich laut bellend verfolgt und eingeholt hat, bevor ich ein paar hundert Meter weiter von gleich zwei flauschigen Berner Sennenhunden auf Augenhöhe schnüffelnd und knurrig gestoppt wurde. An der Stelle hat es aber meine Durchschnittsgeschwindigkeit kaum beeinträchtigt 🙂
Umzug / Cortège startet in der Fussgängerzone.
In der alten Wohnung hatte ich bessere Übersicht.
Die Pferde sind jedes Jahr dieselben, die kennen das, aber mögen es wohl auch nicht immer.
Voller/bunter Hofplatz mit KKS am Rednerpult.
Abgang.
Das Zentralfest ist mir jedenfalls allemal lieber als Fasnacht, und nicht nur, weil es nur alle zehn Jahre in Wil stattfindet.
Vor etwa einem Jahr hatte ich gemutmasst, dass sich an der Speedmachine ein Schlumpf-Speeddrive sehr gut machen würde. Vor zwei Wochen war das bereits im März bestellte Teil endlich da und Felix (von haso-velo.ch in Steg ZH) hat mir das unkompliziert gleich ambulant in den mitgebrachten Speedmachine-Ausleger eingebaut, während ich ein Tile erwandert habe. Auf der kurzen Runde mit den Kindern zur Käserei in Rossrüti (auf Patria, Norrfold, Speedmachine) hab ich schon festgestellt, dass sich das einwandfrei fährt und schaltet, gestern dann den Eindruck auf einer 22km-Runde bestätigt. Vorher hatte ich zwei Kettenblätter 34/44Z, hinten 15Z an der Rohloff, neu sind es 34 plus Schlumpf (1x bzw. 1.65x) und hinten 16Z (gleich auf Steckritzel umgebaut). Das lässt sich auf mehrere Arten ausdrücken:
Bei der Entfaltung sind es etwa zwei Gänge mehr als vorher, davon ein halber Gang unten und 1.5 Gänge oben.
Insgesamt sind es jetzt also 18 Gänge in Rohloff-Abstufung
Rohloff mit 14 Gängen = 526% Bandbreite, vorher waren es mit zwei Kettenblättern 681% und jetzt sind es 867%, d.h. der grösste Gang macht 8.67 mal soviel Entfaltung wie der kleinste.
Ich hab jetzt statt 34/44Z neu 34/56Z an der Kurbel 🙂
Bei einer 70er Trittfrequenz fahre ich im kleinsten Gang 5km/h, bei 100rpm im grössten Gang 62km/h.
Schlumpf-Drive eingebaut.
Man kann jetzt gut die Geräusche in Gang 6/7 von hinten nach vorn verschieben.
Netto ist alles zusammen 400g schwerer als vorher.
Das Schalten geht ohne Ausklicken mit der Ferse über die an der Welle hervorstehenden Gnubbels links/rechts.
Schlumpf-Speeddrive, rechts schaut ein Gnubbel raus
Gleichzeitig übergebe ich nachher voraussichtlich den Alpenfalter an den nächsten Fahrer, denn das Norrfold ist doch noch praktischer, wenn auch nicht genauso klein und leicht.
Diesmal ist der Nachtzug 94 wie geplant gefahren, umsteigefrei im Liegen bis nach Narvik. Am Anfang musste die Klimaanlage kühlen, am Ende hatte die Heizung gut zu tun, draussen lag überall Schnee und es gab zugefrorene Seen zu sehen. Viele Fahrgäste hatten Ski dabei — aber natürlich nicht, um am Zielort Ski zu fahren, sondern zum Beispiel, um in Kiruna auszusteigen und von dort in anderthalb Tagen auf Ski bis nach Narvik zu kommen.
Dusche im Nachtzug getestet.
Nordschweden.
Auch Nordschweden.
Paar deutsche Kesselwagen irgendwo südlich von Kiruna.
Kiruna, Fahrtrichtungswechsel.
Computing across Europe: Windows Update um 68°N übers Zug-Wifi.
Beim Nachschauen, wann ich genau das erste Mal hier im Norden war, muss ich mich doch mal selbst zitieren:
Das Reisebudget von 4000 Fr. und 1600 Dosenkilometern dürfte wohl auch hinkommen, hab wieder grosszügig kalkuliert und von dem Rest kauf ich mir ein Eis. Oder ein Brompton für die Kombination mit Interrail.
Das war vor einem Jahr, inzwischen hab ich zwei Faltvelos und werde damit zweimal weit im Norden gewesen sein. Und auch mit Interrail hab ich vor nicht mal einem Jahr angefangen. Das ist also beides recht schnell eskaliert 🙂 Dummerweise gibt es auch Falt-Liegevelos, und wer weiss, ob ich das nach einem weiteren Jahr auch zitieren muss.
Zurück zum Nachtzug: an der Riksgränsen kam sogar eine Personenkontrolle. Kurzes Interview, wo ich hin will und wann’s zurückgeht, keine ID notwendig, Tür wieder zu. Ich sehe wohl vertrauenswürdig genug aus und hatte von Frisur, Hautfarbe und Bart 100% Übereinstimmung mit dem Zöllner.
Narvik war wie erwartet zunehmend verregnet, also hab ich nach 15km und etlichen Höhenmetern mit jetzt wieder heiss-trocken-bremsender Vorderradbremse die Zeit in einer der Shoppingmalls verbracht, wo 15:50 sowieso der Bus abfuhr.
Brücke nördlich von Narvik.
Alles rein in den Laderaum.
Ticket in der App gelöst, eingestiegen und rumgeschaukelt über 185 Haltestellen in 5:45h. Ab Svolvær hatte auch schon der Regen aufgehört, es wurde grüner, bunter und schneeärmer.
Svarttinden.
21:35 kamen wir in Leknes an, wo ich das Norrfold wieder zusammenbauen wollte. Ein Pedal hatte ich abgeschraubt, das andere von der anderen Seite wieder in die Kurbel eingeschraubt. Mein Hirn war wohl bei der Busfahrt auch eingeschlafen, denn “rechte Kurbel = rechtsrum fest = linksrum locker” gilt natürlich nur, wenn man es aussen einschraubt. Zum Glück hatten sie in der Tankstelle keinen grossen 15er, sonst hätte ich da echt noch was Gröberes ruiniert, bevor mir aufgefallen ist, dass ich einfach nur andersrum drehen muss, um es zu lösen. Danach wurde es dann Zeit, mein Norwegisch auszuprobieren, und nach den acht Stunden Online-Konversationskurs geht es jetzt einfach, als ob es nie anders gewesen wäre. Die Hemmschwelle ist weg und ich rede einfach drauflos mit möglichst wenig Fehlern und im Zweifelsfall sollte ich einfach das deutsche oder englische Wort nehmen, denn in 50% der Fälle stimmt das sogar. Ett språk til 😀 In der Unterkunft bin ich gegen 23 Uhr angekommen (also im Hellen, haha) und die gesamte Führung und Erläuterung haben wir direkt und problemlos auf Norwegisch gemacht.
Aussicht um Mitternacht.
Morgen geht’s Vorräte holen und dann mal schauen, was das Wetter sagt. Trocken, aber bedeckt.
Es wird ja wieder wärmer und das Rheintal hat noch viele unbesuchte Tiles zu bieten. Also bin ich heute von Buchs auf vielen Umwegen nach Rorschach gerollt: gut 100km und 750 Höhenmeter. Es waren zehn Grenzübertritte* dabei, eine 200m lange und sehr steile Wanderung mit Cleats, viel Rheindamm und bisher unerkundete Strecken in der flachen Rheinebene. Am Ende wurde es windig von vorne, nach dem Abbiegen Richtung Rorschach aber war’s wieder gut.
Rheindamm
Rheindamm in die andere Richtung (jaja, Umwege)
Mittagspause war in Oberriet, die Raupe Nimmersatt hatte ihre Vorräte aufgefressen und brauchte Sofortnachschub. Zum Hieressen oder zum Mitnehmen? Beides.
Ein bisschen Offroad war auch dabei, alles noch prima fahrbar, bremst halt nur etwas.
Vogelschutzgebiet rechts.
Links oben neben dem Rheinnebenfluss ist die Schnellfahrstrecke.
Irgendwann muss man sich bei den Tiles echt beschränken, da ist so eine Live-Karte vor den Augen ziemlich fies, denn “ach, wenn ich schon hier bin, dann kann ich das Tile da drüben auch noch mitnehmen” führt zu vielen Stichstrecken, wie man auf dem Track sieht. Aber man kriegt echt was zu sehen, schaukelt mal durch Wohngebiete oder eben auch durch leere Natur. Klar, dort, wo man die Karre parkieren kann, war’s natürlich wieder voller. Schlussendlich landete ich aber auch am Wasser und bin auf dem Polderdamm weitergefahren. Blöd, dass ich irgendwann mit einer Riesenschlaufe ja noch über den Alten Rhein musste (jetzt erschliesst sich mir auch der nebenan gelegene Ortsname).
Polderdamm, hinten der See.
Hier hätte man noch eine Wanderung für ein Tile mehr starten können. Meh.
In Rorschach hatte ich grad den IR13 verpasst, hab die S-Bahn genommen. Ganz schlau wollte ich dann den 3min-Umstieg von Gleis 6 auf Gleis 1 in SG vermeiden und bin in St. Fiden schon in die nächste S-Bahn umgestiegen, die bis nach Wil fährt. Dummerweise fuhr die heute nur bis Uzwil, wo ich dann doch noch auf den nächsten IR13 gewartet habe. Jänu, war ja egal. Dafür hab ich aber noch das Thermitschweissspektakel aus nächster Nähe am Bahnhof St. Fiden zu sehen bekommen. Ich will auch!
Schienenstösse vorwärmen.
Zu spät fotografiert, aber die Rauchwolke beweist, dass da grad noch mehr Funken über dem Thermitgemisch waren.
Im Bad daheim ist jetzt immerhin der Lüfter drin. Schön leise, wie gewünscht, der wird auch dementsprechend was kosten. Die Duschkabine (wenn sie denn mal da ist irgendwann) hat einen separaten Bewegungsmelder, so dass der Lüfter eingeschaltet wird, wenn man in die Dusche steigt. Eigentlich hat der Lüfter einen eigenen konfigurierbaren Nachlauf, aber ich hab den elektrisch so angeklemmt, dass ich ihn von extern ansteuern bzw. abschalten kann, wie ich lustig bin.
*hier wollte ich eigentlich noch schreiben, dass das ja idealerweise eine gerade Anzahl ist, wenn man wieder im gleichen Land sein möchte am Ende. Gilt aber nicht bei mehr als zwei befahrenen Ländern.
Wenn schon mal die Sonne durchkommt, muss man das ausnutzen für eine Max-Square-Lückenschlussrunde. Der Statistik-Quatsch kommt von hier https://statshunters.com/share/2b1a1ea0c308 (Link läuft im Dezember ab) und führt dazu, dass man sehr viel neue Strassen und Wege findet, wo man vorher wegen effizienzoptimierten Routings nie durchgefahren wäre und wo man auch genau deswegen nie wieder durchfahren wird. Das äusserte sich heute z.B. in 1km Wegstrecke mit dauerhaft 12-16% Steigung durch Weinberge nördlich von Weinfelden. Ich würde sagen, die dritte Impfung hat mir leistungsmässig zumindest nicht geschadet.
Dafür gibt es auch genau einen Laden, in dem es niemandem auffällt, wenn man nach 65km kurz vor daheim stinkend und verschwitzt 1kg rezentesten Raclettekäse kaufen geht 😀
So. Weiter ML-Modell bauen jetzt, der Tag ist noch lang 🙂
Aufgewacht bin ich schon 05:30 wegen Hunger. Also gab’s ein Birchermüesli und noch ein bisschen weiterdösen. 07:30 hab ich angefangen zu packen, Frühstück gab es erst ab 08 Uhr. Die Velogarage war noch verschlossen. Es waren nicht viele Einheimische im Hotel, weder beim Personal noch bei den Gästen. Bei letzteren war es zu erwarten. Von der Gruppe der vier deutschen älteren Frauen kamen drei zusammen rein und jede ging erstmal zum Kaffeepott. Die vierte der Gruppe kommt rein und fragt die anderen zuallererst, wo denn der Kaffee sei 😀 Ich hab das Buffet nach absteigendem Kaloriengehalt sortiert und dann oben angefangen. Zum Glück stand kein Olivenöl rum. Zur Verdauung soll man sich ja hinlegen. Kaffee kam jedenfalls aus der Thermoskanne.
Um 08:30 war Abfahrt, es war kühl und die Bergspitzen waren beleuchtet. Viel war nicht los um die Uhrzeit. Der Gotthard von Andermatt aus entpuppte sich als ziemlich flach, ich konnte sogar mal im zweiten Gang fahren.
Rechts der Zug ins Wallis
Man kurbelt und futtert sich so rauf.
Irgendwann bin ich auf die alte gepflasterte Passstrasse gewechselt, auch wenn die direkt mal die Trittfrequenz von 80 auf 70 gesenkt hat. Schlechter Belag bremst einfach. Puls:Trittfrequenz = 2:1
Tremola = alte Passstrasse = Rumpelbelag
Irgendein Kameraeffekt war zufällig eingestellt.
Blick zurück Richtung Norden
Aufstiegsimpressionen zum Gotthard
Bald wurde es windig und noch kälter, einige Windräder mischten die Wolken auf. Auf der alten Passstrasse war nichts los, nur ein paar andere Velofahrer kamen noch vorbei, die sah ich dann auch oben wieder. Die Aussicht war oben auch mau, drum bin ich nach dem Foto und dem Umziehen auch wieder weitergefahren, allerdings nicht ohne zwei grad Angekommenen noch das Passfoto zu machen. Die hatten die gleiche Kamera wie ich dabei 🙂
Passfoto ohne Aussicht
Weil mich die Tremola die paar Kilometer schon genervt hatte, bin ich gar nicht erst auf die Idee gekommen, die runterzufahren. Man hat eh nicht viel gesehen und dann brauch ich das Gerumpel nicht auch noch dazu. Also Speed und Gefälle, zwischendurch trotzdem von ein paar hoppeligen Pflasterabschnitten unterbrochen.
Blick runter nach Airolo über die Gottardo-Serpentinen
Schnell war ich in Airolo, es war kurz nach 11 Uhr und ich erkannte von der Fahrt über den Nufenen einige Sachen wieder. Um die Uhrzeit wollte ich eigentlich erst oben gewesen sein.
Das Wetter war eh nicht doll, ideal zum Fahren natürlich, aber nicht für Fotos. Also hab ich schon mal im Fahrplan nachgeschaut und für 13:18 Uhr den Velostellplatz reserviert und dann Gas gegeben. Ankunft Bellinzona Stazione um 13:06, umziehen, einsteigen. Dachte ich.
Bellinzona Stazione, Umkleidekabine
Das sind zwei Girunos hintereinander, nur beim hinteren stimmen Klassen und Details nicht.
Aaaaaah! Der Zugbegleiter wollte mich nicht reinlassen wegen “Liegevelos im Tunnel und so”. Gibt da tatsächlich eine Bestimmung in den Beförderungsbedingungen. Ich hab ihm dann gezeigt, dass ich das gut einhängen kann, dass es dort steht, wo es hingehört, nichts blockiert und dann kam schon der nächste Velofahrer und hat seins davorgestellt. Da wusste ich, dass ich nicht wieder raus müsste. Später hat er mir das noch in den AGB gezeigt:“Der Transport von Tandems, Liegevelos, Dreirädern und weiteren Velos länger als 2m ist aus Platz- und Sicherheitsgründen in IR-, IC- und EC-Zügen der SBB nicht möglich” Ja äh, was ist mit Liegevelos kürzer als zwei Meter? Ist mal wieder unklar formuliert. Er meinte dann, dass es egal sei, wie lang das Liegevelo ist, solange es eins wäre. Jänu. D.h. ich bin die letzten fünf Jahre immer auf Kulanzbasis mit Liegevelo im Zug gewesen. Dass ich die SpM auch einfach am Hinterrad senkrecht im EW-IV-Wagen einhängen kann, wollte er mir nicht glauben. Ein Beinbruch wäre jetzt die Nichtmitnahme auch nicht gewesen, ich hätte den Treno Gottardo über die Bergstrecke nehmen können, aber der braucht ja bis Arth-Goldau schon über zwei Stunden statt nur 55 Minuten.
Nach dem Tunnel wieder im Norden war sonniges Wetter, keine Wolke am Himmel. Der Gotthard ist jedenfalls kein schöner Pass. Als Herausforderung okay, aber brauch ich nicht nochmal. Die zweite Röhre vom Strassentunnel war doch für Velos? 😀
Wie gestern angekündigt, war das Frühstück all-you-can-eat im self-service und das bereitgestellte lange Brot beim besten Willen nicht zu schaffen. Also hab ich es nicht übertrieben und nur ein paar Brote geschmiert, als Wegzehrung, für in einer halben Stunde 😀
Links die Herrscher des Tals: die Tällibahn.
Der Nebel verzog sich noch.
Abfahrt war 08 Uhr in Innertkirchen, es war kalt und ging gleich in die Steigung zum Sustenpass hinein. Bis nach Gadmen ging es hauptsächlich durch den Wald, aus dem noch Nebel aufstieg. In Gadmen wurde es dann sonnig und Zeit für eine Pause an einem Platz, wo auch andere Leute liegen.
Tieflieger, Ganz-tief-Lieger (v.r.n.l.)
Sonnige Pause am Ortsausgang von Gadmen
Die Landschaft wurde karger und steiniger, war aber noch grün – perfektes Murmeltiergebiet und zack, hörte ich sie auch schon pfeifen, durch den 30dB-Gehörschutz durch.
Les Marmots au soleil
Das Routing meinte zwischendurch mal was von 900 Höhenmeter auf 9km. Hatte ich mich verschätzt mit der Steigung? Auf durchschnittlich 10% war ich nicht so scharf. Als ich dann mal die Karte langscrollte, war klar, dass brouter irgendwie was durcheinandergehauen hat und mich auf einen alten Parallelweg ohne Serpentinen schicken wollte. Mit den Serpentinen wurde die Strecke wieder länger und mit 6-8% geeignet flach.
Man schlängelt sich so rauf.
Es war relativ wenig Verkehr am Susten, hauptsächlich einheimische BE- und UR-Schilder plus ein paar obligatorische Lärmschweine. Und natürlich regelmässige gelbe verglaste Schrankwände, die man Postauto nennt. 13 Uhr war ich oben auf der Passhöhe nach 1600m Aufstieg.
Schon für die Abfahrt aufgerüstet.
Ein kleiner See wie am San Bernardino, und ein rollender Kleiderständer.
Ein paar Rennvelofahrer waren auch noch da. Einer von denen, dem Dialekt nach ein Österreicher, hatte das Pech, von einer technisch total naiven Frau dazu ausgefragt zu werden, was es denn für so einen Pass brauche für eine Schaltung, und ob die Zahnräder hinten nun grosse Gänge oder kleine Gänge heissen und was ein Cityrad ist, ob man mit dem auch hier hochfahren könne (seine Antwort “klar, mit viel Kraft und Training”). Auch seine Antwort auf ihre Frage, wie langsam man denn hochfahren könne, fiel logisch und knapp aus: “Bis man umfällt”; nur mit dem österreichischen Dialekt klang das sowas von freundlich, das hätte bei mir anders getönt (aber nicht inhaltlich). Ich war schon umgezogen für die Abfahrt und als sie dann auch noch vielsagend in meine Richtung auf mein Velo schaute, ersparte ich ihr und mir die Diskussion um Anzahl Gänge, die Rohloff, das Fahrgefühl und was weiss ich noch alles und lag mich aus dem Staub über die Kantonsgrenze BE-UR.
Im Bild direkt überm Velo ist die lange bremsarm rollbare Überholgerade.
Die Abfahrt nach Wassen war nicht ganz so liegevelokompatibel wie die vom Nufenenpass nach Oberwald, aber gemütlich mit 70 an zwei Rennvelos vorbeiliegen, die auch mit Untenlenkerhaltung nur so etwa 55 fuhren, hat was. Einen Volvo-Zweitakter (gibt’s das? stank wie einer) liess ich auch noch rechts liegen und die Abfahrt war eh schnell vorbei.
S Chileli vo Wasse 😀
Wassen mit der durch die Bahn-Kehrtunnels berühmten Kirche, und hinten schon der nächste Anstieg nach Andermatt
In Wassen bin ich in Ermangelung eines Cafés ersatzweise mit Cola glücklich geworden. Wieder umziehen, 500 Höhenmeter Steigung lagen vor mir. In Göschenen muss man ja tatsächlich komplett durchs Dorf fahren – bergauf hatte ich auf verbotene Umfahrungsstrasse mit Tunnel keine Lust. Der Teufelsstein steht jedenfalls noch an Ort und Stelle.
Spielt da jemand capture-the-flag?
Der Teufelsstein. Und ein Postauto bei Göschenen.
Weiter oben, nach ein paar hundert Metern auf der Passstrasse, kam die Abzweigung auf die neue Veloroute, die sie asphaltiert abseits der Passstrasse noch in das enge Tal gezwängt haben. Schön gemacht, ein 1-1.5m breites Asphaltband, gut fahrbar. Vor ein paar Jahren bin ich da mit den Kindern noch durch die Baustelle gewandert, von Andermatt durch die Schöllenenschlucht nach Göschenen. Im Mittel hat die Strecke wohl so 10% Steigung, dafür ist sie aber nicht sehr lang. An einer Stelle ist sogar die Rampe der Passstrasse extra untertunnelt worden, beleuchtet und natürlich mit Bewegungsmelder ☺️ Wenn man will, kriegt man alles sehr gut fahrbar hin, nur in Wil kriegen sie keine Bahnhofsunterführung für Velofahrer hin.
In der Bildmitte die besagte Unterführung.
Gut fahrbare, aber steile Passage nach Andermatt.
Nach dem Russendenkmal und der Teufelsbrücke kam nur noch ein bisschen Galerie zwischen Strasse und Bahngleisen der MGB.
Das Russendenkmal
Unten die Teufelsbrücke. Oben hat jemand den Teufel an die Wand gemalt.
Schöllenenimpressionen.
16 Uhr war ich am Hotel, einchecken, duschen und dann noch eine Runde rausgehen. Im Gegensatz zu den fast 2300 Höhenmetern heute kommen morgen nur 700 bis zur Gotthard-Passhöhe, danach dann aber viel Strecke.
Weil Corona mir den Kalender geleert hat, sowohl was Meetings als auch was Orchester angeht, hatte ich plötzlich fünf Tage lang keine zwingenden Termine mehr. Trockenes Wetter in anderen Landesteilen war angesagt. Der Kurzplan Mi-Fr ist Bern-Bellinzona über Susten und Gotthard, mit Verlängerungsmöglichkeit ins Wochenende.
Am Vortag hab ich die Reifen nochmal kontrolliert und entschieden, nach der Tour zu wechseln. Ich würde ja im Inland mit ÖV-Anschluss unterwegs sein, da wäre ein Totalausfall weniger kritisch. Kette wurde gereinigt und geölt, ganz schön viel Dreck in SG/TG.
Speedmachine im SBB RABDe 502
Die Billettkontrolle im Zug war erheiternd. Ich hatte diverse gültige und noch nicht gültige Abos auf dem Swisspass und auf Papier und der Kontrolleur brauchte drei Sekunden länger als üblich. Der Dosto stand nach mehreren Reboots schon eine Viertelstunde länger als geplant im HB und ich hatte mich grad zum Umsteigen entschieden, als der Zug doch noch abfuhr und wir nur mit 15 Minuten Verspätung in Bern ankamen.
Zwei Übernachtungen in Innertkirchen und Andermatt waren vorab reserviert. Erst hatte ich wieder über Zelten nachgedacht, aber Schlafsack, Zelt und Isomatte brauchen dermassen viel Platz, dass ich Backroller statt Frontroller hätte nehmen müssen.
Aus Bern war ich schnell raus, die Tramschienen bis Wabern waren etwas lästig, danach war’s besser. In Belp kreuzte ein Fuchs die Fahrbahn. Es war warm und sonnig und links von mir das Aaretal. Pause und Aufmunitionierung war in Uetendorf BE, heute vermutlich ohne Rösti, denn der sollte ja t(h)unlichst an der Session sein.
Blauer Himmel, wenig Verkehr.
Apropos Thun: da bin ich quasi rechts vorbeigefahren, aber natürlich mitten durch den Waffenplatz. Ziemlich schnell kam dann schon Spiez, ich war auf der südlichen Seeseite bis Interlaken unterwegs. Teilweise parallel bzw. fast auf der Nationalstrasse mit meist recht flüssig fahrbaren Spur- und Seitenwechseln. Irgendwie rollt die Speedmachine schneller als die Streetmachine, so war ich auch durch Interlaken schnell durch und habe auf der Nordseite des Brienzersees am Camping Ringgenberg Kaffeepause gemacht. Es kam grad ein Wohnmobil mit Kontrollschild VS zum Einchecken, aber als der Gast sich anmeldete, klang er sehr wie ein Urner. Das stellte sich dann auch als zutreffend heraus – geliehenes Wohnmobil. Oben über dem See flog ein Kampfjet, unten fuhr ein Kursschiff, alles wie immer. Die quasi inhalierte exzellente Rhabarberwähe von Anna’s Best war irgendwie in Brienz schon wieder verpufft.
Waffenplatzdurchfahrt
Thunersee
Vergitterte Aussicht
Thun bis Interlaken
Brienz zog also vorüber, der Militärflugplatz Meiringen ebenso, bald war ich an der Aareschlucht und hatte nur noch den 150 Meter hohen Kalksteinriegel zu überwinden. Danach konnte ich direkt bis ins Hotel ausrollen.
Ich: nach links. Kursschiff: nach rechts.
Dunkle Wolken hinter mir
Brienzersee
Einchecken mit Covid-Zertifikat: ich hab meins natürlich ausgedruckt und laminiert, der QR-Code lässt sich auch in Kreditkartengrösse noch einlesen. Ich warte noch drauf, dass ich mit jemandem mal diskutieren kann, weil sie ja nicht auf meinem Handy rumscrollen können, um die Echtheit mit den Augen zu überprüfen 🙂 Zum Checken gibt’s die entsprechende App und auch NUR die App. Draufschauen reicht nicht. Jänu, es war alles ordnungsgemäss, das Hotel ist dafür maskenfrei, sehr angenehm, so wie im Büro seit Montag auch. Die Leute werden sich auch da dran gewöhnen, genau wie mit dem Rauchverbot damals. Die Mehrheit ist geimpft und dafür, nur von denen schreit ja niemand laut rum. Die Bedienung mit Maske ist wegen Angst vor Spritzen nicht geimpft, aber hat grossflächig Tattoos. Hä? Ach egal 😉
Ländlich bei Meiringen
Hotel auf der linken Seite
Parking in der Scheune.
Meiringen / Innertkirchen
Ich hab Zimmer 4, das Velo steht auf der gegenüberliegenden Strassenseite in einem Abstellraum, der draussen mit einem Plakat “Ja zum Jagdgesetz” dekoriert ist. Der Beweis, dass es hier ländlich ist? Während ich dusche, beginnt es ab 16:30 Uhr in Strömen zu regnen. Gutes Timing.
Innertkirchen hat tatsächlich einen Dorfladen. Weil das Wetter für einen Spaziergang zu unbeständig war, bin ich mit der MIB einmal nach Meiringen und zurück durch den Aareschluchttunnel gefahren. Abendessen gibt’s halt erst ab 18 Uhr und die Aprikosentasche vom Volg hat auch nicht lange gehalten. Dabei war ich nicht mal lange unterwegs, keine 100km und so etwa 1000 Höhenmeter: https://ridewithgps.com/trips/76174301
Zum Znacht gibt’s Älplermagronen und zwei Portionen Pommes als Sättigungsbeilage 😉 Morgen dann Frühstück à discrétion, weil am Donnerstag die Küche geschlossen ist. Mal schauen, was so mengenmässig da ist. Bis nach Wassen sollten die Vorräte eigentlich reichen.
Bevor’s in die Sommerferien geht, noch ein paar random impressions aus den letzten paar Wochen Velorunden in der Umgebung.
Sonnenuntergang 09.08.
Neulich hab ich das “alte” Motorola G5 vorgekramt und einfach mal ein google-freies Lineage OS (Android 11) draufgespielt. Das bekommt ständig neueste Updates, läuft sogar noch halbwegs performant und von den Google-Diensten kann man ja weg migrieren. Aber dabei merkt man auch, welche Apps nicht mehr gehen, weil sie auf das Google-Services-Framework (GSF) aufbauen oder einfach weil man sie im Play Store gekauft hat. Und wenn kein Play Store und kein Google-Account mehr drauf ist, laufen halt die Apps nicht. Für die Homeautomation hab ich MercurySSH im fdroid gefunden, was man mit einem json-File konfigurieren kann. Ich achte immer drauf, dass man Einstellungen exportieren kann, weil es den Wechsel des Endgeräts deutlich schneller macht.
Eine von den Apps, die nicht mehr gehen, ist in diesem Fall Locus Map Pro, gekauft im Play Store für einen einmaligen Betrag vor ein paar Jahren. Ja Pustekuchen, das lässt sich zwar installieren, aber beim ersten Start benötigt es irgendwelche Sachen mit GSF und das scheitert. Darüberhinaus hat Locus auf ein Abo-Modell umgestellt, das es mir die 24 EUR im Jahr nicht wert ist. Also Umstieg auf OSMAnd. Brouter geht, Offline-Karten gehn, mit der Bedienung freundet man sich auch an. Und es gibt coole konfigurierbare Icons, anhand derer ich weiss, in welchem Brouter-Routing-Modus ich unterwegs bin 🙂
Die Standardrunde ist inzwischen auf 50km gewachsen und hinreichend optimiert: https://ridewithgps.com/trips/72759237 je nach Vegetation anpassbar, momentan verdeckt der Mais an gewissen Schnellfahrstellen die Sicht, so dass ich unnötig stark abbremsen muss. Und weil OSMand irgendwie doch schneller neu berechnet, hab ich die Runde mal noch andersrum erlegen: https://ridewithgps.com/trips/72929318 wenig Verkehr und auch dort noch gewisse Optimierungsstellen, aber sehr schön fahrbar.
Unsere ehemaligen Mobiliar-Büros am Lamprechtweg in Oerlikon sind inzwischen Wohnungen.
Es ist doch ganz gut, die Arbeitskollegen alle mal wieder physisch zu treffen, in Oerlikon oder in Bern. Wenn es die Lage zulässt, läuft das auf zwei Tage in Bern (mit oder ohne Ü) hinaus und einen halben in Oerlikon. Produktive konzentrierte Arbeit weiterhin und wie vorher schon daheim; Emails, Meetings, Essen, Treffen, Quatschen an den Direktionsstandorten oder unterwegs. Oder in der Aare. Der Morgenspaziergang aus dem Gästehaus in Wabern ins Büro an der Aare ist auch ganz nett und mit Zeitvorteil sogar schwimmbar.
Immer noch bisschen viel Wasser in der Aare (Marzili). Berghaus Diavolezza
Jetzt geht’s dann erstmal (wieder) hier rauf. Für ausländische Gäste ist der Schweizer ÖV tatsächlich abartig teuer. Für erstklassig Wil-Diavolezza-Wil sind es als Streckenbillett 588 Fr. (2 Erwachsene, 1/1), mit Swiss-Travel-System-Halbtax und Streckenbilletten 534 Fr., mit dem Swiss Travel Pass 738 Fr. und mit dem Interrail One-Country-3-Tages-Pass etwa 380 Fr., also so wie im Juli schon mal gemacht 🙂
Die Datensammlung vom Haus wächst stetig, aber es ändert sich nicht mehr viel. Eine leichte Nachkorrektur bei Datenfehlern in der Erfassung anhand der Quartalsabrechnung, aber alle Nebenkostenschätzungen, die ich so vor einem Jahr angestellt habe, passen sehr gut, von daher bietet das Haus bisher keine Überraschungen.
Frühstück (ja, mit zwei Ü, wir sind im Oberwallis!) gab’s schichtweise und in Gruppen — nicht wegen Corona, sondern weil Daniela sonst nicht hinterherkommt mit dem Bedienen. Ich war wieder mit dem Herrn vom Vorabend am Tisch. Das Essen war süper güet und ausreichend für die ersten Kilometer. Die Bezahlung haben wir per Twint direkt am Küchentisch bargeldlos erledigt. 80 Fr. für ein Zimmer mit Halbpension sind ganz akzeptabel.
Hof Schmeli, gegenüber im Norden die besonnte Talseite.
Die Strecke, die ich am Tag zuvor so schön hinuntergerauscht war, habe ich mir mit dem Zug geschenkt und bin bis Oberwald gefahren. Notiz fürs nächste Mal: schon in Obergesteln aussteigen, weil man sich das zweifache nicht barrierefreie Treppensteigen in Oberwald damit erspart und die Strecke zwischen Ober-(wald|gesteln) flach ist.
Die Grimsel-Passstrasse gut sichtbar.
Gletsch, Abzweig Grimsel/Furka. (Bild ist high-res, damit die Schilder lesbar sind)
Fahrstart war also gegen 11 Uhr, der Plan war, 13 Uhr auf der Grimsel-Passhöhe zu sein. Es waren viel weniger Höhenmeter als am Freitag, die Steigung war viel angenehmer; sechs Kehren, und dazu schöne Aussicht auf den Furkapass am Berghang vis-à-vis. Der Rhonegletscher war auch schon mal deutlich näher am Hotel dran.
Die Städter haben wieder nichts Besseres zu tun als die Furka-Dampfbahn anzuschauen.
Links Grimsel, hinten Furka. Weniger Verkehr jetzt.
Die Aussichten zwischendurch waren schick, ist vielleicht doch besser, das nicht nachts zu fahren.
Oben war alles voller Leute, also bin ich schnell weitergerollt. Am See auf der Passhöhe hab ich noch gelegentliche Ruhe genossen, später kam der Grimselstausee mit seinem hellblaugraugrünen Wasser. Es folgte eine rasante Abfahrt bis Innertkirchen.
Inklusive abgebildetem Überholmanöver 🙂
Grimselstausee. Da kommt hinten die Aare raus.
Aber dann türmte sich eine nicht umfahrbare Steigung auf. Nanu? Ah. Rechts die Aareschlucht. Viel Höhenmeter waren es nicht, aber jetzt hab ich auf die harte Tour gelernt, wo die Aare herkommt, das war mir vorher gar nicht so bewusst. Bis zum Brienzersee hinauf war’s mir klar, aber dass die vom Grimselsee kommt, wusste ich nicht.
Hinter Meiringen (noch ohne Umspuranlage) ging es gleich wieder rauf auf den Brünig, 400 Höhenmeter; der Pass ist im Wesentlichen ein ziemlich hässliches Verkehrshindernis. Zur Begrenzungsinitiative würde ich als Velofahrer vermutlich “kommt-drauf-an” sagen, denn die einzigen, die mich immer mit Anstand und Abstand überholt haben, waren die Ausländer. Wenn man die danach selektieren könnte, dürften sie rein. Aber es war immer relativ unkritisch, bin halt Kampflinie gefahren, so dass Überholen einfach nicht geht. Und wenn sich eine Schlange hinter mir gebildet hatte, hab ich halt an der nächsten Möglichkeit ™ Platz gemacht.
Ein mittleres Verkehrshindernis, recht voll heute.
Mit dem Brünigpass kam der Kantonswechsel Bern-Obwalden — da bin ich vielleicht insgesamt erst ein- oder zweimal mit der Zentralbahn durchgefahren. Der Lungernersee und der Sarnersee waren schon ganz nett anzuschauen.
Hinunter nach Obwalden zum Lungerersee.
Lungerersee von unten.
Die Strecke war fast nur noch flach, die Veloroute am Vierwaldstättersee ist unter den gegebenen Platzverhältnissen gar nicht mal so übel. Hinter Hergiswil war ich dann im Kanton Luzern und hab mit manuellen Eingriffen (“hee, das da ist doch viel kürzer!”) das Routing zu verbessern versucht, was es aber nicht wirklich besser machte. Bei der Anfahrt auf den Bahnhof fuhr grad parallel der Voralpenexpress rechts neben mir ein — also bin ich gar nicht erst bis zum Bahnhofsvorplatz gefahren, sondern gleich durch den Seiteneingang rein in den Bahnhof und in den Zug, umziehen. Noch zwei Tage, und mein Trikot fängt an zu leben.
Umstieg in Wattwil, kurz nach 21 Uhr daheim. Der Track. Steigrate gestern 436hm/h, heute 462hm/h.