Kellerumbau

Eigentlich wollte ich den Keller ja nur aufräumen und entrümpeln, aber am Ende wurde daraus doch eine tagfüllende Aktion. Da man ja jetzt in den Keller gut reinkommt, wäre es nett, da ordentliche und gut zugängliche Lagerfläche zu haben. Das fast vier Meter lange Regal ist da recht unpraktisch, weil es mit 80-90cm zu tief ist, dass man überall vernünftig rankommt. Vorher musste erstmal jede Menge Baumaterial weg, das jetzt auf dem Estrich eingelagert ist. Es sind noch jede Menge Boden- und Wandfliesen da, insgesamt waren das etwa 200kg über vier Stockwerke.

Im Keller hab ich weiter schrittweise umgebaut: ein Brett am Regal raus, alles schmaler machen, neue Stützen einziehn (nicht haustragend, die alten auch nicht) und dann wieder alles befestigen.

Und natürlich hatte ich im Hinterkopf, dass man den Keller noch etwas ausgraben könnte. Das lose Kiesmaterial hab ich schon teilweise zum Verfüllen der alten Keller-Aussentreppe verwendet. Der gestampfte Lehmboden darunter lässt sich mit dem Bohrhammer und dem Meissel gut lösen und den konnte ich dann direkt unter das Regal verklappen. Die Verschalung hab ich stufenweise erhöht, damit hab ich jetzt also etwa 1 Kubikmeter Abraumlager im Keller. Die Ausgrabungsarbeiten sind noch nicht fertig, aber schon die 10-20cm mehr Raumhöhe sind sehr angenehm zum Laufen. Falls ich irgendwann Lust habe, kann ich den Abraum noch von Profis raustransportieren und entsorgen lassen, aber momentan stört er mich nicht.

Der neue Akkuschrauber ist dahingehend der Wahnsinn, dass er derart viel Leistung entwickelt, dass ich mehrere TX-Bits rundgedreht habe. Und auch der Multimaster war gestern fast im Dauereinsatz, der ist viel praktischer als die Stichsäge.

Warmwasserzähler entstört

Im Sommer hatte ich mir u.a. zwei separate Impuls-Wasserzähler mit einbauen lassen, einen fürs Kaltwasser, einen fürs Warmwasser. Die elektronische Zählung via ESP und tasmota-Counter war sehr einfach einzustellen und recht lange zuverlässig. Beim Kaltwasser ist sie das auch nach wie vor, beim Warmwasser hat der Zähler zuletzt ziemlich merkwürdige Phantom-Zählungen bewirkt. Also musste ich das mal entstören: verschiedene Positionen der Elektronik haben die Zählungen verringert oder verstärkt, aber nicht eliminiert. Nach diversen weiteren Versuchen habe ich einen kleinen gelben Entstörkondensator aus der Wühlkiste zwischen den GPIO-Pin und GND eingelötet, damit sind die Störungen weg und der Zähler zählt trotzdem noch. Man hätte sicher auch die ganze Installation elektrisch abschirmen können, aber das wäre mehr Aufwand gewesen. Der Wasserzähler im Keller stimmt noch, aber da ist auch deutlich weniger Elektronik-Störfeuer drumrum.

Als Ergänzung am 06.01.2024: unter https://tasmota.github.io/docs/Peripherals/#power-supply stehen auch genau die vier Probleme (unter Electrical Considerations).

To fix this, there are several things you can do.

  • add a pull-up resistor
  • add a bypass capacitor
  • shielding on the wire
  • use twisted pair wiring

Haustür / Hochwasser (1)

Der Kellerzugang ist ja jetzt fertig und inzwischen liegt mir schon so eine halbe Förderzusage der GVA St. Gallen vor. Dies aber nur unter der Bedingung, dass ich die Haustür (zum Hof) auch ersetzen lasse, mit einer hochwassersicheren Variante (bis 30cm). Laut GVA war beim Hochwasserereignis am 14.06.2015 nämlich sogar die Küche mit betroffen.

Jetzt hab ich also genau zwei Varianten:

  • Entweder ich bezahle die bisherigen Arbeiten komplett alleine (6’000 Fr.) ohne Förderung und ohne neue Haustür oder
  • ich lasse die Haustür noch machen (ca. 5’000 Fr.) und bekomme dann von der Gesamtsumme bis 50% gefördert.

Damit ist die Haustür quasi gratis und die Entscheidung relativ einfach 🙂 Eventuell lasse ich die Fenster auch gleich mit offerieren, das sagen mir die Profis dann. Die Tür bekommt dann auch eine ordentliche neue Höhe und eventuell kommt noch ein Oberlicht drüber (geht das bewilligungsfrei?) plus Leerrohre für elektrische Leitungen (Bewegungsmelder, Klingel, Steckdose, Kamera o.ä.).

Kellerzugang / Hochwasser (6)

Vorgestern war der Innenzugang fertig geworden, heute morgen um 07 Uhr wurde ich vom Hämmern und Klopfen im Keller geweckt. Das Bauwerkteam war da und hat sich daran gemacht, die Verschalung zu entfernen und alles schön zu machen. Die Kellerklappe muss man einmal bis ganz nach oben ziehen und dann dort kurz halten, dann bleibt sie auch oben. Ansonsten steht man kurze Zeit später unten im Dunkeln.

Da ich dann mal kurz weg musste, haben wir vereinbart, dass sie nach Abschluss den Schlüssel einfach direkt durch das Lüftungsloch in den Keller werfen. Als ich 11 Uhr wieder da war, war die Aussenseite auch fertig, und gerade als ich fertig war mit dem Anschauen, kam der Anruf vom Bauwerkteam, ob ich denn zufrieden sei, oder ob es noch was zu tun gäbe.

Mal schauen, was ich mit den Abdeckplatten so anstelle, momentan schützen sie noch den Mini-Wechselrichter vor Nässe. Material zum Verfüllen des Treppenlochs habe ich im Keller auch noch genügend.

Kostennachtrag am 19.12.: Maurerarbeiten 3’500 Fr., Schreinerarbeiten 2’600 Fr., das liegt also mit 6’100 Fr. unter den budgetierten 6’400 Fr.

Kellerzugang / Hochwasser (5)

Während ich heute erfolglos in Uster war, um dort meinen Handyakku tauschen zu lassen, ging es daheim mit der Kellerklappe weiter. Als ich am Mittag heimkam, sah es so aus:

D.h. das Laminat war schon wieder drin, teilweise mit Ersatzbrettern von mir, nur die schon eingebaute Klappe war noch nicht verkleidet. Bei Betriebsschluss um 17 Uhr sah es dann so aus:

Wirklich perfekt eingepasst, sehr sauber gearbeitet, begehbar, und inzwischen hab ich auch den noch vorhandenen Magnetsensor angebracht, der beim Öffnen der Klappe automatisch das Licht im Keller anschaltet (das Sonoff-Relais dazu hatte ich bei der Beleuchtungsmodifikation gleich passend mit eingebaut). An der Aussenwand wurde heute nicht gearbeitet, d.h. die Verschalung ist noch dran. Die Schreiner hab ich gleich mal mental (und verbal) vorreserviert für zwei neue Küchentüren nächstes Jahr.

Kellerzugang / Hochwasser (4)

Die Planung stammt noch vom September, heute begannen die Arbeiten, nachdem gestern schon jemand vom Bauwerkteam vor Ort war, um das richtige Material mitzubringen. Als ich gegen 10:15 Uhr nach Hause kam, waren sie schon fleissig dabei, die Verschalung zu bauen, wo dann hinterher Beton reingefüllt wird, damit die Türöffnung zur Wand wird.

Auch am Vormittag kam der Schreiner und hat die Öffnung vorbereitet, wo dann die Kellerklappe rein soll. Sie haben das komplette Laminat im Flur demontiert, und darunter kam Teppich zum Vorschein. Und, o Wunder: die alte, noch funktionierende, aber recht kleine Kellerklappe, genau an der richtigen Stelle.

Die alte Klappe ist zu klein, hat keine Gasdruckfeder, da soll also trotzdem noch die neue Klappe rein, auch wenn der Kellerzugang schon funktioniert. Die Beleuchtung hatte ich ja vor einer Weile schon neu gemacht, damit der Schalter am Treppenabgang ist. Ich gehe davon aus, dass der noch herumliegende Magnetsensor die Beleuchtung schalten wird, das Zigbee-Relais hatte ich nämlich damals gleich mit verbaut.

Die Verschalung wurde am Nachmittag auch schon von Hand zu viert befüllt. Ich hoffe, sie haben das 10cm-Leerrohr nach aussen nicht vergessen, was ich mir gestern noch gewünscht hatte. Man weiss nie, wozu, aber für eine aktive Belüftung des Kellers sicher praktisch.

Im Prinzip sollte es morgen fast fertig werden, bin gespannt.