Gestern war der erste bisher durchgängig sonnige Tag, um die Solarpanels mal uneingeschränkt in Aktion zu sehen. 08:23 kam die Sonne über den Nieselberg, so dass die Panels oben beschienen waren. Ab 08:45 hatte dann auch das untere Panel Sonne. Am interessantesten war, als ich am Nachmittag mal testweise eins der zwei oberen Panels mittels Ausklappen des Fensterladens wieder fast senkrecht zur Sonne gedreht habe. Je später der Nachmittag, desto höher der Effekt. Alles bekannt, in schönerer und unwirtlicherer Umgebung kann man dazu auch den Fahrzeugdeckel kippen 🙂
Nach jahrelangem NO-Duolingo, NRK-Radio, NRK-Serien, Aftenposten, SINTEF-/NTNU-Podcasts und norwegischen Büchern hab ich letzte Woche doch den Schritt zu persönlichen Sprachstunden gemacht. 300 Fr. für acht Lektionen via Skype sind doch gut bezahlbar — und das ist auch das einzig Sinnvolle bei meinem undefinierbaren Sprachstatus. Lesen geht, Schreiben auch immer besser, Hören je nach Dialekt, Tempo und Klarheit, nur die Hemmschwelle beim Sprechen ist/war dieselbe wie im Schwyzerdütsch, und auch fast aus demselben Grund: es ist nicht nötig, weil einen auch auf Englisch in Norwegen alle verstehen. Über https://www.skapago.eu/de/ wurde mir eine passende Sprachlehrerin vermittelt (Norwegerin, die in Patagonien lebt, ein Hoch auf das Internet) und es geht mit riesigen Schritten vorwärts. Und ohne bisherige explizite Grammatiklehre ist auch https://www.grammatikk.com/ extrem nützlich, weil plötzlich viele Sachen auch mal sauber formal definiert werden, die ich mir bis dato nur aus dem Sprachgebrauch hergeleitet hatte.
Die Steuererklärung ist auch schon abgegeben (30.01.), seitens Steueramt bearbeitet (08.02.) und mein Steuerkonto hat eine Gutschrift (09.02.).