Das GA setzt ja völlige Fehlanreize, wie das Flatrates so an sich haben. Trotzdem kommen bei mir noch etwa 10 bis 20 Rp./km raus, wenn ich den GA-Preis von 6300 Fr. gegen die geschätzten Bahnkilometer im Jahr aufrechne.
Wie weit kann man den Kilometerpreis mit so einer Flatrate drücken? Das ist simpel, wir suchen also die schnellste Strecke: Bern-Zürich, 117km in unter einer Stunde. Dank Taktverkehr kann ich aus dem Zug aussteigen, umsteigen und gleich wieder zurückfahren. Das kann ich von 06:02 Uhr (ab Zürich) bis 21:02 (noch geeigneter Schnellzug ab Bern) machen. Essen/WC/Strom/Internet gibt’s ja im Zug.
Das macht bequeme 16 Fahrten, also 1’872km am Tag.
Wenn ich das ein Jahr lang durchziehe und Störungen ignoriere, sind das bei 365 Tagen 683’280km im Jahr. Damit komme ich erstklassig auf weniger als einen Rappen pro Kilometer, zweitklassig auf 0.5 Rp/km.
Das ist jedenfalls deutlich weniger als beim Ottermobil, das jetzt in recht genau zwei Jahren etwa 10’000 (weitere) km absolviert hat, womit ich auf 10 Rp./km komme. Wenn ich eine neue Gabel und anderes Kleinkram mit dazurechne, sind es 15 Rp./km. Aber es passt auch gut in den neuen FV-Dosto, in den ich spontan in Bern heute eingestiegen bin, anstatt den schnelleren Zug nebenan zu nehmen.
Mit der Länge passt es ganz genau zwischen die zwei begrenzenden Wände, wobei man es auch noch ein Stück an der Wand rechts vorn vorbeischauen lassen könnte oder gleich den linken/vorderen Haken nehmen könnte. Die Breite des Lenkers geht im hinteren Platz auch bequem, im vorderen Stellplatz wäre er vielleicht leicht im Gang. Gut gemacht, und die Stellplätze sind ja (aus meiner Sicht praktischerweise) im gesamten Zug verteilt. Der Zug schaukelt auch deutlich weniger als vor einem halben Jahr auf meiner ersten Fahrt.