Zum vierten Mal in dieser Woche war ich auf einer morgendlichen 20-25km langen Velorunde unterwegs, heute sogar schon wieder mit Ottermobil statt mit Patria. Letzteres hat noch Spikes und die bleiben auch noch ein paar Tage drauf.
Am vergangenen Wochenende war ich noch in der bedeckt verschneiten Umgebung unterwegs, bevor am Sonntag dann Frühlingswetter und kurze Hosen angesagt waren. Wil war auch plötzlich voller Spaziergänger, die sonst nie da sind. Dabei ist das doch eigentlich viel besser, wenn niemand draussen ist.
Heute, nach einem Blick aufs Thermometer, ging ich in Gedanken meine Velorunde durch und spekulierte über glatte Stellen. Genau dort, wo ich sie erwartet hatte, kamen sie auch. Ich wusste also ungefähr fünf Sekunden vor dem Sturz, dass ich gleich flach liegen würde. Mehr als ohne Seitenkräfte geradeaus fahren blieb mir nicht mehr übrig. Zehn Meter weiter hätte ich in der Böschung gebremst, habe dieses Ziel auch angesteuert, aber es nicht mehr erreicht. Aber die Eisfläche war so schön glatt, dass ich mir trotz guter fünf Meter Rutschpartie auf dem Oberschenkel nicht mal Kratzer oder ein kaputtes Tenue eingehandelt habe.
Also bin ich lächelnd wieder aufgestanden und habe die bergwärts nicht mal begehbare Fahrbahn in die Wiese verlassen, den rechten Bremshebel wieder in die richtige Position verdreht und bin weitergefahren. Es wurde sonnig, grün war’s sowieso und glatt wurde es dann auch nicht mehr.
Der Veloweg zwischen Oberhof und Braunau war sogar nur Minuten vorher mit irgendwas besprüht worden, so dass es nicht mehr glatt war. Grandiose Bergaussichten gab es auch dazu, aber die habe ich nicht abgelichtet, nur so kleine Haufen: