Tag 17: der Ethikkram mal wieder

Es gibt ja immer wieder diese völlig hypothetische Fragestellung, für welche von zwei Personen sich das autonome Fahrzeug in einer Konfliktsituation entscheidet, wenn es unvermeidlich ist, eine von beiden zu töten. Dazu ist in der NZZ grad ein sehr guter Kommentar: Autonome Fahrzeuge brauchen keine Ethik-Software. Die wichtigsten zwei Sätze:

Denn der gegenwärtig grösste Risikofaktor im Verkehr ist der Mensch. Schon deshalb sollten wir uns nicht fragen, wessen Leben wir zu opfern bereit wären, sondern wie viele Leben noch durch Menschen am Steuer frühzeitig beendet werden sollen.

Zum Gegensatz zwischen Schweizer Innovation und kalifornischer Innovation eignet sich auch gut dieser NZZ-Artikel: Wenn der Roboter den Prosecco bringt und vor allem die Reaktion der Fussgänger-Lobby.

Sofia University, hat aber mit einer Universität eher nichts zu tun.

Auf Empfehlung war ich am Abend noch bei Storytelling for Entrepreneurs. Daniel Kimble hat uns zwei Stunden lang unterhalten und gute Ideen und Strukturen für gute Stories geliefert. Das kann man nicht nur als Startup-Gründer oder Entrepreneur brauchen, sondern auch sonst. Eingeleitet hat er mit dem Video zu einer Telefonkonferenz, wie sie im echten Leben aussehen würde und später hat er zwei Szenen aus Club der toten Dichter verwendet. War insgesamt ganz interessant, wobei ich grad keine Story parat hatte für zwei-drei Minuten, das ist nämlich echt Arbeit.

Ich hätte höchstens die verwenden können aus dem Supermarkt mit der Milchflasche:

2-Liter-Pfandflasche.

Erstens ist das gute Milch. Zweitens ist das eine Pfandflasche mit $2 Depot. Drittens wiegt die leere Flasche etwa 1kg. Und als ich die im Supermarkt an der Kasse (also erst mit reinschleppen…) aufs Band gestellt hatte, hat mich die Kundin nach mir in der Schlange gefragt, wie ich die so sauber bekommen hätte. Ich hab ihr dann einen Vortrag über Schweizer Milchflaschenreinigungskurse gehalten einfach nur hot water gesagt und don’t let it dry in first.