20170314 Rakaia, 16:30 zum Kaffee
Womit ich nicht gerechnet habe, aber nach den Erfahrungen bei der Solar Challenge hätte rechnen müssen, war die Sonnenbrandgefahr an verregneten Tagen. Wenn man lang genug draussen ist, gibt’s halt genügend Strahlung. Alles, was nicht geschützt war, hat demzufolge Sonnenbrand nach zwei Regentagen (!). Viel empfindlicher geht’s nicht.
Nachdem es heute morgen auch noch weiter geregnet hat, aber ab morgen (15.) besser werden soll, habe ich mich für einen Pausentag entschieden und bin im Rakaia River Holiday Park vom Motel für $120 in eine Backpacking Cabin für $40 die Nacht umgezogen. Hauptsache trocken und halbwegs warm. Das ist überhaupt jetzt meine Wahl, wenn es vor Ort möglich ist: $20 für ein Zelt oder $40 für eine trockene 8qm-Hütte, bei der ich mir den ganzen Auf- und Abbau sparen kann, also besonders bei Regen eine recht einfache Entscheidung. Wildzelten ist hier sowieso schwierig, es ist ja alles eingezäunt und ich möchte nicht inmitten von Schafen schlafen.
Es regnet heute, dann mal wieder nicht und ich bereue den verlängerten Aufenthalt nicht. Alle Utensilien sind wieder trocken. Die Sonne scheint auch ab und an, dann denke ich, ich hätte fahren sollen, aber fünf Minuten später regnet es wieder.
Auf dem Weg nach Mount Somers und dann bis Lake Emma kommen morgen ungefähr 80 Caches auf 40km vorbei 🙂 Aber ich werde wohl keine Lust haben, die ganze Fuhre ständig zu stoppen und wieder anzufahren. Ausserdem fühlt es sich heute schon nach Gegenwind von 12 Uhr an.
Noch ein Kalauer: wie nennt man eine Ortlieb-Tasche mit Keksen drin? Gebäckroller. Und die hängt man dann folgerichtig an den, tadaaaaaa, Gebäckträger.