Ich stand wegen gefülltem Meilenkonto und einem Anruf bei der Miles&More-Hotline schon auf der Warteliste für ein Upgrade von der Eco in die Premium Eco. Allerdings hatte ich bis neun Stunden vor Abflug noch keine Nachricht erhalten. Da ich absolut nicht gewillt war, mich in meinem Zustand in die Economy-Class zu quetschen, hab ich aus der Hotellobby via Skype doch noch ein Bezahl-Upgrade gelöst, diesmal gleich in die Business Class. Die Lounge in Chicago (ORD) war mit Air France und KLM zusammen (ich flog mit LOT) und nicht unbedingt besonders hübsch, also hab ich den heimfliegenden Teamteil noch zum Abschied eingeladen. Das war dann doch deutlich lustiger, als allein in der Lounge herumzuhängen.
In der Business waren wir dann zu dritt (15 freie Plätze). Das Essen war exzellent, ich hätte mich zudem noch hemmungslos und gratis (okay, das Upgrade war nicht gratis) besaufen können, aber bin nach dem Essen gleich ins komplett flache Bett gegangen. Von der Bettqualität ist das ungefähr zwischen Liegewagen und Schlafwagen in den Nachtzügen. Pünktlich zum Frühstück bin ich aufgewacht und bisher hab ich keinen Jetlag — in die Richtung um den Globus hab ich den sonst ziemlich heftig in den ersten zwei Nächten. Wenn sich das bestätigen sollte, hat sich schon allein dafür das Upgrade gelohnt.
Blöd war, dass ich in Warschau nochmal durch die Sicherheitskontrolle musste und die zwei aus der Lounge in Chicago mitgenommenen Getränkeflaschen da nicht mitdurften 🙂
Und noch eine Erwähnung: Die App Locus Map in der Pro-Version, kombiniert mit GPX-Tracks der Challenge hat sich exzellent behauptet; das ganze Rennen hindurch mit Dashboard am Track, und auch bei der Live-Navigation im Grossstadtdschungel. Anfangs war ich ja nur für die Strategie zuständig, aber nachdem unser Navigator aus dem Lead-Car drei Navigationsfehler gemacht hat, kam dann doch häufiger im Chase-Car an mich die Frage, ob die gerade angesagte Abbiegeinformation richtig sei 😀