Was hier unter Grand Canyon der Ostschweiz firmiert, habe ich heute nach dem frühmorgendlichen Aufstehen noch spontan unter die Lupe genommen. Das Doppelstock-Postauto von Urnäsch bis nach Schwägalp war offensichtlich überfüllt, so langsam wie es fuhr. Aber da oben war heute bei dem Wetter sowieso alles voll und zugeparkt. Für den Weg habe ich mich einfach nach Wegweisern gerichtet, aber irgendwann bin ich dann mal vom rechten Weg abgekommen und ziemlich senkrecht im Wald abgestiegen. Die GPS-Strecke meinte was von 22.3km, aber da sind wegen dem schlechten Empfang im Canyon wohl etliche Sprünge drin. Am Ende ging es vom Ofenloch (als Sackgasse) wieder flussabwärts (den Necker entlang) und langsam tauchte auch die Zivilisation wieder auf. Das äusserte sich vor allem im ständig besser werdenden Netzempfang und dem plötzlichen Vorhandensein von Postautohaltestellen, deren Bedienerfahrzeuge mich sogleich aus dem hintersten Toggenburg wieder den Bahnschienen näherbrachten, auf denen mich Südostbahn und Thurbo wieder Richtung Norden beförderten.