Pitstop und Boxengasse

Vor dem morgigen Qualifying kann man die Rennstrecke schon mal testen, was auch so ziemlich alle Teams gemacht haben. An der Rennstrecke bekommt man dazu die Box, in die man sich einquartieren kann und kann dann in einem zu beantragenden Zeitfenster seine Testfahrten auf der Strecke durchführen. Bei einem der Zeitfenster ist uns ein Reifen abgeraucht, aber ansonsten ist SER-2 deutlich schneller als SER-1 unterwegs. Gut, beim Testen muss man auch nicht mit der Energie haushalten, so dass wir auf einer Runde etwa 60 Wh verbraucht haben, im Gegensatz zu etwa 40-45 Wattstunden, wenn man die Strecke halbwegs zivilisiert und zurückhaltend fahren würde.

Fahrzeug mit Anhänger, und wir hatten die Box mit der grössten (und einzigen quadratischen) Flagge.
Fahrzeug mit Anhänger, und wir hatten die Box mit der grössten (und einzigen quadratischen) Flagge.
Ratespiel: welche Nationalität ist in der Box nebenan?
Ratespiel: welche Nationalität ist in der Box nebenan?
Begleitfahrzeuge mit Humor.
Begleitfahrzeuge mit Humor.
SER-2 bei der Einfahrt auf die Rennstrecke.
SER-2 bei der Einfahrt auf die Rennstrecke.
Ein platter Schwalbe-Reifen.
Ein platter Schwalbe-Reifen.
Sicht kurz vor Sonnenuntergang.
Sicht kurz vor Sonnenuntergang.
Der Tagesausklang im Restaurant.
Der Tagesausklang im Restaurant.

Hitze und Regen

Weiter ging’s gestern und heute mit Testfahrten auf der Cox Peninsula (westlich von Darwin durch die Bucht). Das Fahrzeug rollt und die Telemetriedaten kommen auch bei mir an, so dass ich da jetzt inzwischen sogar live rechnen kann. Fahrzeugverbräuche gibt’s da in Wattstunden pro Kilometer, nicht in Litern pro 100 Kilometer. Und 20 Wattstunden pro Kilometer sind auch wirklich nicht viel (sind aber auch nicht der echte Wert). Das macht auf der Gesamstrecke von 3.000km grad mal 60 kWh. Einen ordentlichen Wolkenbruch mit Gewitter gab’s heute auch schon obendrein, so dass wir die Testfahrten frühzeitig beenden mussten und morgen dann im Hidden Valley Racecourse wieder zwei Zeitfenster gebucht haben. Da gibt’s dann noch weitere Daten vom Fahrzeug, z.B. Photovoltaik-Werte, Verbrauchswerte, Leistungswerte und wenn ich Lust hätte, könnte ich auch aus dem Begleitfahrzeug das Solarmobil steuern.

Bilder von Testfahrten und unterwegs…

20131002-cox-peninsula-testfahrten

Ein ordentlicher Wolkenbruch.
Ein ordentlicher Wolkenbruch.
Darwin aus Richtung Westen gesehen. Luftlinie 20km, zu fahren sind's 100.
Darwin aus Richtung Westen gesehen. Luftlinie 20km, zu fahren sind’s 100.
Heute hat's geschifft.
Heute hat’s geschifft.
An der Küste (Cox Peninsula am Ende der Strasse) gibt's offensichtlich Krokodile.
An der Küste (Cox Peninsula am Ende der Strasse) gibt’s offensichtlich Krokodile.
Mitten im Wald neben der Strasse gab's neben Ameisenhügeln auch noch verbuddelte Kabel.
Mitten im Wald neben der Strasse gab’s neben Ameisenhügeln auch noch verbuddelte Kabel.
Mein Arbeitsplatz. Zwar dritte Reihe, aber sehr bequem, abgedunkelt, mit Strom und zeitweise auch Internetzugang und Informationsvorsprung vor allen anderen im Team.
Mein Arbeitsplatz. Zwar dritte Reihe, aber sehr bequem, abgedunkelt, klimatisiert, mit Strom und zeitweise auch Internetzugang und Informationsvorsprung vor allen anderen im Team.

Fahrzeug genehmigt

Sonnenuntergang in Darwin. Dauert nicht lang.
Sonnenuntergang in Darwin. Dauert nicht lang.

Die Überprüfer (australisch: scrutineering officers) haben heute unser Solarfahrzeug ohne Beanstandungen genehmigt und für renntauglich erklärt. Bis zum Qualifying am Samstag stehen uns damit noch drei Renntage zum Fahren und zum Datensammeln zur Verfügung. Den Kelvinator aus dem letzten Beitrag habe ich übrigens geputzt und in Betrieb genommen, so dass wir jetzt einen funktionierenden Kühlschrank haben. Das WC hat jetzt auch fliessend Wasser, es gibt ja Feuerwehrschläuche, wenn ansonsten schon alles abgestellt ist 🙂

20131002-schatten

20131002-nach-scrutineering

20131002-eidechse

Da scheint wohl das Hundefutter im Zuge der fortschreitenden Optimierung der Supermarktregale fortgewandert zu sein.
Da scheint wohl das Hundefutter im Zuge der fortschreitenden Optimierung der Supermarktregale fortgewandert zu sein.