Jedesmal, wenn ich einen Mietwagen bekomme, hat der ein anderes Navi. Das völlig indiskutable Hertz NeverLost (portables Navi) bildet dabei die Untergrenze der Bedienbarkeit und Funktionalität und das bisher beste war in einem Ford Mondeo, auch wenn’s auf Französisch eingestellt war. Trotzdem ist jedes wieder anders zu bedienen, man kann keine Favoriten (z.B. Kunden oder Hotels) abrufen, das Kartenmaterial variiert stark und an einige Eigenheiten muss man sich jedesmal erst gewöhnen, bevor man damit klarkommt. Da ich aus dem direkten Vergleich (beim Mitfahren) weiss, dass OSMAnd sehr gute Navigation liefert, habe ich mir doch tatsächlich mal die kostenpflichtige Pro-Version für Android geleistet. Die Handhabung ist prima: eingespeichertes Ziel aufrufen, Route berechnen lassen und losfahren. Da ich keine Halterung für das Smartphone hatte, lag es auf der letzten Fahrt sogar nur in der Ablage und ich habe ausschliesslich die akustischen Anweisungen meines elektronischen Beifahrers befolgt, ohne auf das Display zu schauen. Manchmal wäre aber zur Versicherung meiner Route doch eine visuelle Hilfe praktisch gewesen, also bin ich in meinen Kramkisten auf die Suche nach einer Halterung gegangen und fündig geworden. Zutaten: eine alte Saugnapfhalterung, ein Stück Stahlblech, ein Supermagnet, jede Menge 2K-Kleber und eine Portion Toleranz gegenüber perfekt funktionierenden, aber nicht so aussehenden Bastellösungen. Jetzt steht nur noch der Praxistest aus.