Gestern abend gab’s für alle seit der letzten Begrüßung Zugezogenen die sogenannte Neuzuzügerbegrüssung, die auch generell in Schweizer Gemeinden üblich ist. Das Programm dauerte von 18:30 bis 22:40, trotz anderslautenden exakten Zeitangaben auf der Einladung. Unser Gemeindepräsident Lucas Keel, der auch immer sehr schöne News schreibt, führte durch das Programm. Eine aktuelle News ist zum Beispiel über die finanzielle Situation der Gemeinde, was deutlich aufschlußreicher ist als das ständige Gejammere von Magdeburgs Lutz Trümper gegen das Land und den Bund, wobei es dort sowieso immer nur darum ging, wer nun mehr Schulden machen muß.
Sportvereine, Mitwirkungsmöglichkeiten, die drei Kirchgemeinden, die Bildungslandschaft und andere Dinge wurden vorgestellt, also wirklich ein Rundumschlag und natürlich kam auch Bühler nicht zu kurz. Insgesamt waren vielleicht 100 Leute da, bunt gemischte Sitzordnung mit Gemeinde- und Vereinsvertretern und Neuzuzügern. Ich war zufälligerweise den ganzen Abend mit den beiden Vertretern der evangelisch-methodistischen Kirche zugange und hab mich sehr gut mit den beiden über Gott und die Welt Schweiz unterhalten. Ich merke schon, wie ich hier Wurzeln schlage und sich langsam die Begriffe Heimat und Ausland umzukehren beginnen. Warum? Zig Gründe. Aber genauso fehlt mir auf die Frage Warum nicht? eine Antwort.
Nachdem sich die drei Kirchgemeindevertreter powerpoint-klickibuntimäßig vorgestellt hatten, kam dann von Lucas Keel noch der sehr passende Kommentar, daß sich diese drei verschiedenen Kirchen noch vor nicht allzu langer Zeit gegenseitig die Köpfe eingeschlagen haben. Es gibt ja andere Religionen, die das immer noch tun.
Noch ein Nachtrag: hier eine Pressemeldung von infowilplus.ch zur Neuzuzügerbegrüssung.