Konstruktive Kritik am M-Weihnachtsgeschenk

Bevor ich mir vorwerfen lasse, dass ich nur negative Kritik äussern würde, hier der Verbesserungsvorschlag für das Migros-Weihnachtsgeschenk für nächstes Jahr. Ich hatte ja schon hier vermerkt, dass im M-Way-Sortiment geeignete hochwertige Taschenprodukte vorhanden wären.

Die Ausgestaltung des Weihnachtsgeschenks wäre dann in Form eines M-Way-Gutscheins für alle Mitarbeiter. Auf diesem Gutschein ständen die Optionen 50 Franken Rabatt (unbedingt, ohne Einschränkungen) oder eine entsprechende Tasche, die wie folgt aussehen könnte:
20141211-ortlieb-city-ein-m-besser

Das hätte mehrere positive Effekte:

  1. Die Mitarbeiter hätten die Wahl und könnten den Gutschein auch weitergeben, Frustration über sinnlose Weihnachtsgeschenke bliebe aus.
  2. Der Umsatz bliebe im Konzern.
  3. Die Tasche wäre benutzbar und hätte auch einen Werbeeffekt.
  4. Die bisher noch recht unbekannte Migros-Eigenmarke M-Way würde bekannter gemacht.
  5. Das gewollte grüne Image liesse sich mit einer Velotasche sehr gut vereinbaren.
  6. Es wäre kein billigster China-Import.

Über den letzten Punkt könnte man sich streiten, weil die Migros ja gern die Swissness vertritt und Ortlieb mitnichten schweizerisch ist. Also wäre ein hochwertiges Alternativprodukt, wie vom Kollegen vorhin angemerkt, sicherlich auch beim Schweizer Hersteller freitag.ch zu günstigen Konditionen zu beziehen.

Macht was draus!

…und als der Nebel sich verzog…

… da sah man den Alpstein wieder. Langsam wird’s frostig, was sich auch sehr gut macht, weil dann der Morgen- und Tagesnebel hier unten nicht mehr so dick ist. Kaum hat’s mal richtig Nachtfrost, gibt’s schon wieder morgens Weitblick und einen phänomenalen Sonnenaufgang, den ich in Fahrtrichtung rückwärts sitzend aus dem Zug verfolgt habe. Drum bin ich gestern am Morgen auch bei der NZZ nicht bis zu Meinung und Debatte vorgedrungen, was sonst immer mein Signal zum baldigen Aussteigen aus dem Zug ist, möchte ich nicht nach Bern weiterfahren.

Der Alpstein, wenn mal kein Nebel herrscht.
Der Alpstein, wenn mal kein Nebel herrscht.

Dann scheint ja den Auslagen in den Geschäften nach die Weihnachtszeit zu nahen, so auch bei (uns bei) der Migros. Kürzlich las ich den Artikel über Weihnachtsgeschenke für Mitarbeiter und prompt wurden diese Woche alle Mitarbeiter ungefragt und ungewünscht mit einer Einkaufstasche beschenkt. Wenn die wenigstens aus vernünftigem Material wäre, dann könnte man sie zerlegen und umnähen und etwas Sinnvolles draus machen, aber beim Zerlegen hab ich bemerkt, dass das das Billigste vom Billigen ist (riecht auch entsprechend) und das Teil wirklich nur in die Ablage Rund gehört. Als Einzelteile kann ich noch den Tragegurt (Material wie beim Autogurt) und die Innentasche verwenden, die ich in eine Ortlieb-Frontroller-Tasche einschrauben werde. Mann, ihr könnt ja gern irgendwas verschenken, aber fragt doch besser vorher oder lasst es ganz bleiben. Selbst wenn das nur die Zentrale mit 3’000 Mitarbeitern bekommt, landet doch die Hälfte davon im Müll, was dem sonst angestrebten Green-Image wirklich zuwiderläuft. Bei der Captormania wurde auch jede Menge überflüssiger Plastikmüll produziert und den zahle ich als Kunde ja auch noch irgendwo mit.

Ein völlig überflüssiges Weihnachtsgeschenk
Ein völlig überflüssiges Weihnachtsgeschenk

Vorschlag: Wir haben mit Chocolat Frey so gute Schokolade-Eigenmarken, das wäre doch besser, davon die Premium-Produkte zu verschenken — wenn ich die nicht möchte, kann ich sie immerhin weitergeben, aber wer braucht denn (wenn überhaupt) mehr als eine solche Einkaufstasche? Viel cooler wäre eine Migros-Ortlieb-Edition von Umhängetaschen (z.B. Ortlieb City) in Schwarz-Orange, möglicherweise irgendwo mit einem orangen M drauf. Die gibt’s sogar im hauseigenen M-Way-Shop!. Das wäre Qualität und die könnte man bei Bedarf auch weitergeben und sich bei einer Velotasche obendrein noch mit dem grünen Image schmücken. Aber vielleicht wäre ich dann auch der Einzige, der das zu schätzen wüsste.

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