RIP Tom Clancy

Och menno, ich hab einen Spruch von ihm hier am 05. Oktober erwähnt, als ich in Australien war, nicht wissend, dass er ein paar Tage zuvor verstorben war: Tom Clancy, einer meiner Lieblingsautoren. Grad letzte Woche hab ich noch von ihm zwei Bücher verschlungen (Threat Vector und Locked On) und das jetzt im Dezember posthum erschienene Command Authority liegt mir auch schon vor. Wenn ich es damals schon hätte lesen können, hätte ich 1984 mit Jagd auf Roter Oktober anfangen können, dem ersten von 15 Büchern des sogenannten Jack-Ryan-Universums, die chronologisch aufeinander aufbauen und auch teilweise verfilmt oder filmisch adaptiert wurden. Es gibt von ihm noch weitere Bücher, die ich aber bei weitem nicht so spannend finde wie diese Reihe, die mitten im Kalten Krieg anfängt und dann über die Nachwendezeit bis zu den Terrorbedrohungen der letzten zehn Jahre schreitet und gerade im vorletzten Buch, Threat Vector, auch noch den Cyberkrieg mit China einschliesst, zusätzlich zu den Gebietskonflikten im Chinesischen Meer. Wenn ich die aktuelle Nachrichtenlage in der Wirklichkeit mit dem Buch vergleiche, weiss ich manchmal nicht, ob die Chinesen und Amerikaner vielleicht das Buch als Drehbuch für die Wirklichkeit verwendet haben.

Auf den langen Busfahrten beim Bundeswehrorchester quer durch Deutschland hatte ich jedenfalls auch mindestens zwei dieser Bücher gelesen, wodurch dann die Zeit immer viel zu schnell vorbei ging. Die letzten Bücher der Reihe lohnen sich eigentlich erst richtig zu lesen, wenn man auch alles davor gelesen hat, sonst versteht man viele Anspielungen auf Vorangegangenes gar nicht. Vielleicht sollte ich doch noch mal mit Kurt Wallander von Henning Mankell anfangen, das sind inzwischen zwölf Bücher und der Autor lebt noch, wobei ich da den allerletzten Fall von Wallander mit dem traurigen, aber natürlichen und absehbaren Lebensende von Kurt schon gelesen habe.

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