Konzertwochenende und Wahlsonntag


Nachdem sich im Laufe der letzten Woche herausgestellt hatte, dass ich für Freitag noch eine Karte für die Vorstellung (inkl. Apéro) von Chili con Cello in Häggenschwil bekommen könnte, waren wir am Freitagabend tatsächlich als geschlossene 6er-Cellogruppe plus Partner und Versprengte anderer Streichergruppen des Orchesters dort. Das ganze Dorf war schon auf den Beinen, um die zahlreich anfahrenden Gäste parkplatzmässig einzuweisen. Erst gab’s leckeres Drei-Gänge-Abendessen, danach startete dann die zweiteilige Vorstellung, die sich wirklich lohnt. Es gab viel zu lachen, eingängige Musik, schöne Darstellung und es gibt eh nichts Besseres als fünf Celli auf der Bühne. Obwohl, doch, 12 Celli, aber die kann man nicht vergleichen. Als nächstes müsste ich jetzt rein theoretisch zu Apocalyptica, aber da weiss ich auch schon, dass es mir (zumindest auf den CDs) nach ein paar Liedern reicht. Kann sein, dass die live anders sind, aber das bleibt herauszufinden.

Am Samstag war abends ein weiteres Konzert in der Tonhalle Wil, wo zusammen mit dem Collegium Musicum Ostschweiz jungen Musikern die Möglichkeit gegeben wird, solistisch tätig zu werden. Der Höhepunkt war ganz klar Max Bruchs Kol Nidrei, umrahmt von zwei Bläserwerken, wiederum umrahmt von zwei von Mozarts Divertimenti.

Gestern folgte dann einer der zahlreichen Wahlsonntage, also die Eidgenössische Abstimmung. Einige Initiativen, die im Vorfeld von allen Seiten beleuchtet wurden, wurden an der Wahlurne bestätigt oder bachab geschickt, Details gibt’s natürlich bei der NZZ. Die Exponenten der Parteien haben sich in den Diskussionen zumindest deutlich weniger beharkt als das in Deutschland wohl der Fall gewesen wäre.

Das neue Tatort-Team lässt sich auch ganz gut an, aber in den letzten Wochen war doch der Höhepunkt die Szene, in der Borowski seinen Passat erschiesst: http://ottensmann.blogspot.ch/2012/09/nur-pferden-gibt-man-den-gnadenschuss.html.